BMW und Daimler entwickeln gemeinsam kabelloses Ladesystem

BMW und Daimler entwickeln gemeinsam kabelloses Ladesystem

finanztreff.de/news/bmw-und- … em/9879254

Ich verstehe das einfach nicht. Mag ja für manche ein „selling point“ sein, micht nervt sowas nur, wenn ich an die Wirkungsgradverluste gegenüber konduktivem Laden denke…

„BMW setzt die Technologie bereits in einem funktionsfähigen Prototyp für den BMW i8 ein. Hier betrage die Ladezeit bereits weniger als zwei Stunden.“
heise.de/autos/artikel/Daiml … 51686.html

„Der Akku hat eine nutzbare Kapazität von 5,2 kWh, was einer Reichweite von 20 bis 30 km im rein elektrischen Betrieb entspricht.“
de.wikipedia.org/wiki/BMW_i8

Wir beschleunigen das Laden, indem wir den Akku schön klein machen! :smiling_imp: Oh mann, wie tief kann man eigentlich sinken.

Ansonsten: Induktives Laden macht m.E. total Sinn am Taxi-Stand. Die Taxifahrer haben natürlich keine Lust, jeden Tag mehrmals Kabel zu stecken, und ich kann’s ihnen nicht verübeln. Sie stehen aber doch einen signifikanten Teil ihrer Arbeitszeit am Stand, wo sie dann jedoch immer wieder mal eine Wagenlänge vorrücken. Wenn man nun alle (großen) Taxistände einer Stadt mit induktiver Ladung ausstatten würde, hätte man ein Projekt überschaubaren Umfangs mit hervorragender Wirkung: Die Anzahl gefahrener Diesel-PKW-Kilometer in der Stadt würde drastisch sinken, denn die Taxen fahren davon wohl den größten Teil zusammen. Die Luftqualität würde besser werden und für Auswärtige, die typischerweise auf’s Taxis zurückgreifen, hätte es eine nachhaltige Image-Wirkung…

Den Sinn für Privatnutzer sehe ich im Moment noch nicht, aber wenn mal gute Wirkungsgrade erreicht werden sollten, würde es für manche Nutzer die Attraktivität der Elektromobilität sicher weiter steigern. Wobei ich den Umstieg von der öffentlichen Zapfpistole auf mein eigenes, privates, sauberes Stromkabel eigentlich sowieso schon als riesigen Gewinn empfinde, was die Bequemlichkeit (und Hygiene) angeht.

Volvo behauptet „nahezu so effizient“ wie beim kabelgestützen laden.
ecomento.tv/2013/10/28/kabellose … der-video/
In dem Video werden Wirkungsgrade >90% angegeben. ME auch interessant der Aspekt des Ladens wärend des Fahrens. Welche Autobahn soll denn als erstes eine elektifizierte Spur haben?

Und ich hab das Gefühl, hier gibt es jemanden im Forum (Hückelhoven?), der genaueres dazu sagen kann / könnte.

ROFL
Also überträgt BMW wohl um die 3kW elektrisch. Das nenne ich mal fortschrittlich :slight_smile:

Was heisst beim Wirkungsgrad schon „nahezu“? Auch wenn es „nur“ 10% Mehrverluste wären (was gegenüber konduktivem Laden unglaublich gut wäre) müsste dafür dann wieder 10% mehr Energie produziert werden.

Automatisches Einstecken kann doch in der Zeit von Sensoren, Kameras und billigen Roboterarmen nicht so teuer sein…

50kW, über 90% effektiv, wenn man durch diese Technik Gewicht einsparen kann, relativiert sich der zusätzliche Ladeverlust zumindest teilweise.
justpark.de/news/intis-test- … Cber-15-cm

Wie gross ist da eig. die Sperrzone für Menschen mit Herzschrittmacher? :wink:

Null. Auf der Induktionsspule liegt erst Strom an, wenn der Abnehmer sauber drüber geparkt ist. Und der Abnehmer ist auch gleichzeitig ein Abschirmer.

Bei Wechselfeldern ab 2kV/m ist mit Interferenzen zu rechnen. Also den Pacemaker auf keinen Fall unters Auto fallen lassen :wink:

Hallo,

ich verstehen den Hype um das kabellose Laden nicht:

  1. Wenn man sich beim Kabel schon nicht eingigen kann, wie soll das dann erst beim kabellosen Laden funktionieren
  2. Die Spule ist zusätzliches Gewicht, denn es wird doch wohl keiner auf Kabel gebundenes Laden verzichten wollen.
  3. Das Laden geht nur mit Wechselstrom, daher wird wohl so schnell nicht die Leistung einer Gleichstromladung erreicht.
  4. Eine Ladesäule mit Kabel ist wesentlich preiswerter als dieses Zeug mit anhebbarer Spule.
  5. Die allgegenwärtigen Abrechnungsprobleme löst das auch nicht.

Ich bin für schlauchlose Tanksäulen für Benzin und Diesel. Der Tankstutzen muss nur geringfügig vergrößert werden. Wenn man dann einigermaßen passend an die Säule fährt, dann wird der Sprit in einem konzentrierten Strahl in die Tanköffnung gesprüht. Warum fordert/entwickelt keiner so was? :laughing:
Noch ne Idee: Metallnetze über den Straßen wie beim Autoscooter. Die Autos bekomment dann auch so einen langen Stromabnehmer und schon können wir laden während wir durch die Stadt scootern! :laughing:

Also wer es nicht schafft ein Kabel einzustecken, der fährt besser Fahrrad (kein E-Bike!!).
Man sollte mal lieber die Zeit und Energie aufwenden um standardisierte Schnellladenormen zu entwerfen. Und dann sollen sich auch alle daran halten.

Manchmal habe ich den Eindruck solche Ideen werden publiziert um das E-Auto noch teurer und unattraktiver zu machen.

Gruß
Klaus

Nebelkerzen. Wenn die Leute sich damit beschäftigen und glauben das würde jemand brauchen vor einem EV roll-out dann können sie weiter Verbrenner verkaufen. Es wird langweilig aber ich kann nur wie eine Gebetsmühle wiederholen, die ICE Industrie tut konsequent alles um ihr Investment in die ICE Technologie und den Vorsprung den sie dort, aber nicht bei EVs haben, zu sichern. Weitere Nebelkerzen sind:

Brennstoffzellen
CCS Ladestationen
Range Extender
usw.

Tesla hat kein solches Investment zu schützen und der CEO ist ein Glaubenstäter, die ICE Industrie hatte glaube ich gehofft das wenn schon mal so einer auftaucht dann wenigstens nicht mit Physik Diplom und ein paar Milliarden über…

+1 :unamused:

Ich könnte mir ein sinnvolles Anwendungsgebiet vorstellen: autonome Fahrzeuge.

Klar kann man auch dort irgendwo automatisiert einen Stecker einführen, aber einfach automatisch über einer Spule parken ist einfacher.

Erinnert mich irgendwie an dieses Video. Zugegeben, es wird kabelgebunden geladen und der User steckt das Kabel sogar selbst ein. Aber davon abgesehen geht es viel cooler eigentlich nicht mehr:
:arrow_right: Tesla Model S automated charging parking

+1

Ich besitze ein autonom fahrendes E-Fahrzeug, welches selbst die Ladestation aufsucht und so passgenau parkt, dass konduktiv geladen wird: Der Roomba Staubsaugerroboter. :wink:

22 kW AC oder schon DC-Schnelladung? :laughing:

Ich auch :slight_smile:
… und für den Garten einen Mähroboter. Der braucht auch keine induktive Ladung :wink:

Ich hab einen induktiv ladenden Wasserkocher. Geht gut!

Erschreckend, ich auch [emoji6]

Und der eckt auch ständig an, ist allerdings zu Hause toleriert…