Hybridfähre mit 3000kWh

Elektromobilität zur See: Weltweit größte Hybridfähre in Dienst gestellt. Made by Siemens.
ndr.de/regional/schleswig-ho … id103.html
3MWh in 50 Tonnen Batterien reichen für 15 Minuten Fahrt. Bei der Reisegeschwindigkeit von 18,5kn ist das eine satte Reichweite von 8,5km! :wink:

Die mitfahrenden Seeleute und Sehleute äußerten sich übrigens recht enthusiastisch über dieses neue „Fahrgefühl“ … und es ist alles so ruhig - Tesla-Grinsen auf dem Wasser!

Siemens baut auch in Norwegen an einer reinen Strom-Fähre mit: heise.de/-1794360

In etwas kleinerem Maßstab ist auch die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe(!)) neuerdings mit elektrischen Fähren unterwegs:
tagesspiegel.de/berlin/adieu … 76632.html

Das wird bestimmt GEIL wenn die mal brennen sollten :smiling_imp:

Dazu müsste sie erst über einen Wagenheber fahren. Unwahrscheinlich

:smiley:
Ihr glaubt gar nicht, was auf den Weltmeeren so alles rumschwimmt. Ein amerikanischer Highway wirkt dagegen geradezu aufgeräumt…

Es würde mich aber mal interessieren, mit welchen Mechanismen die Akkus bei Wassereinbruch geschützt werden. Schnelltrennung? Wie reagieren die Zellen unter Wasser?

Im Falle eines Defekts ist Wasser die beste Maßnahme. Viel, viel Wasser, weil es nicht primär darum geht, das Feuer zu löschen, sondern die Energie (Hitze) abzuführen. Also eigentlich perfekte Bedingungen auf einer Fähre… :slight_smile:

… und wie reagieren die Akkus vom Tesla unter Wasser?
Das dürfte wahrscheinlich häufiger vorkommen, als herumliegende Anhängerkupplungen.

Erstmal gar nicht, weil alles schön dicht sein sollte. Wenn Wasser eindringt, dann eigentlich nur, weil vorher eine gewaltsame Verformung stattgefunden hat. Da ist das Wasser dann nicht das Hauptproblem.

Klar - bei Feuer ist das schon sinnvoll. Aber was passiert unter Wasser? Bei vernünftiger Kapselung der Zellen bleiben die Batterien doch grundsätzlich funktionsfähig. Die möglichen Kurzschlussströme dürften eine derart schnelle Erhitzung auslösen, dass ich mit Explosionen rechnen muss. Oder?

Ich behaupte jetzt mal, das LiIon-Zellen grundsätzlich wasserdicht sind solange keine mechanische Beschädigung vorliegt.
In meiner Modellbauzeit bin ich oft mit Automodellen komplett unter Wasser gefahren. Die Modelle von Traxxas haben wasserdichte Servos und Empfänger. Der E-Motor und der LiIon-Akku waren aber komplett unter Wasser. Da passiert nix! :slight_smile:

So Leitfähig ist Wasser nun auch wieder nicht, dass ein so starker Kurzschluss beim Eintauchen von Li-Ionen Zellen ausgelöst wird. Die Zelle wird wohl entladen und wird sich auch dabei erwärmen, doch vergleichbar wie Plus und Minus per Kabel zusammenbringen ist das sicher nicht.

Autonomes Elektrofrachtschiff mit 3000kWh

heise.de/tr/artikel/Autonome … 27776.html

Das Ding gibt´s zwar bisher nur auf dem Papier… klingt aber enorm innovationsfreudig. Hier werden offensichtlich festgefahrene Standards des Schiffbaus in Frage gestellt. Verliert Deutschland hier in einer weiteren Disziplin den Anschluss? Neben dem erfolgreichen deutschen Spezialschiffbau ist sowieso nicht viel von dem maritimen Technologieführer übrig geblieben.