HH öffentl. Fuhrpark nur noch in Ausnahmefällen Verbrenner

Der öffentliche Fuhrpark in Hamburg soll gemäss neuer Beschaffungsrichtlinie nur noch in Ausnahmefällen mit Verbrenner ergänzt werden. Siehe hier:

[url]http://adacemobility.wordpress.com/2014/08/29/viel-mehr-ladestationen-hamburg-geht-voran/[/url]

Hoffen wir mal, dass die Ausnahme nicht zur Regel wird …

Diesem Beispiel sollten andere Landes- und Bundesbehörden mal folgen. Das würde mal Druck auf die deutschen Hersteller bedeuten.

Ich finde es NICHT gut, wenn ein chronisch defizitärer Stadtstaat meine Steuergelder mit vollen Händen zu Fenster rausschmeisst. Für die städtischen Beamten, Angestellte und Politiker tut es meiner Meinung auch ein deren „Leistung“ angemessener fahrender Untersatz, also im Falle Hamburg maximal ein Dacia.

Gruß SRAM

Bobby Car :laughing:

…ich wollte nicht unmenschlich sein :wink:

Gruß SRAM

@SRAM: Ja das mit der „Leistung“ stimmt natürlich, wobei es da auch positive Beispiele gibt. Habe mir die Beschaffungsrichtlinie auch nicht näher angesehen. Ich stimme Euch zu, dass man das Geld nicht zum Fenster heraus werfen sollte, also keine Mehrkosten unter TCO-Betrachtung entstehen sollten.

Aber im Ernst, wenn nicht die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangeht … man kann nicht Wasser predigen und Wein trinken!

Hier noch ein Artikel, der Bürgermeister fährt jetzt schon elektrisch:

[url]Der Bürgermeister fährt jetzt elektrisch durch Hamburg - Hamburger Abendblatt]

Mit welchem Wert wird eigentlich der Klimaschutz in der TCO Betrachtung angesetzt? Ist dieser nichts wert?

Fahrzeugtyp Umweltkosten gesamt
PKW Diesel 4,0 €-Cent / Pkm
PKW Benzin 3,1 €-Cent / Pkm

Seite 9:
umweltbundesamt.de/sites/def … kosten.pdf
Anteil Diesel/Benzin
zeit.de/mobilitaet/2014-01/i … rktanteile

==> 3,37ct/km

heißt:
bei 20.000 km/Jahr: 674,- jährlich, bei 8Jahre TCO: 5.392,-
bei 30.000 km/Jahr: 1110,- jährlich, bei 8Jahre TCO: 8.880,-
bei 40.000 km/Jahr: 1480,- jährlich, bei 8Jahre TCO: 11.840,-
bei 50.000 km/Jahr: 1850,- jährlich, bei 8Jahre TCO: 14.800,-

Für den Privatmann, der egoistisch denkt, erstmal irrelevant, da er diese Summen nicht sofort zahlt,
später dann nur über Steuern, wenn der Staat die Kosten wieder eintreiben muß.

Der Staat, der die Kosten ja direkt spüren kann, darf gerne mal einen Blick darauf werfen, wenn
er eine Anschaffung von Neuwagen erwägt.

Am Ende Zahlen eh alle. Im Zweifel die Enkel.

Dieses Klimaschutzgerede dient doch nur dazu, den Bürger extra zur Kasse zu bitten. In der Wissenschaft ist gar nicht klar, was das Klima wirklich macht. Letzten Winter hatten wir eine Rekordeisbedeckung im nördlichen Polarmeer und das südliche Schelfeis war so groß wie nie. Und die Gletscher wachsen global. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wir ein neues Maunder-Minimum (kleine Eiszeit) bekommen. Wird wohl bis 2030/40 anhalten.

Mir ist es viel wichtiger, dass ich die Menschen nicht mit Lärm belästige und mein Feinstaub, falls er überhaupt anfällt, zentral aufgefangen wird. Und genau darum geht es bei den E-Autos in den Städten. Die Städte dürfen wir nicht mit diesen maximal umweltschädlichen Dieselmotoren zudröhnen und vollstinken. Klar erfüllen die gewisse Feinstaub- und Schallnormen. Doch die werden nur bei Idealzuständen eingehalten. Wenn mein Nachbar seinen neuen Diesel anlässt falle ich regelmäßig aus dem Bett und kann seinen Dieselgestank noch eine Viertelstunde riechen.

Horst, mit dieser Darstellung stehst du recht weit jenseits des wissenschaftlichen Konsens. Aber das hatten wir schon mal diskutiert. Jedenfalls steigt das Meer, ohne dass es uns dafür eine Erklärung gibt. Und die Hamburger sind die ersten, die ihre Deiche erhöhen müssen, um Milliarden an Werten zu schützen.

Das ist glatt gelogen. → nsidc.org/arcticseaicenews/charc … ice-graph/
Das Maximum lag sehr deutlich unter dem Durchschnitt. Und die Gletscher schrumpfen auch. Gut, in der Antarktis gibts einen neuen Meereisrekord, aber das liegt daran, dass durch das Schmelzwasser der Landgletscher der Gefrierpunkt des Oberflächenwassers steigt. Und dass die Temperaturen global auf Rekordniveau stagnieren, trotz Sonnenfleckenminimum und anhaltenden La-Nina-Bedingungen, sagt einiges aus.