Wollen Tesla-Kunden eigentlich Plug-in-Hybridautos???

Hallo zusammen,
Rupert Stadler, immer mal wieder gut für eine originelle Meldung, wenn es um Audi und Elektroantriebe geht („Wir bauen den Tesla-Fighter“ u.ä.) :laughing: hat, so sagt er, Tesla-Kunden (was meint er denn damit genau?) gefragt und heraus gefunden, dass die lieber einen Hybrid als einen Tesla haben wollen würden. Kennt jemand solche??
Hier der Link: ecomento.tv/2014/07/25/tesla-kun … audi-chef/
bzw. der Text:

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Tesla-Kunden wollen eigentlich Plug-in-Hybridautos – sagt Audi-Chef

Tesla-Kunden wollen eigentlich Plug-in-Hybridautos – sagt Audi-Chef
Bei Audi ist man überzeugt, dass der Verzicht auf rein elektrische Fahrzeuge vorerst die richtige Entscheidung ist. Der Markt verlange nach Plug-in-Hybridautos, deshalb konzentriere man sich verstärkt auf die Entwicklung der Teilzeitstromer mit Steckdosenanschluss, so Audi-Chef Rupert Stadler
“Wir haben die Technologie getestet, haben aber stets deutlich gemacht, dass aus Kundensicht die Plug-in-Hybrid-Technologie die beste ist”, kommentierte Stadler die Aussage von What Car?, dass Tesla Motors und BMW im Bereich alternativer Antriebe den anderen Herstellern voraus seien.
Stadler glaubt, dass vielmehr Audi die Nase vorn haben wird, sobald die geplanten größeren Plug-in-Hybrid-Modelle des Ingolstädter Autobauers auf dem Markt sind. “Plug-in-Technologie liefert Effizienz und Reichweite. Ich habe mit Tesla-Kunden gesprochen und diese haben mir gesagt, dass sie sich für den Audi Q7 Plug-in Hybrid entscheiden würden, wäre er erhältlich. Wir sind uns sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben; ein Elektroauto, das nur im Ausstellungsraum steht, tut nichts für die CO2-Agenda. Wir wollen Autos bauen, die sich auch verkaufen.”
Neben dem Audi A3 e-tron Plug-in-Hybrid sollen dies vor allem ein leistungsstarker A8 Diesel-Hybrid sowie ein teilelektrischer A6 für den chinesischen Markt sein. Zudem ist vorgesehen, dass in Zukunft alle größeren Audi-Modelle auch in einer Plug-in-Hybridversion angeboten werden. Doch auch ein rein elektrischer SUV als Konkurrent für das kommende Tesla Model X ist nach wie vor möglich.

VW für Elektroautos zuständig
Abschließend erklärte Stadler, dass Audi das eher konventionelle Design beibehalten und dadurch bei der Fertigung sehr flexibel bleiben werde: “Wir können in vielen unserer Fabriken Plug-in-Autos bauen”, so Stadler, “und das sehr schnell auf Basis vieler unserer bestehender Modelle.”
Wäre Audi ein eigenständiger Hersteller, würde Rupert Stadler möglicherweise anders über Elektroautos denken – als Teil der Volkswagen Group muss er sich aber in die Gesamtstrategie eines global agierenden Konzerns einfügen. Während die Volumenmarke VW dabei die Aufgabe hat, mit möglichst vielen reinen Elektroautos – wie z. B. e-Golf und e-up! – die CO2-Emissionen für den gesamten Konzern zu senken, sollen sich Premiummarken wie Porsche, Audi und Bentley auf leistungsstarke Plug-in-Hybridmodelle konzentrieren.[/i]

:laughing: :laughing: :laughing:

Vielleicht sollte man mal eine Umfrage bei Tesla-Fahrern machen, vielleicht hat er ja Recht!! :stuck_out_tongue:

Kommt halt immer drauf an, wie man die Frage gestellt hat. Wenn Audi die Teslakunden gefragt hat: „Stellen sie sich vor, Tesla würde es nicht geben, würden sie dann in Betracht ziehen einen Q7 Plug-In zu kaufen, der 2000km weit kommt und nur 2 Liter/100km verbraucht?“ :smiley:
Aber zum Glück gibt es Tesla :sunglasses:
Für die Statistik: ich möchte keinen Plug-In Hybriden

Die Dinosaurier variieren ja ständig ihre unqualifizierten Aussagen zur Strategie und stimmen das vor allem nicht untereinander ab.
Frustrierend ist doch, dass wir nicht erkennen können auf welcher Stufe wir jetzt gerade stehen:
„First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win“

Oder haben wir - respektive Tesla - schon gewonnen? :slight_smile:

Für die Statistik des Herrn Stadler: ich möchte auch keinen Plug-In Hybriden

Ich möchte nie mehr ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, egal in welcher Kombination.

+1

Solange die Akkus noch sehr teuer waren,
war Plug-in Hybrid eine logische Konsequenz.

Ich kenne einen Opel Ampera Fahrer und Langstreckenpendler. 28.000 km pro Jahr, 25.000 km rein elektrisch, nur 3000 km mit dem Benzinmotor.

Ich machte auch Studien zur Art des Rangeextenders

Mit billiger werdenden Akkus wird aber der Plug-in Hybrid ins aus gedrängt.
Vor allem wenn völlig überraschend neue Möglichkeiten auftreten.

Eine solche ist die Aluminium Luft Batterie. Eindeutig Batterie und nicht Akku, weil diese nicht aufgeladen sondern nur noch recycelt werden kann.

Meine Theroie dazu:

Das Oberklassenfahrzeug für den Vielfahrer wird einen großen Akku haben, eben wie der Tesla-S.

Bei Kleinwagen ist es aber vorstellbar einen Akku für alle Alltagsfahrten zu dimensionieren, 100 bis 150 km Reichweite,
und Standardslots für Aluminium Luft Batterien für den seltenen Fall einer längeren Fahrt zu haben.

Ich kenne die Kosten für die Aluminium Luft Batterie nicht, aber man kann
die Grenzkosten für die Rentabilität anhand der Mehrosten für den Range Extender beim BMW i3 rechnen.

Im Rechenbeispiel habe ich 300.000 km und 60.000 mit Range Extender genommen - 1.72 EUR pro kWh
Aber mit 200.000 km und nur 10.000 km mit Range Extenter explodiert das auf 5,89 EUR pro kWh

Wenn sich diese Aluminium Luft Batterie in sehr wenigen Standardformaten durch setzt,
dann ist der Plug-in Hybrid so tot wie das Auto mit Dampfmaschine.

Das sind einfach andere Parameter im Laufe der Zeit.
1991 entwarf ich das GEMINI bewohnbare Sonnenkraftwerk mit der Überlegung,
dass die Nachführeinrichtung, das ganze Haus dreht sich der Sonne nach,
billiger wäre als 30% mehr Photovoltaik um den gleichen Ertrag zu erzielen.

Inzwischen ist Photovoltaik soviel billiger geworden,
dass sich die Nachführung eines Hauses nicht mehr rechnen kann.

Als Ampera- und Model S-Fahrer mit ca 50000 elektrischen Kilometern kann ich aus Erfahrung sprechen: Ein PlugIn-Hybrid oder ein EREV machen nicht Lust auf einen Audi-PlugIn sondern auf einen rein elektrischen Antrieb. Dieser ist sozusagen die logische Nachfolge dieser Fahrzeuge (Natürlich mit praxisnaher Reichweite).
Die Amperafahrer hatten vor allem eine Sorge: Möglichst selten den Range Extender nutzen und den Lebensdauerverbrauch so niedrig wie möglich halten.
Über das Amperaforum und das -Treffen kenne ich einen nicht unerheblichen Teil der deutschsprachigen Nutzer, da gab es genausowenig wie hier ein Interesse an einem Audi PlugIn-Q7 :laughing: (wahrscheinlich mit 15 km elektrischer Reichweite…)

Ich mach mir die Welt widewidewie sie mir gefällt…

+10
Selbst fahre ich einen Volt mit ca. 35tkm/Jahr (2/3 Strom und 1/3 Benzin). Ich würde lieber heute als morgen ein MS haben und sicher keinen Elektrohybriden mehr.

egal was aus unserer garage raus fährt hat keinen … wie hiess das ding … achja auspuff hihihi auspuff … und so ein komisches ding kommt mir da auch nicht mehr rein.
unser rasen wird ohne lärm und abgase auch sonntags gemäht

also, nein herr audi herr vw und alle andren der altvorderen zeit. nicht mal geschenkt würde ich den Q7 nehmen.

wer kauft noch einen pc mit integriertem 56k-modem?
[emoji16]

Das mit dem Auspuff erinnert mich an einen Scherz mit Jugendlichen 2007.

Schon von weiten höre ich, wie ein paar Jugendliche mit ihren Mopeds rum stehen und sich gegenseitig vorführen wie toll ihr Auspuff klingt.

Also fahre ich mit dem Elektroroller hin und meine „Schaut euch erst mal meinen Auspuff an!“

Nach einigen ratlosen Blicken kommt einer der Jugendlchen zur Erkentniss „Der hat ja gar keinen Auspuff“

Darauf blicke ich am Elektroroller sitzend nach hinten unten und schreie mit entsetzen Gesichtsausdruck
„Mein Auspuff, mein Auspuff, man hat mir meinen Auspuff gestohlen“ und fahre weiter.

In tiefster Seele wollen alle Fahrer einen Elektrohybriden. Wir sind uns dessen nur nicht bewusst. ta TAA, ta TAA, ta TAA! Trink, trink, Brüderlein trink!

Da kannst du Gift drauf nehmen, Carsten!

Für die Statistik des Herrn Stadler: ich möchte auch keinen Plug-In Hybriden

Ganz so einfach kann man das nicht sehen.

Angenommen 10 % aller Autofahrer interessieren sich stark für Elektroautos und fahren diese auch. z.B. Tesla oder Ampera etc…

Unter diesen 10% wird sich kaum einer für einen Q7 Plugin interessieren. Aber da gibt es noch die anderen 90%. Davon sind wieder 10% die Wohnwagen oder Boote oder Pferdeanhänger ziehen wollen. Für die ist ein Q7 Plugin immer noch besser als ein reiner Verbrenner. Dann gibt es noch die 80% der Desinteressierten. Die haben Angst vor Strom und greifen auch lieber erstmal auf einen Plugin zurück um erstmal ihre Vorurteile und Ängste abzubauen.

Audi könnte mit der Plugin-Hybrid-Technik in den nächsten 4-8 Jahren recht erfolgreich sein. Danach allerdings sicherlich nicht mehr.

Vollkommen richtig, der Bild auf die Niederlande (dem Wohnwagen Land) bestätigt dies eindeutig.
[url]http://ev-sales.blogspot.de/search/label/Netherlands[/url]

Hallo Herr Stadler,

ich möchte definitiv keinen Plug-In Hybriden.

Schade, dass die deutsche Automobilindustrie mal wieder einen Trend völlig verschlafen hat und nur versucht, ihr eigenes Versagen mit hohlen Argumenten zu rechtfertigen.

Rein-elektrische Grüße,
Axel

Nur so nebenbei: AMPERA ist raus aus dieser Betrachtung und ist Vergangenheit. Es wird keinen Ampera 2 geben. Nach nur 46 verkauften Fahrzeugen im 1.Halbjahr 2014 wird der Ampera nächstes Jahr auslaufen. Opel hat als Nachfolger für den Ampera ein reines Elektroauto angekündigt.
Jedenfalls kann man sagen: „Opel-Kunden wollen keine Plug-in-Hybridautos!“

Als ehemaliger Volt Fahrer kann ich das nur bestätigen. Abgesehen davon, macht es keinen Sinn, zwei Antriebe mit allen Nebenaggregaten herumzuschleppen. Ein Hybrid ist eben immer nur ein Teil einer Lösung. Und die nächste Effizienzssteigerung der Batterietechnologie wird mit Sicherheit kommen (bevor jetzt jemand schreit „Quelle“ sag ich einfach: gesunder Menschenverstand). D.h. bei gleichem Gewicht grösseres Reichweite. Wobei mit zunehmender Supercharger-Dichte dieses Argument auch entfällt.

Den „Wissenden“ hier im Forum wird man nur noch selten einen Hybriden andrehen können. Nur noch den „Unwissenden“, von denen es eben noch zu viele gibt.