Handelsblatt: Piëch greift Elektromobilität an

VW-Gott Ferdinand Piëch, 76, nutzte den Genfer Autosalon zu einem Frontalangriff auf das von ihm wenig geliebte Elektromobil. „Dafür habe ich in meiner Garage keinen Platz“, sagte er. In Anspielung auf die Unglücksfälle des US-Pioniers Tesla fügte er hinzu: „Wir brauchen keine brennenden Autos.“ Piëch lieferte damit auch den Beweis für eine ungebrochene Vitalität. Sein Tonikum ist die Attacke.

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Meine Güte, wann hält sich dieser Dinosaurier endlich aus Sachen raus, von denen er offensichtlich nichts versteht (Elektroautos)?
Wenn wir in der Menschheitsgeschichte immer solche „Vordenker“ gehabt hätten, würden wir noch in Höhlen hausen und Hasen jagen…

Leider spiegelt dass den Zeitgeist wieder. Es gibt leider (meine Meinung) so viele Fortschrittsverhinderer, verweigerer, Dinosaurier und ewig gestrige. Wenn wir Menschen diese Einstellung schon immer so gehabt hätten, würden wir immer noch in der Steinzeit leben. Aber auch die Steinzeit ist nich an ermangelung von Steinen zu Ende gegangen, sondern durch Menschen, die einfach gezeigt haben, es gibt was anderes. Es wird wahrscheinlich auch dort die selbe spezies wie oben beschrieben gegeben haben am Anfang.

Lieber Herr Piëch, wenn ich mich richtig erinnere, waren die letzten Autos die ohne erkennbaren Grund Feuer gefangen haben, zwei Porsche 911 GT3. An Ihrer Stelle würde ich mich daher zumindest zu dem Thema zurückhalten.

+100

Sehr geehrter Herr Piech,
Sie sollten „Ihren“ (beruflichen) Frieden finden und sich aus den Gesprächen um die Zukunft heraus halten. Danke für die Beachtung.

Er ist sicher ein guter Manager. Aber mit der Verbeugung vor dem Händlernetz und dem „kassieren“ der e-Pläne des Konzerns (R8 eTron, etc.) hat er eine fundamentale Fehlentscheidung getroffen. Die wird er nicht zugeben, also keine Überraschung. Er geht mit genug finanziellem Polster um darunter nicht zu sehr zu leiden…

Natürlich haben sie keinen Platz in der Garage und brauchen keine brennenden Autos… davon haben sie ja seit dem Verkauftsstopp genug :smiling_imp:

Und zum Tonikum: Piëch ist auf einem guten Weg, eine neue Flasche Phaeton aufzumachen :laughing:

Fühlt euch doch nicht angegriffen, sind die üblichen Anzeigen überheblicher, sterbender Industrien. Die werden ihre Rechnung schon kriegen (leider wohl auch viele unschuldige Angestellte)…

Auch wenn sein Tonikum die Attacke ist, fühle ich mich nicht angegriffen. Eher angestupst.

Ich kann den Piech verstehen, wenn ich immer nur E-Up und E-Golf als Elektroauto fahren könnte, würde ich auch so reden :mrgreen:
Von dem Brummen beim E-Golf kriegt man doch Blitz-Migräne… :open_mouth:

Dazu passt einfach ZU perfekt:
youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk

:smiley:

Aber 2017 wird die F1 elektrisch sein, nicht verschwinden :smiling_imp:

ups… der gute Mann lehnt sich ja brutal weit zum Fenster raus…

Zitat: Es waren klare Worte über den amerikanischen Überflieger-Konzern Tesla, die der VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch fand. „Dafür habe ich in meiner Garage keinen Platz“, sagte er auf dem Genfer Autosalon. Erhebliche Zweifel habe er an den Produkten der Firma.

Der ganze Artikel unter: wiwo.de/technologie/auto/ele … 73478.html

…VW habe das breiteste Angebot an Elektrofahrzeugen, so Vorstandschef Martin Winterkorn…. mit einer alltagstauglichen Reichweite
…und die Crash-Tests sind bestimmt gefaked - ähnlich der Mondlandung- die hat ja auch nie stattgefunden :smiley:
Really…???
Oh-je :blush:

Ist die Winterkorn-Nase nicht schon ein bisschen länger vom lügen?

Also sind wir schon bei der Stufe 3 „They fight you“ :sunglasses:

Interessant ist auch das VW sich jetzt in der Öffentlichkeit wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen präsentiert.
Winterkorn : Das Model S hätte ich gerne von Ihnen gehabt
Piech : Kommt mir nicht in die Garage
Winterkorn : Wir haben die breiteste Palette…

Das stimmt übrigens nur wenn man den E-Up oder den E Golf quer zum Model S einparkt

Was kommt als nächstes ?

Man muss das auch mal aus der Perspektive eines Mannes sehen, dessen krönender Lebensabschluss die Über-Luxuslimousine werden sollte. Je nach Quelle 650 bis 1.000 Millionen Euro Investitionen, ein Auto, das zu seiner Zeit wahrlich luxuriös war, schlachtschiffähnlich - und das trotz absolut konkurrenzfähiger Technik einfach niemand kaufen wollte. Im besten Jahr wurden von Piechs Liebling Phaeton so viele Stücke verkauft wie Tesla derzeit pro Quartal raushaut. Und während VW jahrelang in teuren Zeitschriften noch teurere Doppelseiten-Anzeigen schaltete, macht Tesla gar keine bezahlte Werbung. Tesla verkauft zu 100% zum Listenpreis, während von Piechs Liebling 100% hoch rabattiert rausgehen. Teilweise ist das Leasing Berichten zufolge billiger als beim Passat. Das ganze ist eine hochgradige Kränkung für ihn.

Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr all euer Herzblut und Geld in ein Projekt steckt, das für alle sichtbar grandios floppt, während die Konkurrenz genauso viel Geld investiert, im Luxusniveau um mindestens zwei Klassen unter dem Phaeton rangiert und trotzdem problemlos wahre Massen von der Kiste los wird? Vermutlich wäre die Reaktion nicht „OK, ich habe mich mit meinem Lebensprojekt geirrt, eine Milliarde in den Sand gesetzt und Elon Musk hat alles richtig gemacht“, selbst wenn ihr genau wisst, dass es so ist.

wenn die Entwicklungskosten nur bei einer Mrd. geblieben wäre. War sicherlich wesentlich teurer. Aber ne ganze Menge konnte man auch im Passat nutzen.

Die Kosten für das Model S ksum mehr als 500Mio $.

Alles lean, kein Wasserkopf und interne Machtkämpfe.

lg

Eberhard

Ich würde ziemlich giftig sein und ordentlich rumstänkern, komme so langsam in das Alter :mrgreen: