volker hat geschrieben:elekktrisch hat geschrieben:Montblanc Carrera hat geschrieben:Kleine Korrektur, ohne rechthaberisch klingen zu wollen:
Turboprops sind Flugzeuge mit Turbinen getriebenen Propellern, also keine Kolbenmaschinen, das deren Propellerdrehzahl durch die Schallgeschwindigkeit limitiert ist gilt aber natürlich für beide (und auch für Drehflügler).
Warum limitiert? Quelle?
Ein Propellerblatt erzeugt Vortrieb nach dem gleichen Prinzip wie eine Tragfläche Auftrieb: Sie wird von einem Medium umströmt, und durch ihre Form und/oder ihren Anstellwinkel entsteht ein Druckunterschied zwischen den beiden Seiten.
Bei Tragflächen bekommt man es hin, dass sie auch bei Überschall tragen, ich denke vor allem durch die Pfeilung.
Beim Propellerblatt ist zuerst die Spitze im Überschallbereich. Dadurch ändern sich die Strömungsverhältnisse drastisch. Ich erklär es mir so, dass es dann nur Luftwiderstand aber keinen Vortrieb mehr produziert.
Stimmt wohl alles ungefähr, aber ist es nicht extrem abhängig von der Luftdichte? Soweit ich weiss ist die Atmosphäre bis auf 6000m eine ziemlich zähflüssige Suppe für ein schnelles Flugzeug. Wenn man dann 10000m mit 20000m vergleicht müsste es doch nochmal einen recht grossen Unterschied machen oder nicht?
Warum ist der Auftrieb von der Pfeilung abhängig? Ich dachte diese dient primär dazu, den Auftrieb nicht zu weit vom Schwerpunkt entfernen zu lassen. Je schneller das Flugzeug, desto weniger dick, aber dafür um so länger am Rumpf entlang muss der Flügel sein. Oder anders gesagt: Je schneller man fliegt desto mehr Auftrieb gibt es, deshalb muss das Flügelprofil dann weniger ausgeprägt sein.
Dass man beim langsamer fliegen weniger Auftrieb hat merkt jeder sofort der den Steuerknüppel mal schön langsam ganz nach hinten zieht und das Flugzeug stallen lässt. Beim Segelflieger brauchts dann nur noch einen kleinen Stoss mit dem Seitenruder und der kurven-innere (sprich langsamere) Flügel hat einen Strömungsabriss, was zur Vrille führt.