China zieht die Zügel an - 25% EV-Quote in 2025

electrek.co berichtet, dass China neue Vorgaben für den Anteil von EVs für 2025 sehr sicher machen wird. Demnach müssen 2025 25% aller zugelassen PKW EVs sein.
Diese neue Vorgabe habe den Charme, dass die Last von Peking bzw. China genommen und auf die globalen Autokonzerne verteilt werde. Denn stand jetzt sei bzw. ist es so, dass eigentlich nur chin. Hersteller dieses Ziel erreichen können. Und ein paar ausl. Ausnahmen. :mrgreen:
Alle anderen müssten halt - Vergleichbar dem ZEV kalifornischen ZEV-Programm - Quoten bei chin. Herstellern kaufen. So sind es dann quasi ausländische Autokonzerne, die die chin. BEV-Autokonzerne fördern.

Ich würde sagen, BMW, Mercdes & Co sind nun doppelt in den Popo gekniffen.

Extrem spannend!
Damit dürfte Tesla GF3 Investition hoch profitabel werden.
Die Frage ist aber wie sich das auf andere Märkte auswirkt. Wie ein Staubsauger der alles was mit Akkus, E-Motoren zu tun hat ansaugt?
Also das in anderen Märkten E-Autos für Kunden teurer werden?

Direkt auf Tesla bezogen könnte es so kommen, dass Tesla Schwierigkeiten bekommt in China für die GF3 genug Akkuzellen zu kaufen. Es müssten Zellen aus den USA geliefert werden wo Panasonic auch irgendwie nicht recht willens ist die Produktion hochzutreiben.
Zugegeben ist das natürlich wider mal das typische Problemsuchen bei etwas grundsätzlich positiven. :wink:

Richtig spannend ist es wie sich das auf die weltweite Autoproduktion insgesamt auswirkt:

  1. Die Autoindustrie wurschtelt sich durch um die Zwangsvorgaben mehr schlecht als recht irgendwie zu erfüllen. (wie die damaligen kalifornischen Vorgaben)
  2. Die von der KP zwangsweise losgetretene Lawine verselbständigt sich selbst: Verbrenner Auslaufmodel, Nahezu 100% der Neuinvestitionen fließen zum reinen E-Antrieb.

Super :slight_smile:
Wusste ich schon vor Jahren, dass wenn der Chinese es ernst meint mit E.V. dann gehen hier teilweise die Lichter aus.
Das haben unsere hochbezahlten Bosse seit Jahren wissentlich ignoriert.
Und jetzt rächt sich das.

Grüße
Mario

Wobei Volkswagen dabei auch sehr gut aussieht.

2 reine EV Werke in China und 1 in DE und 1 in USA im Aufbau.

Ich will mal hoffen, dass unsere Autobosse das E-Auto hierzulande nach Möglichkeit schlecht geredet haben, während sie in China schon fleißig Joint Ventures für E-Autos gegründet haben. Siehe den Denza von Daimler/BYD und den Zinoro von BMW/Brilliance. Ob sie für den Sprint auf 25% Produktionsquote in den Startlöchern stehen oder noch die Turnschuhe suchen, wird sich zeigen.

Auf jeden Fall wird es schwierig für eine Verbrennerschmiede die 25% zu erreichen, denn der Kopf muss das wollen !
Jointventure hin oder her.

DB gehört ja schon fast den Chinesen :wink:

Grüße
Mario

Sollte nicht schon 2019 die Quote kommen?
Haben damals schon die größten Spritfresser verboten:
Die 553 Modelle, die nicht weiter produziert werden dürfen, stammen von chinesischen Herstellern und einigen Joint Ventures.
autozeitung.de/china-elektr … 36922.html

Damals:

Also für China ist PHEV = EV und da z. B. BMW beim 5er schon 20% PHEVs verkauft, sehe ich da keine Probleme auf die deutschen Hersteller zukommen.

Sprich, die Deutschen sehen das ganz entspannt.

Gerade noch den Artikel (03.12) gesehen:

manager-magazin.de/unterneh … 532-2.html

China: Regierung legt Fokus auf Wasserstoff, E-Fuels und Methanol

Die Unternehmensberatung JSC ist auf den chinesischen Automobilmarkt spezialisiert. Nun warnt sie: Der Anteil an E-Fahrzeugen wird entgegen der landläufigen Meinung nicht steigen.

Meinungen?

… ja, der E-Hype ist vorbei …

Meine dazu hatte ich hier schon gepostet:

:smiley: