Ladestation und parken

und die EnBW Elektronauten haben geantwortet :

facebook.com/enbw.elektrona … 6650260584

Ich aber auch : :smiley:

EnBW.jpg

Damit habe ich dann wieder den Bogen zu dem wunderschönen Video geschlagen.

Dieses Argument von den EnBW Elektronauten ist aber nicht von der Hand zu weisen:

"Würde man hier nach Arbeitspreis abrechnen, wären diese Ladeplätze von EVs häufig besetzt, obwohl vollgeladen - weil kein Anreiz existiert, die Ladestation nach dem Laden freizugeben. Das momentan ärgerliche Zuparken von Verbrennern würde somit nur verlagert und von EVs abgelöst werden. Einen Anreiz, den Ladepunkt schnellstmöglich für das nächste EV freizugeben, schafft nach aktuellem Stand nur eine zeitbasierte Abrechnung. "

Wenn man nicht gerade auf der Durchreise ist uns Laden muss ist das doch eher ein utopischer Traum, nach dem Vollladen sich wieder zum Fahrzeug zu begeben und sich einen neuen Parkplatz zu suchen. Schon alleine zum Fahrzeug zurück zu gehen obwohl man ja bestimmt noch nicht nach Hause fahren möchte ist doch eher eine Last als ein Wille.

Für den Model S ist das zwar nicht so schlimm, weil man ja meistens nicht auf Zwischenladung angewiesen ist aber für alle anderen EVs ist das mehr schlecht als recht.

Ich kann das Problem verstehen, so kurz wie möglich die Ladesäule besetzen nur kann es mit dem Zwang das Fahrzeug bei 100% wieder wegsetzen zu müssen sicher nicht gelöst werden.

+1

Momentane Situation: Car2Go stehen sich die Beine in den Bauch und laden sich zu Tode und verschenken so wertvollen Laderaum für Durchreisende die ohnehin nicht Laden können weil sie keine Karte haben. :mrgreen:

Ja das ist sicherlich ärgerlich aber ich kann mir momentan keine andere Lösung vorstellen.
Wenn wir mal in die Zukunft blicken und in einer Stadt 50% Elektrofahrzeuge vorhanden sind, wie soll das dann funktionieren?
So viele Ladestationen lassen sich gar nicht installieren, dass jedes E-Fahrzeug 24h an einer Ladesäulen stehen bleiben kann. Diese Ladesäulen dürfen nur als „Tankstelle“ und nicht als Parkplatz gesehen werden. Ja es ist ärgerlich, dass das Tanken bei einem E-Auto dann 1-2h dauert aber so ist das nun mal und danach muss die „Zapfsäule“ frei gemacht werden.

Runde sternförmige Parkplätze zum Laden von 6 Fahrzeugen od. mehr, wo dann eine od. zwei Ladesäulen in der Mitte mehrere FZ abwechselnd laden bzw. sich die Ladeleitung ( wenn anderes fertig geladen) nehmen können, wären eine erste mögliche Lösung! Auch für Sc s gut, falls etwas längere Zuleitung machbar!
Ebenso ermöglicht die Sternform ein angenehmes weites Öffnen der Türen ohne an den Nebenwagen zu stossen!

lg

Ernst

Wieso sollten sich die Fahrzeuge nicht an den Ladesäulen die Beine in den Bauch stehen dürfen? Das dürfen sie doch nur deshalb nicht, weil Deutschland mal wieder den sonderbaren Weg gehen musste, 7.000 Euro teure Säulen zu bevorzugen (rwe-mobility.com/web/cms/de … ion-smart/) und die von Privatunternehmen statt staatlich betreiben zu lassen. In Norwegen baut man einfach an einen Parkplatz mit 50 Stellplätzen 50 Schuko-Dosen und es stehen dann dort 50 Fahrzeuge - bezahlt vom Staat. Den ganzen Tag. Auch wenn sie voll sind. Stört dort keinen, weil nicht Lade-Infrastruktur im Wert von 50/2*7.000 = 175.000 Euro blockiert wird, sondern im Wert von vermutlich nur 1.750 Euro.

Es stört doch auch niemanden, wenn sich ein Fahrzeug in der Stadt 365 Tage im Jahr, 23h am Tag die Beine am Parkplatz in den Bauch steht. Ein Parkplatz sind 2,5*6m = 15m2 Land. 15m2 Land kostet hier im Außenbezirk von Berlin 2.200 Euro. Der Bau einer innerstädtischen Asphaltstraße kostet 80 Euro pro m2. Macht insgesamt 3.400 Euro, die ich zeitlich unbegrenzt kostenlos nutzen kann.

Ich will diesen Thread jetzt nicht zu Offtopic werden lassen deswegen meine Sichtweise nur in kurzen Stichpunkten ohne weitere Erläuterung ( vielleicht das dann in einen anderen Thread verschieben ?)

  • in 15 - 20 Jahren wird es in Großstädten nicht mehr möglich sein, auf öffentlichen Parkplätzen mit einem privaten PKW einen
    Parkplatz zu finden
    Ergo machen Ladesäulen spätestens dann dort auch keinen Sinn mehr.

  • Die einzigen Systeme, die sich halten können sind Car2Go Systeme auf abgeschrankten Parkplätzen auf ehemals öffentlich
    zugänglichem Parkraum oder gar auf privatem Parkraum

  • Gleichzeitig wird sich die Batterietechnologie so preislich und technisch entwickeln, dass Laden in der Stadt gar nicht mehr
    notwendig ist, für das Model S gilt das ja schon heute. Öffentliche Ladesäulen werden nur noch für Geschäfte/Restaurants zum
    Anlocken von Kunden eine Sinn machen. (Mitnahmeeffekt) Ich merke das auch an mir selber, auch bei Urlaubsfahrten
    beschäftige- ich mich nur noch deswegen mit Ladesäulenportale weil ich durch den Roadster gelernt habe wie schön
    Nebenstrecken auf der Landstraße sein können. Auswahlkriterium ist dann, wo gibt es in der Nähe eine schönes
    Restaurant/Cafe etc.

  • Wäre die Bezeichnung Elektronaut ein geschütztes Qualitätssiegel würde ich bei der EnBW sofort ein Verfahren zur
    Aberkennung anstrengen, die haben doch im Leben noch keine größere Fahrt mit einem Elektroauto hinter sich gebracht.
    Wobei, eine Rundfahrt zum Testen all Ihrer Ladesäulen würde ja schon reichen. :mrgreen:
    (Sprache kann ja so verräterisch sein… )

Zum Schluss noch : @RWEmobility fühlt Euch nicht zu sicher, meine Spitzen haben Widerhaken und sind vergiftet, ich wohne in der Nähe von Garzweiler II und bereite gerade eine kleine Fotoreportage vor über das was Eure Bagger hier so anrichten… :smiling_imp:

Vielleicht führen wir hier die Dikussion aus dem anderen Thread weiter.
Alter Thread: Tesla Roadster VIN 421

Ich kann dir da nur beipflichten, dass man das Laden an einer Ladestation als Tanken auffassen sollte und nicht als Parken.
Derzeit ist es ja meistens immer nur Parken bei dem man löblicherweise noch Strom mitnehmen kann.
Das Problem ist ja eher, dass das Tanken dann eben Stunden lang dauert weil die Leistung bzw. Schnellademöglichkeit nicht gegeben ist.

Besteht die Frage brauchen wir überhaupt so viele Ladestationen?
Für einen Tesla sicher nicht, dafür haben wir die SCs. Ansonsten lädt ja eh fast jeder zu Hause und wer auf öffentliche Infrastruktur angewiesen ist naja dann muss das zwingend eine Schnellademöglichkeit sein, sprich 80% Akku in 30 min.
Das ist auch eine Zeitspanne die man irgendwie überbrücken kann bzw. schon zu kurz ist um etwas größeres zu unternehmen.

Man muss sogesehen Parken und Laden von einander tretten und das geht nur wenn das Laden schnell durchgeführt werden kann und nicht wenn es Stunden lang dauert.

Die selbe Diskussion kann man führen ob ein Elektroauto mit RE (Outlander, Ampera, i3) genauso dort Laden darf wie ein reines Elektroauto obwohl diese Fahrzeuge auf die Ladung keinesfalls angewiesen sind.

Dafür gibts ein einfaches und auch schon vielerorts angewendetes Mittel das sich Parkgebühren nennt. Warum die meinen, dass man das jetzt zusammen mit den Ladegebühren entrichten soll ist mir ein Rätsel.
Mich hat es aus jeden Fall böse erwischt als morgens meine 50€ Ladekarte leer war nur weil ich unwissenderweise über Nacht aufgeladen habe. Soll ich um 3uhr früh aufstehen und mein Fahrzeug umparken? Da hat die EnBW nur leider wieder gar nicht mitgedacht.

das siehst du nicht ganz richtig, weil Car2Go-kunden nichts bezahlen wenn sie sich die beine in den bauch stehen bis die autos wieder angemietet werden. wenn aber DU stehst und lädst und dein akku voll ist bekommst du 1.) ein knöllchen für 10 euro und 2.) wird deine karte LEERGESAUGT, weil die säulen auf zeit gehen und nicht nach abgenommenem strom. nenne es unlauterer wettbewerb oder irreführende werbung der ENBW, wie du willst.

Moderator Note: Ich habe mal noch einige Beiträge von dort nach hier verschoben.