Durchbruch für Li-Ion-Akkus?

Was haltet ihr denn von dieser Meldung?

japanmarkt.de/2013/12/03/wir … ktroautos/

Da kommt man schon ein wenig ins Träumen! Ein Model S mit 1.500km Reichweite … :unamused:

…das dann selbst bei 22kW 12 Stunden lädt und an der Steckdose eine Woche? Ein günstigerer Akku wäre toll (schauen wir mal in 3 Jahren wo die dann stehen), ein leichterer auch, aber bei der Reichweite ist man doch heute schon beim MS an der Grenze dessen was typische Ladekapazitäten leisten können. Also denke ich es profitieren die Firmen die heute nur 20 kWh und 160km Reichweite anbieten wenn es ohne große Änderung möglich ist das auf 480km und 60 kWh zu erhöhen. Aber das MS?

Na ja, solche Ankündigungen kommen und gehen, der Weg zum Serienprodukt (Rohmaterial und Herstellungskosten, Haltbarkeit, Sicherheit, etc.) ist weit und steinig.

Das sehe ich nicht so!

Ich hätte nix dagegen, wenn das Model S einen 200kWh Akku hätte. Die Kilometer, die ich pro Stunde nachladen kann, haben ja nichts mit der Grösse des Akkus zu tun. Wenn ich pro Tag normalerweise 100km fahre, dann lade ich genauso lange - egal ob der Akku 85 oder 200kWh hat.
Aber mit einem 200kWh-Akku könnte ich dann auch mal 700 - 1.000km am Stück fahren ohne laden zu müssen.

Damit wäre ein (das!) Hauptargument PRO-Verbrenner weg!

Ob es tatsächlich so kommt, wird sich zeigen, aber genau in die Richtung muß es gehen, damit die Rakete richtig zündet. Wenn 200 kwh nicht spätestens 2020 in der Klasse Standard sind, ist etwas falsch gelaufen.
Die 200 kwh reichen für die dt. Autobahn (160 km/h Schnitt) ja dann für ~500km.
Bei gängigen Geschwindigkeit in der Leistungsklasse, sind es dann effektiv eher 350-400km. Ob das nun umweltfreundlich sit, ist dabei fast nebensächlich, da die Erwartungshaltung da ist, sowas zu können, wenn man 100k EUR in die Hand nimmt.

Die 22KW sind eben Heimladung und da genügt i.d.R. das LAden über Nacht und mit 200kwh Akku kommt man immer irgendwo an einem SC vorbei.

Es ist lustig zu lesen, wie wir immer wieder sagen „Angst vor Elektro? Wieso, 300km reicht doch!“ – wenn aber eine 600km Batterie möglich scheint, flippen alle aus :smiley:

Jede Batterie muss 4 (teils widersprüchliche) Ziele erreichen: Energiedichte, Leistungsdichte (beides bezogen auf Volumen und Gewicht), Zyklenfestigkeit, Preis. Die Meldung nennt nur 2 davon. Bei der Leistungsdichte sind wir mit Model S bei 4C (Entladen) bzw. 1,6C (Supercharging), Zyklenfestigkeit ist so zwischen 500 und 3000. Wenn Sekisui Chemical die auch erreicht, jubel ich mit. :wink:

+1

Ich warte aber dann auch noch mit dem Jubel bis in Stückzahlen produziert / verkauft werden kann. Mehr als 300km fahre ich nicht mit dem Auto, ist mir schlicht zu viel vergeudete Zeit. In der Bahn kann ich schlafen, arbeiten, wasauchimmer und und die fährt auch elektrisch :mrgreen: Mein einziger use-case wäre die Nordschleife um hinzukommen, ein paar Runden zu drehen und wieder heimzukommen, aber da hätte ich lieber 1/4 Akku Gewicht :smiling_imp: als 4x mehr Leistung…

Und ob ich meinem MS 1,6C antue habe ich noch nicht entschieden, irgendwie glaube ich nicht das dies jenseits 1C unbedenklich ist für die Lebensdauer…

vorher baut doch Tesla seine Gigafabrick in Kalifornien und zeigt der konkurenz die lange nase ^,^

Mfg ManuaX

Wenn ein Tesla bald selbst fährt brauchst Du die Bahn nicht mehr zum schlafen :slight_smile:

Eine hohe Reichweite hat einen ganz entscheidenden Vorteil : Ich werde unabhängig von öffentlichen Lademöglichkeiten.

ab 200 kWh lade ich nur noch zu Hause und im Hotel, ich kann dann dekadent an den von E-Newbies und Speedjunkies überfüllten SCs einfach vorbeifahren :mrgreen:

Wenn das die Technik nicht verhindert dann die Produkthaftung, also nicht kurzfristig drauf einrichten :wink:

Und wir wissen ja, ein Unfall und die nächste Firmware fährt wieder manuell :confused: