Mod Note: Diskussion ausgelagert aus KIA Soul Thread. Daher beginnt dieser Thread mit einem Zitat.
Das stimmt so nicht ganz:
Man kauft die Fahrzeughülle und mietet die Batterie.
Wenn bei meinem ZOE der 3 Jahres-Mietvertrag ausläuft werde ich nicht verlängern, sondern kann wie von Renault (beinahe als Drohung) in den Mietbedingungen vermerkt das Auto zur Renault Werkstatt bringen, die Akkus ausbauen lassen und dann ggf. mit jemandem der Batteriewissen hat etwas anderes, besseres einbauen und spielen…
Oder, besseres Szenario, Renault bietet mir dann einen Akkupack mit höherer Kapazität zum gleichen Preis an.
Ist zwar alles offen, aber ich denke, dass dies zwei gute Gründe sind sich für Akkumiete zu entscheiden.
DAS wird wohl so nicht passieren
Aktuell beim Twizy…
Renault passt die Preise für Neumieter an…
Bei gleichem Kilometerpensum ca. 20 Prozent höher
Du als Mieter hast jetzt die Wahl, entweder Deinen alten Vertrag behalten oder einen neuen Vertrag zu neuen Konditionen abschliessen…
Beim Twizy wird der Kauf des Akkus NICHT angeboten…
Entweder raus mit dem Akku oder weitermieten…
Eine „WAHL“ hast Du nicht
Entweder ein Blumenbeet in Form eines Twizy oder weitermieten.
Crux dabei ist, dass im Akku nicht nur der Akku ist, sondern auch das BMS, die Schütze usw…
Leider hat Renault auch nicht seine CANbus Daten freigegeben, sodass auch Nachrüster im Dunkeln stehen und keinen Nachrüstakku entwickeln
Renault macht IMHO den grossen Fehler…
Sie geben dem Käufer keinerlei Wahl, ob der Akku nun gekauft oder gemietet werden soll, so wie es Smart und NIssan machen.
Renault würde viele zusätzliche Käufer bekommen
Beim ZOe kommt erschwerend dazu, dass Renault auch den Akku per GPS stillegen kann, wenn Du z.B. Deine Miete nicht bezahlst…
Ich persönlich habe auch aus dem Grund meinen Twizy verkauft…
@Mod: vielleicht könnte man den Thread noch allgemeiner betiteln? Z.B. „Akkumiete contra Akkukauf“
Dann würde ich nämlich auch meine Meinung in Bezug auf Tesla kundtun: wenn Tesla wahlweise eine Akkumiete anbieten würde, dann könnten sich die Verkaufszahlen bei den Geschäftskunden schnell steigern lassen!
Ich bin der Meinung jeder E-Auto-Hersteller sollte beide Varianten anbieten. Ganz besonders Tesla!
Batteriekauf ist für Privatwagen interessant.
Batteriemiete ist für Geschäftswagen interessant.
Für „günstige“ kleine E-Autos (Zoe, Leaf, i3, eGolf) gibt es mehr potenzielle Kunden für die Variante Batteriekauf.
Für das Model S gibt es mehr potenzielle Kunden für die Variante Batteriemiete.
Autos in der Klasse des Model S sind zu 80 - 90% Geschäftswagen und werden in der Regel für 2-3 Jahre geleast.
Die Leasingrate (ohne Batterie) + die Batteriemiete würden in etwa auf dem Niveau einer Leasingrate (mit Batterie) liegen aber die persönliche steuerliche Belastung des Fahrers durch die 1%-Regelung wäre gemindert, was zu deutlich mehr Kunden führen würde.
Das ist ja das was jeder „normale“ Menschenverstand sagt…
Die Qual der Wahl muss beim Kunden bleiben.
Und spätestens nach Ablauf des Mietvertrages sollte es die Möglichkeit des Kaufes geben
Wer gewisse Optionen bei Ablauf des Leasings haben will, muss die vertraglich vereinbaren. Dazu ist das Papier da. Wenn sich der Leasinggeber nicht darauf einlässt, bleibt nur der Gang zur Tür.
Richtig…
Aber der Drang war seinerzeit grösser
Es gibt halt immer ein Für und Wider…
ICH habe anfangs halt anders gedacht als jetzt…
So geht das vielen und auch hat Renault mit Ihrem jetzigen Weg nicht nur Freunde gemacht…
Ein weiteres Fahrzeug eines franz. EV Herstellers wird es jedenfalls nicht mehr mit Miete für mich geben, auch wenn die Reichweite grösser als 300km wären…
Werden Elektroautonutzer steuerlich benachteiligt ?! Aus unserer Sicht eindeutig JA.
Die Abschreibungsdauer beträgt 8 Jahre. (Sollte jedoch kürzer sein als bei Verbrennern - auch um den Verkauf zu fördern.)
Die Abschreibungshöhe sollte höher als beim Verbrenner liegen. (Stichwort Luxustangente - Der Akku spart nachher Kosten.)
=> Da die Betriebskosten deutlich niedriger sind. (Stromkosten zu Treibstoffkosten / Wartung) wäre die Abänderung der oben erwähnten Punkte mehr als fair !
Wir klären gerade ab ob es zB. steuerlich möglich ist ein E-Auto um 40.000,-- abzuschreiben und zusätzlich den Akku auf 8 Jahre. D.h. beim Tesla S wären das dann ca. 64.000,-- / 8 Jahre (Zumindest 24.000 Euro für den Akku)
Der Tesla sollte auch Batteriemiete anbieten.
Dann kann man nämlich 40.000 Euro abschreiben plus die Batteriemiete auf 8 Jahre !
D.h. wir reden von z.B. 64.000,-- Euro.
[b]Oder eine externe Firma bietet das Paket an.
Der Absatz von Teslas würde auch in D / Ö boomen.[/b]
Was hier bei der Renault Batteriemiete nicht ganz korrekt beschrieben wird, auch wenn das Leasing endet, das Auto fährt weiter und die Batteriemiete ebenfalls. Diese Miete kann man unendlich verlängern. Beim EV1 war von Tag 1 klar, das Auto konnte nicht gekauft werden.
Mach Auskunft meiner Bank ist Leasing nicht möglich wenn der Akku nur gemietet ist. Das hat was mit dem Wert der „Leasingobjektes“ zu tun und dass dies Fz. Ja nicht nutzbar ist ohne Akku.
Also kein Leasing bei Mietakkus.
Als Option evtl. sinnvoll, aber nicht für Geschäftskunden die Leasen wollen…