Eben Nachrichten gehört, WDR 3:
„Die ersten Kunden in Deutschland haben heute ihr Tesla Model 3 bekommen. Bei der Bestellung vor drei Jahren wurde ihnen ein Fahrzeug für 35000 € versprochen, geliefert wurden Fahrzeuge zwischen 48000 und 66000 €.“
Ende der Nachricht.
Dafür zahle ich Gebühren? Es ist zum K…
Ja, das stimmt.
Heute hab ich folgenden Artikel zu aufgeschnappt, kurz:
Günther Jauch gibt auskunft darüber, dass die ÖR-Rundfunksender, wie die ARD, weit unfreier sind, als man glauben mag:
tz.de/tv/guenther-jauch-rtl … 63533.html
Alles Gute!
Was genau ist falsch an der Meldung? Abgesehen davon, dass 35.000$ und nicht € versprochen wurden.
So wäre es neutral, journalistisch korrekt und ohne den Negativ-Spin, dass angeblich etwas versprochen und nicht eingehalten worden ist:
„Am Donnerstag haben die ersten Besteller ihre Tesla Model 3 in Empfang genommen. Die günstigeren Basismodelle sollen in der zweiten Jahreshälfte folgen.“
typisch ARD halt, wieder einmal:
tz.de/tv/guenther-jauch-rtl … 63533.html
Ich halte es durchaus für möglich, dass es dort eine Direktive „zum Schutz der hiesigen Wirtschaft“ gibt, um den Tesla-Ball so flach wie möglich zu halten.
Spitzfindig 
Selbst die Fanboys k**zen, dass das 35k Model immer noch auf sich warten lässt.
Ein 35.000€ Auto für Europa wurde nie versprochen. Es wurde „versprochen“ das es in den USA ein Basismodell für 35.000$ geben wird und das wird auch im 2. Halbjahr 2019 kommen. In den USA werden Preise ohne Steuern angegeben und beim Export nach Europa fallen noch 10% Zoll an.
35.000$ = ca. 31.000€ > zzgl. 10% Zoll = ca. 34.000 € > zzgl. 19% USt. = ca. 40.500 Euro
Wenn überhaupt, dann wurde für Europa also ein 40.500 Euro Auto versprochen. Als Journalist sollte man schon wissen, daß da noch Zoll und USt. drauf kommt.
Es gibt aber in der Tat schlimmere Artikel und Sendungen wie z.B. die üble Tesla „Dokumentation“ vor ein paar Wochen in der ARD. 95% der Artikel über Tesla in den deutschen Mainstreammedien sind faktisch falsch und übelst tendenziös. Jeder 20. ist dann mal neutral. Die Kampagnen mit denen da die Leute von Tesla fern gehalten werden sollen bis die deutschen Autobauer auch nur ansatzweise akzeptable Elektrofahrzeuge marktreif haben drehen mir stellenweise den Magen um. Von daher reagiere ich da auch manchmal über, auch weil ich jedesmal wenn ich jemandem erzähle welches Auto ich mir bestellt habe den ganzen Müll klar stellen darf den die Medien da ständig verzapfen.
Der versprochene Nettoeinstiegspreis für das Basismodel in den USA wird mit der Spanne der Bruttopreise für die derzeit in DE einzig lieferbaren Long-Range-Modelle verglichen.
Dass das 35.000USD-Modell auch in den USA (noch ?) nicht lieferbar ist, ist zwar richtig, aber die Meldung übertreibt die Differenz deutlich. Politifact würde wahrscheinlich ein „half true“ vergeben.
Gruß Mathie
Abgesehen von den Umrechnungsfehlern usw.: Genau den Kunden, die aktuell ihre Longrange AWD (~500km statt 350km) und Performance Modelle (3,5s von 0-100 statt 5,9s) mit Premium-Ausstattung übergeben bekommen, wurde eine solche Ausführung NICHT zu einem Preis von 35.000$/€ „versprochen“.
Weil Du das sicherlich eh weißt, gehe ich mal davon aus, daß Deine Frage eher provokativ als ernstgemeint war?
Yo. Mei. Ich find das ewige gebashe auf die Mainstreammedien ermüdend und kontraproduktiv. Auch bei anderen Themen fällt mir auf, dass Journalisten in ihren Beiträgen Dinge nicht 100% richtig darstellen. Es sind Journalisten und keine Ameisentätowierer - im Gegensatz zu manchem Emobilisten.
Ich freu mich, dass Tesla so häufig in den Medien erwähnt wird.
100%? Dafür hätte ich nicht gepostet. Aber wenn ich nur zwei Sätze bringen will/kann, dann muss es nicht dieser zweite, zu 100% falsche, sein.
„Gebashe“, also wirklich…
Da gebe ich Dir recht (abgesehen davon, dass ich den Kampfbegriff mainstreammedien nicht mag).
Die Aufregung kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Meldung ist zwar nur halb richtig, aber dass der Wagen immer noch teurer als von Musk angekündigt, 1,5 Jahre nach Markteinführung und wird das mindestens noch ein paar Monate bleiben.
Einen Skandal kann ich deshalb in der Meldung auch nicht erkennen.
Ich finde allein die Tatsache, dass die Auslieferung der ersten M3 Tagesaktuell im Radio gemeldet wird, schon als großen Erfolg für die PR von Tesla!
Gruß Mathie
Der zweite Satz ist nur bezüglich der exakten Zahlen falsch, die Tatsache, dass das M3 (noch ?) nicht zum versprochenen Preis geliefert wird, ist ja wahr.
In Deinem Frust übersiehst Du meiner Meinung nach den riesigen Erfolg von Teslas PR, dass über die Auslieferung des erstem M3 in den Radionachrichten berichtet wird!
Ich kann mich nicht erinnern, so eine Meldung je für ein anderes Auto gehört zu haben, Höre allerdings auch kein WDR3.
Wenn man Tesla schaden wollte, würde man die Information über die Auslieferung einfach verschweigen! Dann wüsste die Merheit der Menschen gar nicht, dass man das M3 bereits erhalten kann.
Ich freue mich über die Meldung, danke, dass Du darauf hingewiesen hast! Dass der zweite Satz nur halb korrekt ist, ist in meinen Augen weit weniger relevant, als die Tatsache, dass die Auslieferung des M3 eine Meldung wert ist!
Gruß Mathie
Sorry, aber in was für einer Welt lebst Du? Das hätte höchstens funktioniert zu Zeiten des „Volksempfängers“. Denkst Du echt, daß die öffentlich-rechtlichen noch entscheiden können, was „die Mehrheit der Menschen“ wissen darf und was nicht? 
Tesla ist present genug. Wer die heute noch verschweigt, gewinnt gar nichts mehr. Die Zeit des Ignorierens ist lange vorbei, und die öffentlich-rechtlichen haben sicherlich nicht mehr die alte alleinige Hoheit darin, die „Mehrheit“ zu beeinflussen und zu lenken.
Deshalb: Die Meldung im WDR3 hätte man daher entweder informativ, objektiv und korrekt gestalten können - wenn man für gute Journalismus steht. Oder es einfach ganz weggelassen (das hätte dann auch keinen gejuckt, siehe oben). Statt dessen sahen sie sich scheinbar aus welchem Grund auch immer getrieben, eine tendenziöse Falschaussage zu bringen. Und das ist der Grund, warum manche einen Brechreiz bekommen, die gezwungen werden, für eine solche Institution monatlich Geld zu bezahlen.
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