Mobile Strom-Zapfsäule mit tankwart

Interessanter Beitrag in unserer Tageszeitung:

stimme.de/heilbronn/wirtsch … 55,4221359

Die Idee ist von Grundsatz her nicht schlecht. Statt das Auto an die Ladesäule zu stellen stellt man die Ladesäule ans Auto. Als Dienstleistung in einer Großstadt mit Transport via Lastenrad vorstellbar. Bringt der Fahrradkurier halt keine 4 Pizza Specials sondern 40kWh Energie. Das Ganze mit ein Vorbestellung via Mobile App…
Da sind sicherlich noch Details zu klären, und billiger als der Strom in der Wohnung (das ist bei eingen ja wohl der Maßstab dafür wo Abzocke beim Laden beginnt) wird es so auch nicht. Aber eine Reihe heutiger Probleme ließen sich damit lösen.

So ein „mobiler Beladungsservice“ wird schon von einem Hersteller in China angeboten, jedoch mittels Van.
Ob ein Fahrradkurier die Daumen mal Pi halbe Tonne (Zellen, BMS, DC-DC Wandler, Gehäuse) transportiert und während des Ladevorganges rumsteht? Die kWh würde relativ teuer.
Ich glaube eher an einen Ladeservice bei dem der Fahrer per eScooter oder Klapprad kommt, das Auto holt, die paar Kilometer zur nächsten Schnellladesäule bringt, während das Auto lädt schon wieder das nächste Fahrzeug holt und dann der Reihe nach wieder zurück stellt.
Ab einer gewissen E-Auto- und Schnellladerdichte kann das in Ballungsräumen recht gut und sogar vollautomatisiert (Abomodell, bei gewissem Ladestand wird der Service gerufen) funktionieren.

Das mobile Ladesäulen für Veranstaltungen ein Geschäftsmodell sein können ähnlich wie Dixis kann ich mir durchaus vorstellen.