Elektromobilitätsgesetz ... Busspur ... SONDERKENNZEICHEN ..

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… die NULLNUMMER !
Elektromobilitätsgesetz - Regierung will Elektroautos auf die Busspur lassen

Elektroautos sollen ab Februar Privilegien im Straßenverkehr bekommen. Die Regierung legt dafür jetzt einen Gesetzentwurf vor. Es geht um reservierte Parkplätze und die Nutzung der Busspur.
Wieder so ein WISCHI-WASCHI-Gesetzentwurf (Regierung beschliesst - aber Kommunen koennen es ABLEHNEN);
aber es ja sowieso eine SCHWACHSINNIGE IDEE die Busspur zu nutzen … nur weil den Politikern nichts besseres
eingefallen ist - bzw. sie nicht den MUMM haben etwas gegen die Autolobby zu entscheiden …

Die Bundesregierung macht Ernst mit einer weiteren Anschubhilfe für Elektroautos. [i]… LACH !!! …[/i]
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) haben ihren gemeinsamen Entwurf eines Elektromobilitätsgesetzes zur Abstimmung an die anderen Ressorts verschickt. Das Gesetz schafft die Grundlage für eine Privilegierung von Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr. Das Kabinett soll sich nach Informationen dieser Zeitung „noch im Sommer“ damit befassen; in Kraft treten soll das Gesetz im Februar 2015.

Der Verkehrsminister zerstreut derweil die Sorge der Autobranche, die Sonderregeln, die die Attraktivität der E-Fahrzeuge erhöhen soll, um das ehrgeizige Ein-Million-Ziel der Bundesregierung 2020 zu erreichen, könnten ins Leere laufen. „Die Erfahrungen, die die Bundesregierung durch die Modellregionen und die Schaufenster Elektromobilität gesammelt hat, zeigen, dass gerade die Länder und Kommunen großes Interesse an der Einräumung solcher Privilegien haben“, heißt es in einem Papier seines Hauses. „Auch der Bundesrat hat im November 2013 die Kennzeichnung und Privilegierung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen im Straßenverkehr gefordert. Dies wird von vielen Städten und Gemeinden geteilt.“

Sonderkennzeichen für begünstigte Fahrzeuge

Um besser überwachen zu können, dass die geplanten Privilegien nicht von Unberechtigten genutzt werden, planen Dobrindt und Hendricks eine besondere Kennzeichnung der begünstigten Fahrzeuge, zu denen neben reinen Elektroautos auch Hybridfahrzeuge sowie Wasserstoff- und Brennstoffzellenfahrzeuge gehören sollen.
Die Kontrolle ist den Ministern einiges an Bürokratie wert: Sie haben sich darauf geeinigt, dass die Fahrzeuge ein besonderes Kfz-Kennzeichen bekommen sollen. Auch im Ausland zugelassene Fahrzeuge sollen von den Privilegien profitieren: Da sie kein besonderes Kfz-Kennzeichen erhalten können, ist eine Kennzeichnung über eine Plakette vorgesehen.

Wieder ein Anzeichen fuer den fortschreitenden SCHWACHSINN bei den Regierenden … „neues Kennzeichen“ und Plakette (fuer Auslaender) … warum nicht gleich eine PLAKETTE fuer alle (auch als Ersatz fuer den „Feinstaubaufkleber“ + CSU-Maut ) ?!

Niemand, aber auch wirklich niemand in Deutschland will Elektroautos.
Der Staat nimmt einfach zuviel Steuern mit Benzin ein und es hängen Millionen Arbeitsplätze dran.

So einfach ist das hier. Damit erklärt sich so ziemlich alles, was man in den Medien zur Zeit findet: Wischiwaschi-Waschi Gesetz, AMS-Test, Planlos Aussagen der großen Autohersteller, usw.

Da gibt es nur eins, was man machen kann: Trotzdem oder gerade deswegen jetzt kaufen und vormachen.

Tesla macht das genau richtig: Einfach soviele SUCs bauen, bis auch der letzte rafft, wie geil das ist. Über das kostenlos Schnelladen, kriegen sie am Ende alle, und am lautesten dabei sein werden dann wieder die, die heute dagegen sind. Wie immer. [emoji6]

Es gibt leider nichts, was unsere Politiker nicht noch schlechter machen können :frowning:
Auch wenn genau diese Sachen in Norwegen Probleme bereiten über nimmt man diese für hier, aber vergummiert nochmal die eigenen Gesetze…

Naja es gibt halt noch Leute, die halt trotzdem EVs kaufen und das auch ohne Incentives :wink:

Einfach weils Geil ist :wink:

Gruss

Mario

Also ich finde grundsätzlich schon richtig, dass EVs bevorzugt behandelt werden.

Aber so, wie das im Moment geplant ist, ist es tatsächlich nur Wischi-Waschi und tut der etablierten Autoindustrie nicht weh. Stattdessen lacht die sich tot, weil es Wiesmann und seine Lobby-Kollegen geschafft haben, der Bundesregierung tatsächliche monetäre Anreize für den Kauf und Betrieb von EVs auszureden.

Die Einzelheiten sind teilweise geradezu lächerlich.

So sollen Hybridautos im derzeit kursierenden Entwurf den Vollelektrischen gleichgestellt werden. Denn da hat es die Lobby um Porsche und Co. wieder geschafft, den Normzyklus so zu manipulieren, dass bspw. für einen aktuellen Cayenne S E Hybrid ein Verbrauch von 3,4 l auf 100 km angegeben werden kann. Und das muss ja irgendwie auch belohnt werden, denkt sich da die CSU. Der Hybrid muss nur 30 km rein elektrisch zurücklegen können. So, jetzt muss ich kein Mathegenie sein, um mir ausrechnen zu können, dass wenn ich einen Cayenne fahre, die ersten 30 km elektrisch und den Rest mit Super Plus, und ich komme vielleicht 700 km weit damit, dass ich dann eher bei 9-10 l Spritverbrauch komme. Aber diese fetten, hässlichen Gurken dürfen dann trotzdem auf der Busspur hinter meinem Tesla Roadster fahren. Ich kann mir vorstellen, wie geil das alle anderen Verkehrsteilnehmer finden, insbesondere jene, die benzinbetriebene Kleinwagen fahren und mit diesen tatsächlich nur 4-5 l auf 100 km verbrauchen. Toll…

Das mit dem separaten Kennzeichen für EVs finde ich ja noch ganz charmant. Aber nur dann, wenn die Hybriden - wie aus dem ganzen Gesetz - draußen bleiben. Hier ist nämlich der Elektroantrieb nur ein Mittel, etwas weniger Sprit zu verbrauchen. Bei echten EVs geht’s aber darum, erst gar keinen Sprit zu brauchen, sondern bestenfalls die Energie aus Sonne und Wind zu beziehen. Daher würde ich sogar so weit gehen und nur jenen EVs eine Sonderbehandlung angedeihen lassen, wenn diese mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden. Ja, ich weiß, geht praktisch natürlich nicht. Strom hat keine Farbe (so wie Diesel vs. Heizöl) usw. - ist mir schon klar. Aber das müsste ja eigentlich das Ziel sein. Nun ja. Jedenfalls also neue, eigene Kennzeichen. Die müssen dann bei der Zulassungsstelle beantragt und gewährt werden. Gegen die obligatorische Gebühr von 30 oder 40 Euro. Toll…

Was im Prinzip natürlich auch nicht verkehrt ist, ist der Gedanke, die Parkplätze an öffentlichen Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zu reservieren. Aber!.. Wie schon oben mal erwähnt, ist das Angelegenheit der Kommunen. Die eine wird es tun, die andere nicht. Es wird für uns also damit weiterhin keine Gewähr geben, dass wenn wir in Stadt X oder Y unterwegs sind, auch einen Platz an der Ladestation bekommen werden. Da kann es dann nämlich immer noch sein - E-Mobilitätsgesetz hin oder her -, dass davor ein VW Bulli mit Diesel, Baujahr 1985 steht. Toll…

Nochmal zur Busspur. Busfahrer müssen eine spezielle Ausbildung machen. Dazu gehören auch die etwas anderen Verkehrszeichen und -ampeln für die Busse und Bahnen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass dann die EV-Fahrer auch noch mal ne extra Prüfung ablegen müssen, bevor sie die Busspur befahren dürfen… und das wird natürlich auch mit einer Gebühr belegt werden. Toll…

Hach, ich schreibe mich gerade warm…

Gibt’s eigentlich schon einen Dachverband für Elektroautos? Oder sollen wir den nicht mal nebenbei eben gründen und den Idioten von Polit-Fossilen sagen, wo’s eigentlich langgehen muss??

Der slum

Es gibt sogar zwei, der Bundesverband solare Mobilität oder bsm (eher Anwender) und der Bundesverband eMobilität oder BEM (Hersteller und Zulieferer), hier ist Tesla Motors Mitglied.

Hmmm, die sind mir noch nicht wirklich aufgefallen. Machen die auch was Sinnvolles oder kassieren die nur Mitgliederbeiträge?

Gerade diese Diskussion um die Busspuren zeigt wie hirnlos derzeit Politik gemacht wird.
Nicht nur das man sich nach Verkehrszeichen richten müsste, die man gar nicht beigebracht bekommen hat,
die, wenn ich Wikipedia richtig verstehe, sogar lokal noch unterschiedlich sein können („örtlichen Dienstvorschriften für den Fahrverkehr“),
man würde bei erreichtem E-Mobilitätsziel sicherlich auch in erhöhtem Maße den öffentlichen Personen Nahverkehr stören, was doch eigentlich auch nicht der Sinn und Zweck sein kann.
Das mal wieder mehr Bürokratie und Überwachung gefordert wird (extra Kennzeichen) ist nur ein weiteres i-Tüpfelchen oben drauf.

Busspuren sind sinnlos genau wie Bürgermeisterladestationen. Besser je 5000 Einwohner eine für 10Jahre kostenlose 2x22kW/1x43kW Typ2 Ladestation

verändertes Baurecht mit verpflichtung zur einrichtung von Ladestationen.

Wenn dann jeder Hybrid mit 30m e-Range auf der Busspur rumgurkt - Gute-Nacht! :cry:

@stealth_mode:
Genau das wirds. Siehe Sueddeutsche von heute:
[url=http://www.sueddeutsche.de/auto/elektromobilitaetsgesetz-im-porsche-auf-der-busspur-1.2142713]

[/url]
Aber tröste dich: Ab 2018 müssen die Autos 40 km rein elektrisch fahren können :wink:
Was ist mit denen, die zwar 30 km rein elektrisch könnten, es aber in Real nicht machen, da vorher der REX anspringt solange der Tank voll ist :unamused:

Der Gesetzesentwurf ist je der Hammer! :blush: :cry: :open_mouth:

bmub.bund.de/fileadmin/Daten … urf_bf.pdf

Erst werden die Fahrer von EV-Autos zur Kasse gebeten, um auf die E-Kennzeichen zu wechseln, um dann in Genuss von zweifelhaften Vorteilen zu kommen!!! :imp:

„Die Gebührenzahlungen der Bürgerinnen und Bürger steigen einmalig aufgrund der Wech-sel der Kennzeichenart zum E-Kennzeichen um insgesamt etwa 201 000 Euro an.“

Man will’s einfach nicht glauben, was man da liest. Wie aber so ein E-Kennzeichen aussehen soll, steht nirgends!!!

„Derzeit beträgt der zeitliche Aufwand zur Bearbeitung eines Antrags für einen Wechsel der Kennzeichenart laut Auskunft der Zulassungsbehörden im Mittel etwa 10 Minuten für ein getyptes Fahrzeug und etwa 11 Minuten für ein ungetyptes Kfz. Durch die zusätzlichen Prüf- und Eingabeschritte bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen erhöht sich der Bearbei-tungsaufwand pro Antrag um etwa 2 (getypt) bzw. 3 (ungetypt) Minuten. Hinzu kommen noch durchschnittlich 20 Minuten Wartezeit in der Zulassungsbehörde (variiert je nachdem ob Landkreis oder Stadt). Hinzu kommt noch Zeitaufwand für die Beantragung einer Her-stellerbescheinigung oder eines entsprechenden Datenblattes für ungetypte PHEV, für die Anfahrt zur Zulassungsbehörde (eigene Schätzung: insg. 20 Minuten), für den Gang zum Schilderpräger sowie für die dortige Wartezeit (ca. 15 Min. eigene Schätzung aufgrund der Annahme, dass Schilderpräger i. d. R. in der Nähe der Zulassungsbehörden angesiedelt sind) sowie zur Anbringung der E-Kennzeichen am Fahrzeug (ca. 5 Min., eigene Schät-zung). Die Sachkosten umfassen die Kosten für den Kauf von zwei Kennzeichenschildern (ca. 20 Euro, eigene Internetrecherche) sowie Kosten für die Herstellerbescheinigung oder das entsprechende Datenblatt für ungetypte PHEV (im Mittel 250 Euro). Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die Veränderungen des einmaligen Zeit- und Sach-aufwands der Bürgerinnen und Bürger pro Fall sowie insgesamt.“

Ist das beschämend.

Alternativlos,
wie alles bei Mutti…

@Blvr888,
schau Dir erstmal den Erfüllungsaufwand bei der Wirtschaft und in der Verwaltung an, da wird einem anders.

Bzgl. des Aussehens:

Also erstmal noch ein Sitzkreis von 2 Ministerien zu Bestimmung wie das dann aussehen soll, aber wenigstens das mit den Gebühren ist schon einmal geklärt. :imp:

Könnte so aussehen… ?!
plate.jpg

Stand heute auch in unserem Käseblatt, in einem Sonderkästchen, hieß tatsächlich so, wurden alle Elektroautos
aufgezählt.BMW, Daimler, VW, Opel, Renault usw. aber von Tesla haben die anscheinend noch nie was gehört.

LG
Kau-tschuk

Interessante Diskussion in DE.
Vorallem die Möglichkeit die Busspuren zu nutzen bietet eine riesen Chance, aber auch viel Zündstoff.

autobild.de/artikel/elektroa … 42554.html

Mal sehen was am Ende noch bleibt.

Das wird (hoffentlich) von den Kommunen realistischer eingeschätzt als vom Verkehrsministerium.

Stellt euch mal vor, was in diesem unserem Lande los ist, wenn eine Million Alibihybride die Busspuren verstopfen…

Wenn dann aber nicht nur, da ja auch eine Kennzeichnung von ausländischen Elektrofahrzeugen vorgesehen ist,
da wäre es dann sinnvoll für Ausländer und Inländer die gleiche Kennzeichnung zu verwenden (Pamperl).
Und gerade weil das sinnvoll wäre wird man vermutlich ein Extrakennzeichen für Inländer und einen Pamperl für Ausländern wählen…

p.s. Warum gibt es kein "Vogel"Smilie?

Die Kommune und örtliche Polizei muß es ja ausbaden, wenn zum Beispiel

  • ein Elektrofahrzeug eine nicht freigegebene Busspur verwendet
  • es zu einem Unfall kommt, weil die Straßenbahnampel falsch interpretiert wurde
  • die Buse Verspätung haben, bzw. die Fahrzeiten verlängert werden müssen

Edith spendiert ein paar Vokale

Das mit der Mitbenutzung der Busspuren ist nur ein „kostenloses“ Statement der Politik ohne tatsächlichen Nutzen.
Das bevorzugte Reservieren von Stellplätzen im öffentlichen rahm zur Nutzung als Ladestellen ist schon viel wichtiger.