Empfehlungen für den Umstieg

Hallo erst mal, ich bin neu hier. Ich habe mich hier angemeldet um hoffentlich Tipps von Erfahrenen E-Mobilisten zu bekommen.

Zuerst einmal zu meiner Situation:
Ich fahre seit nun knapp 10 Jahren einen fast 16 Jahre alten Seat und wohne als Mieter in einem 6-Parteien-Haus, parke an der Straße. Regulär fahre ich in der Woche ziemlich genau 200km. Etwas mehr, wenn neben Arbeitsweg noch sowas wie Besuche oder der Zwei-Wochen-Einkauf anstehen. Außerdem fahren meine Freundin und ich mehrmals im Jahr zu ihrer 250km entfernten Familie.

Ende des Jahres wird der TÜV und damit einhergehend sicherlich ein vierstelliger Betrag fällig, um den Wagen dort durchzubekommen. Er fährt zwar noch einwandfrei und ist super zuverlässig (bin nicht einmal damit liegen geblieben), aber mir sind drei Dinge bekannt die definitiv bemängelt werden. Außerdem leuchten schon länger zwei freundliche gelbe Lämpchen. Womöglich aufgrund der Teile die erneuert werden müssen, aber sicher ist das natürlich nicht. Wartungstechnisch werden dann auch noch ein zwei Dinge fällig. Alles in allem werden wohl Kosten entstehen, die auf dem Niveau des Restwertes liegen oder sogar darüber.

Nun stellt sich mir die Frage, wie ich weiter vorgehe. Für mich ist klar, dass die E-Mobilität die Zukunft ist und ich habe auch schon länger Lust auf einen Stromer. Das Problem ist aber wie ihr ja wisst, dass die Adoption in Deutschland immernoch schleppend voran geht.
Von meiner Situation ausgehend, gibt es nicht viele E-Autos die in Frage kommen. Da ich nicht an der Arbeit laden kann und zuhause auch keine Ladesäule / Stromanschluss vor der Tür habe, fällt mir nur ein, am Wochenende ein Kabel vom Balkon zu werfen und über 230V 24-36h lang zu laden :laughing:. Damit habe ich auch kein Problem, solange das nicht mehr als einmal die Woche nötig ist, ergo muss das Auto mindestens 300km reale Reichweite drauf haben. Dann gibt’s auch im Winter keine Probleme und Langstreckenfahrten sind ebenfalls kein Problem. Außerdem soll und will man ja nicht immer von 100 auf 0% fahren, daher sind 300km mein absolutes Minimum und da wird die Auswahl leider sehr knapp.
Daher sehe ich nur drei Optionen:

  1. In den sauren Apfel beißen und mein Auto nochmal durch den TÜV bringen. 2020 soll es ja genug Alternativen geben. Allerdings steht leider in den Sternen, ob diese auch in 2020 tatsächlich in Deutschland ausgeliefert werden, ansonsten stünde ich dann wieder vor dem selben Problem.
  2. Ich kaufe mir erst einmal einen neueren gebrauchten Verbrenner mit den Features die ich vermisse, in der Hoffnung dass er ebenso zuverlässig ist wie mein alter. Damit wäre einiges an Zeit gewonnen für den finalen Umstieg, jedoch zahle ich hier viel Geld für die Technik von gestern.
  3. Einen gebrauchten Tesla S 85 kaufen.

Viele werden jetzt sicher sagen, ist doch klar: Nummer 3!
Wäre ich natürlich auch scharf drauf, aber gebrauchte Model S sind ja leider immernoch sehr teuer. Mehr als 40k€ sind bei mir nicht drin, daher wird das schwierig. Alles was in dem Preisbereich auftaucht ist schnell wieder weg und meistens sowieso nur an Gewerbe zu verkaufen. Abgesehen davon möchte ich bei so viel Geld auch was das mir gefällt. Die falsche Farbe außen oder gar im Innenraum werden daher auch ganz schnell zum Problem. Etwas abschreckend sind auch mögliche Reparaturkosten bzw. Ausfälle. Wie ich höre sollen die Türgriffe z.B. regelmäßig den Geist aufgeben (ziemlich unverständlich, dass die Microschalter-Verkabelung noch nicht angepasst wurde um das abzustellen).

Habt ihr irgendwelche Ratschläge, vielleicht irgendwas woran ich noch gar nicht gedacht habe? Man sollte ja meinen, dass 6 Jahre nach Einführung des Model S bei anderen Herstellern mehr passiert wäre, aber keiner hat bis heute was mit Reichweite >240km auf den Markt gebracht und schon gar nicht in der Mittelklasse. Selbst der I-Pace ist noch nicht ganz da.

Danke an alle die das lesen und vielleicht sogar helfen können.

Gelesen habe ich es gerne und ich heiße Dich herzlich Willkommen. Mit Ratschlägen tue ich mir bei diesem Wunschpreis schwer. Praktisch alle Angebote in der Preiskategorie sind unseriös (US - Importe oder Unfallautos in Litauen zusammengebastelt). Eventuell kannst Du in Belgien, Holland oder Frankreich fündig werden. Norwegen und Schweiz kommen wegen des Zoll’s nicht in Frage.

Es gibt aber sicher profundere als mich, ich fahre schon seit 3 Jahren glücklichst durch die Gegend, habe also keinen Bedarf.

LGH

Willkommen!

Wenn Dein Limit bei 40k liegt, wäre es wahrscheinlich optimal, wenn Du den Seat nochmal mit wirtschaftlich vertretbaren Aufwand zwei Jahre fahren könntest. 2020 wird die Ladeinfrasruktur hoffentlich Besser sein und es wird vielleicht öffentliche Ladepunkte in der Nähe deiner Wohnung oder Arbeit geben.

Das Angebot an Fahrzeugen mit Reichweite von 300km wird in zwei Jahren bestimmt größer sein und es wird auch mehr gebrauchte Teslas in Deinem Preisrahmen geben.

Einen Verbrenner würde ich nicht mehr kaufen, vielleicht findest Du einen gebrauchten Ampera, aber der ist für Deine Pendelstrecke eigentlich auch nur sinnvoll, wenn Du ihn täglich laden kannst.

Gruß Mathie

Hallo!

Keine Stromtanke in der Nähe??
Kannst ja mal Spassehalber Aldi, Lidl und Konsorten abklappern, Goingelectric befragen.
Du wirst eigentlich immer beim S85 landen, egal wie Du rechnest.
Ja klar ist das teuer, „Rechnen“ tut sich der nur bei viel SuC Anteil und auch dann eigentlich nicht…

Mir „reicht“ ein S60 von 2014, habe aber die Möglichkeit im Carport zu laden, wobei selbst das eher die Ausnahme als die Regel ist…
Oft in den benachbarten Städten beim Bummeln, ab und zu beim SuC nebenbei beim Essen, Ausflugsziele sucht man mehr nach Lademöglichkeit aus.

Grüße

Mario

Wie weit ist der nächste Supercharger von deiner Wohnung weg? Wenn es so 10-20km sind dann wäre doch eine Option dort 1-2 mal die Woche für ne halbe Stunde laden und dann wieder nach Hause oder zur Arbeit.
Das wäre eine Möglichkeit einen Tesla wieder zu laden dann brauchst dein Kabel ned immer wieder aufrollen :slight_smile:

Mein letzter Wissensstand war das die Neue Renault Zoe 300km real hat. Preislich würdest du dann mit deinem Budget hinkommen und könntest diese als Überbrückung bis 2020 nutzen.

Ansonsten hab schon alle möglichen Konstruktionen gesehen, eine abschliebare CEE16 Dose draußen an der Straße wo du öfters parkst, vielleicht lässt sich da was machen…

Hallo Neon

Deine Idee mit dem Tesla ist natürlich genau die richtige , da wird dir hier im Forum ja kaum jemand widersprechen. :smiley:

Bei deinem Fahrprofil gibt es auch andere Alternativen ( Ioniq, I3, Golf) . Am wichtigsten scheint mir für dich das Thema Ladeinfrastruktur . Wenn es ausreichend Ladesaulen am Wohnort / Arbeitsweg bzw. Arbeitsplatz gibt , ist z.b der i3 eine echte Alternative wenn er über ccs Anschluss verfügt .

Gute Infos dazu findest du auf goingelectric.de , schau dort vielleicht mal rein . Empfehlenswert ist es eventuell auch an einen lokalen E-Mobilisten Stammtisch oder Info Veranstaltungen in deiner Nähe teilzunehmen , da kann man dann aus erster Hand gute Tipps bekommen .

Auf jeden Fall bist du auf dem richtigen Weg … und der Tesla darf ja auch Später noch kommen ( vielleicht dann das Model 3?)

Gruß aus der Pfalz

Markus

Wenn man nur einmal die Woche ladeen kann, kommt entweder nur eine Schnellladestation oder tatsächlich das lange Verlängerungskabel infrage. Sicherlich ist für dich der wichtigste Aspekt ein möglichst großer Akku. Aber in Anbetracht deines Budgets kommt einfach kein Auto infrage. Ich denke also auch das du noch mindestens zwei Jahre warten solltest und bis dahin noch einiges an Mitteln sparen kannst.

Für 280 Euro pro Monat gibt des den Zoe inkl. der großen Batterie mit ca. 320 km Reichweite im Leasing.
Das sollte für zwei Jahre reichen bis das Modell 3 in der Basisversion nach D kommt oder die Gebrauchtpreise beim Model S in die 40.000 Region vorstoßen.

Wow, so viele Antworten in so kurzer Zeit hatte ich nicht erwartet. Vielen Dank :slight_smile:

Also zu euren Fragen:

  • Da ich zwar nicht in einer riesen Großsstadt aber eben auch nicht ländlich wohne, gibt’s bei mir immerhin schon ein paar Ladesäulen in der Nähe. Die schnellste ist die 3,2km entfernte 22kW IKEA-Säule, die am nächsten gelegene ist 2,6km entfernt und kann nur 3,7kW. Nichts davon ist wirklich praktikabel. Ich will ja auch nicht der Typ sein, der jede Woche ein zwei mal an der IKEA Säule kostenlosen Strom schnorrt, ohne etwas zu kaufen bzw. dort zu essen.
    Langfristig könnte ich vielleicht auch meinen Arbeitgeber dazu bringen ein paar Säulen zu installieren, aber so eine Anfrage stelle ich auch nicht solange bei uns noch keiner elektrisch fährt. Noch ist ja leider nicht mal raus ob es für mich schon an der Zeit ist, auch wenn ich es gerne so hätte. Irgendwo muss man ja auch ein wenig objektiv bleiben.
  • In Sachen Supercharger liege ich genau in der Mitte. In jede Richtung gibts zwischen 50-70 Kilometer entfernt einen :laughing:
  • Das Model 3 ist natürlich ein super Auto, aber meine Frage zielt auf etwas aktuell verfügbares ab, bzw. bis spätestens Ende dieses Jahres.

Stimmt das mit den 300+km Reichweite bei der Zoe? Soweit ich weiss hat die nen 40kWh Akku, da erschließt sich mir nicht wie das gehen soll, außer sie verbraucht so wenig wie ein Ioniq. Und an den ist nach meinem Wissensstand bislang noch keiner so richtig herangekommen.
Hierzu möchte ich noch anmerken, dass Leasing für mich nicht in Frage kommt. Da steckt man so viel Geld rein und am Ende gehört einem das Auto nicht. Und auch bei Kauf gibts ja glaub ich noch diese Batteriemiete bei der Zoe. Wenn ich eine gekaufte Zoe nur zwei Jahre fahre und dann verkaufe, spare ich dadurch natürlich sogar etwas, statt wenn ich den Akku mitgekauft hätte. Allerdings glaube ich nicht dass ich sie 2020 schon wieder verkaufen wollen würde. Wie ich mich einschätze würde ich dann lieber noch zwei Jahre warten, rein wirtschaftlich und weil sich in der Zeit sicherlich nochmal so einiges getan haben wird. Definitiv mehr als in den letzten zwei Jahren.

Und ich fahre meine Möhre ja jetzt wie gesagt auch seit fast zehn Jahren. Ich habe zwar Geduld, aber aktuell habe ich stark Lust auf was Neues.
Der vorgeschlagene i3 spricht mich zwar optisch nicht so sehr an, aber ich finde ihn jetzt auch nicht hässlich und der wäre sicherlich sehr spaßig zu fahren. Allerdings hat BMW dem zuletzt nur etwas mehr Power mit dem i3 S gegeben, statt eine höhere Reichweite. Beides zusammen wäre schön gewesen.

Dass man mir von einem gebrauchten Verbrenner abrät, damit habe ich natürlich gerechnet. Ideal finde ich die Option auch nicht, allerdings muss man wie gesagt objektiv bleiben und die Sache realistisch betrachten. Wenn ich hier gesagt bekomme dass ein Model S bei dem Budget nicht drin ist und sich herausstellt, dass sonst auch kein 2018 lieferbares E-Auto derzeit 300km schafft, bleiben nur Option 1 oder 2. Und wenn Option 2 weniger oder nur unwesentlich mehr kostet, als den alten Seat durch den TÜV zu prügeln. Naja dann wäre es traurig aber wahr. Solange ich keinen Verbrenner als Neuwagen kaufe, habe ich da jetzt auch kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, ich würde einen BJ2002 gegen irgendwas im Bereich von ~2014 austauschen. In der Theorie sollte so einer dann ja auch sauberer sein. Ob das wirklich der Fall ist weiss ich natürlich nicht, ich kenn mich da gar nicht aus. Rein logisch sollte man zumindest erwarten dürfen, dass sich in zwölf Jahren dahingehend etwas gebessert hat. Andererseits hatten wir ja im Eingangspost schon das Thema, was in den sechs Jahren seit Erscheinen des Model S passiert ist :unamused:

Würde ich dir auch empfehlen. Oder ein anderes günstiges Einsteiger-E-Auto.
Dein Seat tut`s ja noch ne Weile, und mit dem gesparten Geld lässt es sich auch besser schlafen als mit der dünnen Eis Theorie. Auch wenn das MS ein Traum ist, ist das besondere eines jeden E-Autos das Fahrgefühl, egal ob Zoe,Leaf, oder Tesla. :wink:

Die Zoe hatte ich mir ja schon mal angeschaut, prinzipiell auch ein tolles Auto. Aber ich bin immernoch skeptisch was die tatsächliche Reichweite der ZE40 angeht. Ich hatte eigentlich Zahlen von 150-200km im Kopf herumschwirren.
Wie beschrieben ist meine Mindestanforderung eigentlich, dass ich unter der Woche nicht extra zu einer Schnellladesäule pendeln muss, damit ich am Wochenende notdürftig, aber komfortabel Laden kann. Natürlich kann man sich mit allem arrangieren, aber ich finde die Idee noch abschreckend. Man möge mich gerne eines Besseren belehren :slight_smile: vielleicht ist auch jemand in einer solchen Situation, ich kann’s mir nur schwer vorstellen.

PS: Okay das mit dieser ständigen Beitragsüberprüfung ist etwas nervig. Eine kleine Korrektur und schon ist der Beitrag für ne halbe Stunde oder länger unsichtbar. Da ich hier Threadersteller bin hätte ich erwartet, nach Freigabe des Threads hier zumindest unmoderiert antworten zu dürfen :smiley: die armen Mods.

Hier ist ein Mod., aber ich versichere Dir wenn Du noch ein paar so nette und freundliche Beiträge schreibst, wirst Du früher freigeschaltet als üblich. Heute aber wohl nicht mehr :slight_smile:
LGH


Sreenshot meines Smartphones.
Guter Geschmack Neon :laughing:

Nochmal zur Zoe, ja die 320 km sind realistisch. Die 150 bis 200 km gelten beim kleinen Akku. Ich weiß wovon ich spreche, weil wir beide Varianten jeweils >12 Monate gefahren sind. Würde jederzeit wieder einen nehmen. Bei dem Leasing Angebot ist die Akkumiete bereits incl. soweit ich gelesen habe. Ein Kauf ist unwirtschaftlicher bei den aktuellen Rahmenbedingungen. Kommt die Zoe an das Model S ran? Nein. Nicht annähernd, dafür massiv günstiger :mrgreen:

Rot ist eigentlich nicht so meine Farbe, aber es passt ins All genau so gut rein wie ins Farbschema des Forums :smiley: und das Tesla Rot ist neben dem von Mazda das einzige, das ich als optisch ansprechend bezeichnen kann.
Und @Healy cool, echt nette Community hier :slight_smile:

Aber zurück zum Thema.
Als ich letztes Jahr vom neuen Leaf erfuhr, die Design Leaks sah und Gerüchte über eine 60kWh Variante mit sogar stärkerem Motor las, dachte ich ja schon, das wird mein nächster. Leider kommt diese Version aber doch erst irgendwann 2019 auf den Markt. Wären hier schon mehr Details bekannt, würde ich vielleicht darauf abzielen. Allerdings hört man ja nichs und es steht noch in den Sternen, wie lange es dauern würde bis dieses Modell bei uns auf die Straßen kommt. Hyundai Kona sieht leider auch nicht viel besser aus.

@smartgrid das klingt nicht schlecht, bei welchem Fahrprofil und unter welchen Bedingungen erreicht ihr so eine hohe Reichweite? Und wo gibt es denn dieses Leasingangebot? Bin zwar kein Leasingfreund aber du hast recht, bei 280€ mtl. wäre ein Kauf und Verkauf in zwei Jahren wohl kaum finanziell besser gestellt.

Bei der kurzen Strecke würde tatsächlich auch eine ganz normale Schuko-Steckdose schon reichen, damit es auch neben dem Arbeitsweg für andere Sachen und das Wochenende reicht (pro Arbeitstag lädst Du dann ja ca. für 100km). Wäre das denn möglich? Sowas bis zum Parkplatz zu verlegen ist keine Raketenwissenschaft.

Da hast du natürlich recht, wenn man täglich Zugang zu einer Schuko Dose für ein paar Stunden hat, reichen die 2-3kW Leistung vollkommen aus. Meine tägliche Strecke zur Arbeit und zurück sind knapp 40km, das lädt man in zwei bis vier Stunden nach, abhängig von Fahrzeug und Ladeleistung. Bei 9 Stunden auf der Arbeit kann man so theoretisch alle zwei Tage dort anstöpseln und muss sich keine Sorgen machen.
Egal ob 230/400V Dose, Destination Charger (Tesla bezuschusst Arbeitgeber wohl mit einem Programm), oder andere Ladestation. Sie muss erst mal installiert und zugänglich sein. Das ist technisch natürlich kein Problem und muss nicht teuer sein, der Chef muss aber mitspielen. Und wir sind keine kleine Firma. Sollte das Thema auf den Tisch kommen kann ich mir vorstellen, dass zur Diskussion steht, das an mehreren Gebäuden und Parkplätzen an unserem Standort zu machen, dann reden wir plötzlich nicht mehr von Peanuts. Bei so einer entweder ganz oder gar nicht Frage, möchte ich kein „gar nicht“ riskieren. Wenn man dann zumindest schonmal so ein Elektroauto hat, gibt’s zumindest einen greifbaren, vorzeigbaren Grund und kein „ja ich hatte mal so überlegt“ :smiley:
Vielleicht bin ich hier auch zu ängstlich, aber ich gehe lieber immer erstmal vom Schlimmsten aus, daher lasse ich bei meiner Planung potenzielles künftiges Laden am Arbeitsplatz erstmal vollkommen außen vor.

Zoe Leasing

e-flat.com/index.php

320 km machbar bei unsportlicher :laughing: Fahrweise im Kurz bzw Stadtbetrieb. Auf Autobahn 230 – 260. im Sommer mehr.

Meine Strecke führt über die Bundesstraße, also durchgehend 100km/h zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Wenn man da im Winter mit Heizung Freitag abends noch genug Reserve im Akku hat, wäre die 40er Zoe tatsächlich eine Option, die ich näher in Betracht ziehen könnte.

Ganz ehrlich : deine Anforderung von 300 km Reichweite erscheint mir bei deinem fahrprofil sehr „Tankstellendenkenorientiert“ zu sein . Du wirst mit einer Reichweite von zoe/ ioniq/ i3/ Golf gut zurechtkommen . Beispiel : wenn dein Ziel 200 km entfernt ist wirst du bei ca km 120 einen Ladestop einplanen .

Wenn du bereit bist umzudenken , wirst du eventuell merken dass sich dein Verhalten umstellen wird . Manche Elektrofahrer berichten, Dass sie ihre freizeittermine so planen , dass sie die Zeit zum laden nutzen ( Sport , Einkauf etc ) man orientiert sich dann eben nach der Infrastruktur .

Sicher erfordert es etwas Mut sich darauf einzulassen . Eines sei dir versichert : wenn DU willst das es funktioniert , wird es machbar . Die Entscheidung liegt bei dir . Die Rahmenbedingungen sind gut , und sie werden in den nächsten Monaten immer besser . Trau dich einfach …