Das Farwerk, die Traggelenke, Reifen, der Antrieb und die Bremsen werden mit mehr Gewicht schon auch mehr belastet, und wiso 100kg Zusatzgewicht Strom sparen verstehe ich auch nicht, vielleicht hätte man nicht nur BERGAB messen sollen
„Nur mit dem Fahrer am Steuer, ohne Zuladung brauchte der Tesla auf der 100 Teststrecke 17,77 Kilowattstunden (kWh) Strom. Mit 100 Kilogramm Kieseln zusätzlich im Fahrzeug, sank der Verbrauch sogar minimal auf 17,67 kWh. Mit 300 Kilo Flusssteinen benötigt das Model S 17,87 kWh. Man bewege sich im Bereich von Messtoleranzen, der Verbrauch nehme maximal um 0,6 Prozent zu“, berichtet die Welt am Sonntag aus der Studie des CAR.
Physikalisch allerdings kaum nachzuvollziehen, von Messfehlern abgesehen. Aber mit der passenden Software für die Verbrauchs-Anzeige (und/oder Geschwindigkeit) kein Problem
Jedenfalls war schon länger klar, daß der Energieverbrauch pro zusätzlichem Gewicht Dank der Rekuperation geringer steigt als bei einem Verbrenner. Das wurde ja auch im Zusammenhang mit den (schweren) Batterien schon zigfach erörtert. Der Artikel ist da nur eine weitere Bestätigung - und zeigt erneut, was für ein seltsames weltfremdes Experiment die teure Carbon-Sache bei den BMW i Modellen war.
Es ist doch komplett irrelevant, was wer kritisiert. Alle BEV sind vergleichsweise zu ihren Verbrenner-Brüderschwestern absolute Schwergewichte. Und viele umgerüstete BEV haben so kleine Reichweiten, weil einfach nicht mehr Platz für Akkus in den Autos ist. Wiegen tun sie dann trotzdem 15% mehr…
Zudem kann man ein Auto ohne Problem auflasten. Ob eine Limousine jetzt 1800 kg oder 2200 kg wiegt ist maximal für Kurvenfetischisten relevant. Wenn man aber 1m³ mehr Volumen im Auto braucht, dann wird die Limousine zum SUV.
Ich habe zudem jetzt schon bei mehreren kleineren Fahrzeugen gehört, dass ein Feature XYZ nicht verbaut wurde, weil da einfach kein Platz für war (z.B. HUD in einem Golf). Aber ich habe noch nie gehört, dass etwas nicht eingebaut wurde, weil es zu schwer war.
Alle Entwickler und Designer der neuen BEV-Plattformen haben in Interviews immer erklärt, dass das schöne am BEV ist, dass man jetzt so viel mehr Platz für die Passagiere aber auch andere Features hat. Das das halt ein bisschen mehr wiegt ist maximal ein Nebensatz gewesen.
Natürlich darf ein Akku nicht beliebig schwer sein. Aber Volumen ist in einem PKW die wertvollere Ressource.
Bei Nutzfahrzeuge ist das anders. Da ist das Gewicht relevant, das Volumen weniger.
Liegt das Model 3 vom Gewicht her überhaupt über denjenigen vom Preis und der Leistung vergleichbaren Abgasmobilen?
Ich hab es ja nicht persönlich nachgewogen, aber die angeblichen 1610 bis 1730 kg Leergewicht sind schonmal nicht nennenswert verschieden vom vollgetankten BMW M3.
Ihr vergleicht da auch eine klapprige Blechsemmel (mal Tür öffnen und schließen beim M III) mit einem Auto. Natürlich wäre ein M III auf M4 Niveau deutlich schwerer.
Damit untermauerst du meine Aussage, nicht deine - aber danke
Man beachte den Ausdruck „umgerüstete BEV“. Über diese eher sinnentstellten Vergewaltigungen decken wir besser einen Mantel des Schweigens und konzentrieren uns auf richtige BEV.
Nein, das ist auch relevant fürs Fahrwerk und für den Verbrauch. 2200 statt 1800 kg führen zu 22 % mehr Rollwiderstand und somit im Schnitt zu einer rund 10 % geringeren Reichweite.
Ganz offensichtlich nicht, siehe Model S und Model 3.
Das ist bloss „anectodal evidence“.
Also ist die volumentrische Energiedichte bzw. das Volume des Akkus eben kein Problem. Danke, dass du schon wieder meine Aussage stützt.
Warum werden dann alle Verbrenner leichter? Warum wird Karbon und Alu verbaut? Warum ist man so stolz darauf, dass das neue 2018-Modell 180 kg leichter ist als das alte? Weil es so wurscht ist?
Wie gesagt: Nein, denn das Akkuvolumen lässt sich sehr elegant verstecken, Gewicht eher nicht.