Wollen Tesla-Kunden Plug-in-Hybridautos? (Umfrage)

Welches Fahrzeug ist/wäre für Dich der ideale Erstwagen?

  • Tesla Model S (rein elektrisch, Autobahnreichweite um 300 km)
  • Tesla Model X (rein elektrisch, Autobahnreichweite um 300 km)
  • Audi A7 Plugin (hypothetisch, elektrisch 50 km, gesamt 1000 km)
  • Audi Q7 Plugin (hypothetisch, elektrisch 50 km, gesamt 1000 km)

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Ergänzend zu dieser Diskussion: Wollen Tesla-Kunden eigentlich Plug-in-Hybridautos???

Die Kosten für das Betanken bzw. Aufladen der verschiedenen Optionen sind ja bekannt, und die Tatsache, dass Tesla seine Fahrzeuge als Gesamtpaket mit dem Supercharger-Netzwerk platziert, auch. Man fragt sich wirklich, wen der gute Rupert Stadler gefragt hat – denn das würde ja bedeuten, dass Model S bzw. Model X für eine große Anzahl Kunden nur „Notlösungen“ sind, weil es den Plugin-Audi (noch?) nicht gibt.

Könntest Du das vielleicht noch ergänzen um die Punkt Model R, 600 km Reichweite, AWD und 0-100 < 3 s :mrgreen:
Ich habe deswegen ersatzweise Model S angekreuzt.

Solltest Du aber noch Tesla Roadster 2.5 mit 600 km Batterie Upgrade einbringen hätte ich ein echtes Entscheidungsproblem…

Nach einer Woche im Base S85 weiß ich mein P85 echt zu schätzen. :smiley:

Bitte schreib mal einen Erfahrungsbericht, weil man bisher meist gelesen hat, dass der S85 dicke reicht und der P85 eigentlich nicht nötig ist. Wär interessant, mal die Gegenmeinung zu erfahren. Oder liegt es weniger an der Leistung als am Base?

Der Unterschied zwischen 5,6 oder 4,4 auf 100 ist gewaltig. 5,6 ist sportlich, 4,4 ist Supercarklasse
Ob man ihn jeden Tag in der Praxis erfährt, merkt steht auf einem anderen Blatt und ist auch von vielen subjektiven Dingen abhängig.

Mein persönlicher Eindruck ist der, dass man den S85 jedem an die Hand geben kann. Den P85 würde ich dagegen einem Fahranfänger, oder jemanden der seine Hormone nicht im Griff hat nicht empfehlen. Gerade beim Überholen ist man mit dem P85 sehr schnell über dem Limit, was die Straße oder die nächste Kurve noch gut ertragen können. Da ist schon Disziplin und Gefühl im „Gas“-Fuss nötig.

Talkredius hat sich hier im passenden Thread noch etwas ausführlicher dazu geäußert:
viewtopic.php?p=51471#p51471

Danke an alle, die sich hier und im anderen Thread geäußert haben.

Zu diesem Thread … einen Plug-in-Hybrid würde ich mir jedenfalls nicht kaufen. Entweder ich habe einen Verbrenner oder ein E-Auto mit vernünftiger Reichweite. Mit dem entsprechenden Kleingeld wäre es längst ein E-Auto. Aber beides will ich nicht. Ich muss in einem E-Auto nicht noch zusätzlich Verbrennungsmotor, Getriebe, Abgasanlage, Tank und Stinkbrühe mitrumschleppen, weil ich nicht zu denjenigen gehöre, die die vielzitierte „Reichweitenangst“ haben. In meinen Augen ist das eine Wortschöpfung der Verbrennerindustrie, um möglichst viele vom E-Auto abzuhalten. Wenn ich den Tank leerfahre, dann bleibe ich mit dem Verbrenner genauso stehen, wie wenn ich die Batterie leerfahre. Beides ist Übermut oder Dämlichkeit, je nach Motivationslage, aber sicher kein Argument gegen E-Autos und schon gar keins für Plug-in-Hybride, die die Gewichts-, Verschleiß- und Reparaturnachteile beider Autos vereinen. Für Werkstätten machen Plug-in-Hybridautos natürlich Sinn. Je mehr Teile am Auto kaputt gehen und je komplizierter das Fahrzeug ist, desto öfter muss der Kunde vorbeikommen und zahlen.

Die ganzen Plug-in-Kisten der Verbrennerindustrie, die mit geringer E-Reichweite aufwarten, sind doch eher Alibiautos, um an bekannten Verbrennerkonzepten festhalten zu können und nicht wirklich umsteigen zu müssen. Das wird sich irgendwann rächen. Dass sich Kunden diesen Mischmasch wünschen, sehe ich nicht, im Gegenteil. Was allerdings auch nicht funktioniert, und das wird vermutlich auch gewollt sein, sind die na-ja-die-Politik-muss-beruhigt-werden-E-Autos. Z.B. der neue E-Golf mit lächerlicher Reichweite. Wenn ich sehe, wie dort Antrieb und Batterie plaziert sind, dann zeigt mir das, dass man nicht wirklich gewillt war, auf die E-Mobilität zu setzen, sonst hätte man sich vieles von Tesla abgeschaut und zukunftsweisend gebaut. Und was soll ich mit einem Auto, mit dem man noch nicht mal 200 km am Stück fahren kann? Für einen Zweitwagen sind 35k € jetzt auch nicht gerade ein Schnäppchen, das sich jeder leisten will.

Wenn der Tesla 3 mit einer dem Model S vergleichbaren Reichweite zum bezahlbaren Preis rauskommt und die SuC „kostenlos“ nutzen kann, dann wird der einschlagen wie eine Bombe und dann wird so mancher in den Vorstandetagen der dt. Autoindustrie in Erklärungszwang kommen. Aber die Herren kassieren viel Geld, entscheiden oft in die falsche Richtung und haften stets für nichts. Ausbaden darf es der entlassene Mitarbeiter, der am Band zu lange die falschen Konzepte zusammengeschraubt hat. Für die Entscheider gibt es dann noch eine fette Abfindung.

Der nächste Tesla-„Konkurrent“: S500 Plugin mit 8,7kWh-Batterie und überragenden 30km elektrischer Reichweite, gigantische 400l Kofferraum. Aufgeladen in nur 4h, Gewicht nur 2400kg.

auto-motor-und-sport.de/fahr … 41341.html

Und ein positiver Bericht aus dem letzten Jahr von Herrn Bloch, der an der Reichweite und Leistungskonstanz des Model S soviel auszusetzen hat: auto-motor-und-sport.de/fahr … 83278.html