Ich bekomme meinen X in etwa 2 Monaten und bin gerade dabei, eine Photovoltaikanlage mit 7kWP Leistung (Überschusseinspeisung) zu installieten.
Werde in Zukunft die Sonne hauptsächlich für Warmwasser und natürlich als Gratistankstelle nutzen. Der Plan ist, dass die gewonnene Energie so gut wie möglich selbst vetbraucht wird, bevor ins Netz eingespeist wird. Dazu habe ich eine Wallbox, die mit einem Smartfox kommuniziert, um nur die selbst produzierte Energie als Ladung zu verwenden. Wenns mal schnell gehen muss (oder Ladung bei Nacht), kann man einen Schalter betätigen, um das System zu überbrücken und den Saft aus dem Netz teuer beziehen.
Hat jemand von euch ein ähnliches System und bereits Erfahrung bzw. Besserungsvorschläge?
Tesla Wallconnector aus dem referral program, dann den TWCManager auf einem billigst Raspi laufen lassen, Anbindung via API an einen schon vorhandenen Smartmeter, et voilà
Kostenpunkt ca 50.-
Funktionen:
Überschussladung
Zeitlich programmierte Ladung
„on demand“ Ladung
Hätte ich keinen „gratis“ Wallconnector erhalten hätte ich eine simpleEVSE bzw openWB gebaut. Meiner Meinung nach sind die auf dem Markt erhältlichen Systeme völlig überteuert…
meiner Meinung nach ja… mehr brauch ich nicht.
Setup:
12kWp PV
16A Leitung in die Garage
TWC 2phasig angeschlossen für ModelX, PV-Überschussladung bis 7.2kW
Dritte Phase (3.6kW) mit simpler On/Off-Steuerung via PV Smartmeter für Hyundai Kona
Bei 7kwp ca. 5.5 kw/h Leistung bei voller Sonne. Bedeutet rund 15 Stunden fuer eine 80% Ladung. Im Schnitt wird es jedoch laenger wenn noch Wolken am Himmel sind. Ich wuerde mir da nicht so viele Gedanken machen. Es geht ja auch nur um das Delta Einspeisung vs. Bezug = 16 Cent. pro kw/h. Ein normaler Haushalt verbraucht schon rund 40 % der selbst erzeugten Energie. Ich würde die Investition vorher durchrechnen, ob der Aufwand sich lohnt. Ansonsten die Kiste an Netz hängen und gut ist.
Ich warte schon seit Monaten aufs eine Wallbox der Firma HMS Umwelttechnik, die auf Knopfdruck ebenfalls Überschussladung können soll. Im Juni soll die Box nun endlich geliefert werden. Kostet ohne Einbau ca. 600 €.
Du willst mit deinem Solarstrom warmes Wasser erzeugen? Mittels Wärmepumpe?
Jo, wir haben letztes Jahr 24,7 kWp auf dem Dach aufgestellt und haben immer Strom satt, allerdings zahlt man Strafgebühr bei über 10 kWp auf den selbst verbrauchten Strom.
Die Strafgebühr nennt sich EEG Umlage und wird bei Anlagen über 10 kWp und Eigenverbrauch zum verminderten Satz von 40% abgerechnet, derzeit ca. 2,5 Cent. Außerdem muss dann beim Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur eine jährliche Meldung abgegeben werden.
Diese Strafgebühr (40% der EEG Umlage auf Eigenverbrauch) muss aber laut EU abgeschafft werden. Altmaier wird dies sicherlich bis zum letztmöglichen Tag hinausschieben.
Ich fände 10kWp damals ganz cool aber irgendwie war das dann doch zu wenig und hab auf 20kWp erweitert. Mach dein Dach voll. Mit 7kWp wirst du dich ärgern dass du nicht mehr drauf gemacht hast. (Sofern dein Dach mehr her gibt)
Ich nutze auch die openWB für die Überschussladung.
Im Juni bekomme ich eine 21,7 kWp aufs Dach.
Zur Zeit habe ich eine KEBA P20 mit 22 kW.
Leider reichen meine IT-Kenntnisse nur für den normalen Umgang mit dem PC.
Wie ist das mit der OpenWB und dem Raspberry Pi an der Wallbox?
Gibt es da ein fertiges Programm, was ich nur aufspielen muss?
Was muss ich meinem Solarteur sagen, wenn ich eine solche Lösung möchte?
Die Aktuelle Version unterstützt auch Keba Wallboxen (Keba C und X, kenne mich damit nicht aus)
Man kann die auch komplett fertig kaufen. Mittlerweile inklusive DC Fehlerstromerkennung und, dass automatisch zwischen 1 und 3 Phasenbetrieb umgeschaltet wird.
Es gibt auch eine Standalone Variante (~99€), die die Kebas und GoE Charger als Slave mit einbindet und sozusagen diese dann über die openWB standalone gesteuert werden.
(PS: Ich habe nichts mit dem Projekt oder dem Shop zu tun, bin nur begeisterter Nutzer, da es openSource ist kann man sich das alles auch selbst zusammen basteln. Wer darauf keine Lust hat, kann es eben auch fertig über den Shop beziehen)
An der Stelle steige ich jetzt mal mit ein… ich habe meine „Gestellungskosten“ bei der Installation der Anlage und mit der Annahme einer Nutzungszeit von 20 Jahren (Föderungszeitraum, also „konservativ“ gerechnet) mit 11ct/kWh berechnet. Mein gesetzlich festgelegter Preis ist bei kumulativ 14,4ct/kWh, da >10kWp.
Insofern sehe ich eben jene 14,4ct sehr wohl als meine „Ladekosten“ an.
Insofern läge mein „Gewinn“ bei Einspeisung also theoretisch bei 3,4ct/kWh.
Wenn ich stattdessen aber mein eFahrzeug damit lade, dann habe ich selbst noch bei Abzug der entgangenen Förderung einen Kostenvorteil von 10ct/kWh (bei einem angenommen Bezugspreis von 24ct/kWh) gegenüber der „Steckdosenladung“…
An welcher Stelle kommst Du zu einem anderen Schluss?