Einzelne Kilometer-Könige helfen Dir für Deine Arbeit nicht. Da hast Du praktisch die Ausreisser der Statistik. Du brauchst viele und möglichst durchschnittliche Daten, sonst hast Du einen ersten wissenschaftlichen Fehler, der die Arbeit nutzlos macht.
Ich habe mein erstes Model S mit 150.000 km verkauft und noch einen knapp mittleren 5-stelligen Betrag bekommen. Der Akku hat jedenfalls noch gehalten…
Im 85 kWh MS war nach 210000 km Schluss, da fiel die Batterie das erste Mal aus. Das Auto haben wir verkauft, nachdem auf Garantie Ersatz geschaffen war, weil es ohnehin viele Reparaturen hatte (auch oft einfache Sachen, aber nervig).
Beim 100 kWh MS brauchten wir nach 175000 km die erste neue Batterie, die zweite nach weiteren 169000 km. Die aktuelle lebt noch nicht so lange, aber altert auch auf der Kurve der ersten. So um die 250000 km halte ich aber für durchaus realistisch, wenn ich das extrapolieren würde.
Meiner Familie und mir ist aufgefallen, die B-Klasse, die wir mal hatten und deren Batterie auch von Tesla ist aus der Zeit, da Daimler-Benz in Tesla investiert war, alterte deutlich weniger schnell als unser erstes MS, das wir parallel hatten. Geladen haben wir beide nur mit AC (das MS sehr selten am einem SuC für einen kleinen SoC-Hub). Vielleicht eine Frage des BMS oder des deutlich schwächeren Motors im B250e.
Der smart ED (Gen. 3), den wir mal eine Zeit hatten, wies nach 120 000 km noch über 95 % verbleibender Kapazität auf. Allerdings hatten wir auch nur den kleinen Lader mit etwa 3 kW, vielleicht hat das geholfen.
Ich würde da auch die Zeitkomponente rein nehmen. Bis auf die die ständig km abreisen wie blöde ist die Information über Die Zeit eher besser. Bringt ja nix wenn der Akku zwar 200.000km hält aber man die tunlichst innerhalb von 4 Jahren fahren sollte.
Das stimmt allerdings. Da unterscheiden sich auch die Zell- und Batteriekonzepte. Allerdings spielt hier auch der Wohnort bzw. das Klima eine entscheidende Rolle. Für den Nissa Leaf gibt es dazu eine Kartierung entsprechend der Klimazone. Wer sehr warm wohnt, hat eine deutlich beschleunigte kalendarische Alterung (naheliegend, aber für den Leaf auch nachgewiesen).
S85 183tkm und 7% Verlust
Das sind Zahlen aus der Vergangenheit, es gibt diese Zellchemie nicht mehr.
Ebenso die meines 2013er Smart mit aktuell 98tkm nicht mehr. Dessen Batteriebelastung ist 4x höher als die des Tesla.
Man kann ableiten was Batterien aus der Vergangenheit konnten, neue Zellchemie muss sich erst noch beweisen.
Prinzipiell gibt es aber die Richtung das eine Batterie lange hält. 300-500tkm für bisherige Tesla Zellen darf man ansetzen.
Bis auf Ausreisser gehen Batterien nicht kaputt, sie verlieren Kapazität.
Man könnte die Akkus überholen, aktuell wird das mangels Masse noch nicht flächendeckend gemacht.
Aktuell kommt jedes Jahr etwas Neues, Batterien und Software. Wie bei Smartfones möchte man neue Funktionen haben, das Auto wandelt sich enorm.