Marktanteile in der Zukunft (Hersteller)

Bitte hier weitermachen. DANKE

:wink:

Laut Elon Musk kann Tesla pro Gigafactory ca. 1 Mio. E-Autos mit Batterien bestücken.

Also mit 4-5 Fabriken sind 5-6 Mio. möglich.

Das wären rund 7% Marktanteil. (Basis 80 Mio.)

Hier wird von noch mehr geschrieben…
Tesla plans 10-20 gigafactories which would eventually be about 12 to 24 million vehicles per year

nextbigfuture.com/2017/06/t … icles-per-
year.html

Habe vor einigen Monaten eine Prognose über die Marktanteile der Autohersteller gesehen. (Grafik)

Da waren 7 große Hersteller drauf. GM, VW, Toyota, Tesla, Nissan-Renault, Hyundai-Kia und Ford.

Man darf bei den Marktanteilen nicht nur nach den Stückzahlen schauen sondern viel wichtiger erscheint mir dass man den Umsatz und den Gewinn im Markt anschaut. Porsche hat einen Marktanteil von 2.5 Promille macht aber ordentlich Umsatz uns Rendite…ich mache mir wirklich langsam Sorgen und die Premium Hersteller

Viel wichtiger als der premium Sektor ist doch das Auto für Jedermann. Das Kostet ab 10.000 und muss in riesigen Stückzahlen her. 400 km Reichweite sind selbstverständlich.

Prinzipiell hast Du ja damit Recht, dass das geschehen muss, ABER… in Sachen Marktanteil sehe ich es für sehr schwierig an einen Lupo mit einem Model S in der gleichen Stückzahlenschale zu sehen …

Ich habe schon mehrfach den Bogen gespannt zur PV Branche… Hier haben wenige Prozent Marktanteil einen GROSSEN Einfluss auf den Gewinn derer die noch über 70% der Energie liefern!

Diese „Prognosen“ gelten nur bei gleichbleibendem Volumen des Auto-Marktes. Mit anderen Worten: Milchmädchen-Rechnungen!

Was wird den Automarkt der Zukunft umkrempeln? Außer E-Mobilität (natürlich) noch
autonom fahrende Autos: Das stellt das Geschäftsmodell „privat angeschaffter/ exklusiv genutzter PKW“ in Frage. Die meisten PKW stehen 22 Stunden am Tag, zu Stoßzeiten sind vielleicht 50% unterwegs. Mit selbst fahrenden Autos und Fahrgemeinschaften geht der Bedarf um 2/3 runter!

Kurzer Einschub: Die Auto"krise" 2008 war ein Umsatzeinbruch um 10% und führte schon zu staatlichen Rettungsaktionen! Man stelle sich einen Einbruch um 25% vor! Nun wird klar, warum alle Autohersteller wie verrückt am autonomen Auto forschen: Wer es zuerst marktreif hat, verkauft noch mal 20 Millionen von den weltweit 100 Mio Neuwagen. Der Rest geht pleite.

Urbanisierung: Mittlerweile leben über 50% der Weltbevölkerung in der Stadt. Dieser Trend setzt sich ungebrochen fort. Das Auto taugt für den Speckgürtel, aber nicht als überwiegendes Transportmittel in der Stadt. Die Fläche gibt es einfach nicht her. Los Angeles besteht zu 60% aus Straßen und es hat trotzdem Dauerstau. Elon Musks Idee mit den Tunneln könnte das lösen, ist aber sehr teuer.

Höhere Lebenserwartung: Die Anzahl der Menschen, die einen Führerschein haben, und auch selbst fahren, nimmt in den entwickelten Ländern beständig ab. Die Schwellenländer sind die neue Hoffnung für weiterhin hohe Absatzzahlen. China z.B. will aber gern seinen riesigen Inlandsmarkt selbst erschließen.

Angesichts dieser Megatrends ist der Wechsel zur E-Mobilität nur ein Faktor, und kein besonders gravierender.

Zur weltweit erforderlichen Anzahl Gigafactories: 2020 soll die GF1 Akkus für 1 Mio Fahrzeuge bauen. Bitte beachten, die Energiedichte der Zellen wird weiterhin um rund 8% jährlich verbessert. Bis wir 20 Gigafactories haben (dauert ca. 10 Jahre), ist also schon ein Faktor 2 erreicht. 20 Gigafactories stoßen 2030 Akkus für 40 Millionen PKW aus. Der Weltmarkt ist bis dahin auf diese Zahl geschrumpft.

Tesla kann also mit weiteren 100Mrd Investition eine weltmarktbeherrschende Stellung erreichen. Das Geld dazu wird man ihnen hinterher werfen.

Das höre ich schon so lange… und es kommt überhaupt nichts davon irgendwo an… Die Zulassungen gehen jedes Jahr nach oben! Weltweit wird der Bedarf nach Mobilität steigen… Autonomes Fahren wird erst in 20-30 Jahren kommen Und dass ein eigenes Auto LUXUS ist weiß doch jeder! Aber gerade darum geht es doch! Wer braucht schon ein eigenes Haus in dem die Zimmer der Kinder leer stehen? Wird das vermietet? Hier bei uns eher nicht… Da lebt der letze Rentner der Familie in 250m² und kommt nichtmal auf die Idee sich jemand ins Haus zu holen um die Heizkosten etc zu teilen!

Du hast da jeweils ´ne 0 zu viel bei der Zahl :wink:

Innerhalb von 10 Jahren kann man von einer verhundertfachung der Computerleistungsfähigkeit ausgehen. In 20 Jahren also das 10.000-fache. In spätestens 5 Jahren ist L5 Standard und in 10 Jahren werden Neuzulassungen ohne L5 verboten sein.
(Ja ich weiß jetzt sind wir wieder beim Thema Verbot :laughing: )

Gruß

Bernhard

Auch zu bedenken, dass wir Richtung 2030-2040 laut Musk und Kurzweil (neben anderen) mit der technologischen Singularität rechnen könnten, sofern sich deren Annahmen wahrmachen.
Von daher glaube ich, dass wir kaum noch überblicken können, was in 20 Jahren stattfindet und wo wir dann stehen, selbst zehn Jahre von heute an, sind sehr schwer zu überblicken, fünf gehen noch ganz gut. Es ist wie mit einer Wetterprognose, die länger als drei Tage geht - sehr mit Vorsicht zu genießen.

Tendenziell wird der Fahrzeugmarkt, auch wenn er aktuell wächst, über die Zukunft hin abnehmen, Entwicklungs- und Schwellenländer satteln heute schon lieber auf neue Technologien um, als alte erst für sich nutzbar zu machen. Die Festnetztelefonie wird in Afrika praktisch nicht massenfähig werden, so wird es sich auch bald mit Fahrzeugen verhalten.

Alles Gute!

Richtig, der Mobilitätsbedarf steigt. Ein eigener PKW ist die absolute Luxuslösung dafür! Wer eine billigere Lösung mit der gleichen Flexibilität anbieten kann, wird in den Millionenstädten von China und Indien seeehr viele davon absetzen können.

Die steigenden aktuellen Zulassungszahlen sind nur ein Indikator, dass es noch keine andere Lösung für den Bedarf gibt. Vor dem Aufkommen des Autos waren es vermutlich auch jedes Jahr mehr Pferde. :smiley:

Darauf darfst Du gerne Wetten… Wann hat Tesla den AP1 eingeführt? 2014? Und Heute 2017 bringt die Rechnerleistung was genau? Die Software ist das Problem nicht die Rechnerleistung… Ich habe jetzt ca. 2000km den AP2 getestet und das ist SOOOOOO WEIT weg von irgendeiner anständigen Nutzung dass ich mir nicht vorstellen kann dass das in 5 Jahren so weit sein soll…

Das Auto kann ja nichtmal einparken ohne den zu hohen Bordstein zu übersehen, einen Radfahrer der sich in Italien noch durchgemogelt hat hat er auch übersehen… Das sind sooo viele Fälle zu programmieren und Situationen zu meistern… Die können ja nocht nicht mal Schilder lesen… Wenn das so schnell geht wie Du denkst wäre das binnen zwei Wochen erledigt… Auch Motorräder, Fahrradfahrer, Baustellen… Fehlende Markierungen… OMG… das sind so viele Baustellen für die Software…

1 „Gefällt mir“

Das ist richtig… Aber das Pferd und das Auto haben beide individuelle Mobilität befriedigt, das Auto war nur besser… Von daher hinkt der Vergleich enorm… Hinzu kommt, dass das Bedürfnis nach Eigentum nach meiner Einschätzung nach zu hoch ist.

Warum haben meine Eltern ZWEI Autos? Die könnten Taxi fahren für das Geld was das Auto im Jahr kostet… Warum machen die das aber nicht? Da wäre sogar ein Fahrer mit dabei!

Ja, das mache ich schon.

Die Rechenleistung von AP2 ist 40 mal so groß wie die von AP1.

Völlig klar dass es großteils an der Software hängt. Und da steigt der Resourceneinsatz der für die Weiterentwicklung zur Verfügung steht gerade extrem an. Bei Mobileye haben gerade mal 500 Leute am Autopilot gearbeitet und damit die Ergebnisse des AP1 erreicht. Wenn die großen der Branche eine realistische Chance sehen L5 zu erreichen dann setzen die auch die 100-fache Menge an Entwicklern an das Thema hin. Google hatte jahrelang als einziger eine Fahrzeugflotte von ca. 20 bis 50 Fzg. am laufen. Solche Flotten werden heute wöchentlich von den verschiedensten Firmen angekündigt bzw. sind tlw. schon im Einsatz. Tesla haut jede Woche 2000 Fzg. raus mit denen sie weiterentwickeln können.

Das selbstfahrende Fzg. wird am Anfang sicherlich nicht perfekt sein. Es reicht aber wenn es besser ist wie der durchschnittliche Autofahrer. Schau dich einfach mal um wer da heute alles unterwegs ist. Mehr als 1 Mio. Unfalltote weltweit sprechen eine klare Sprache. Der Mensch ist nicht zum Autofahren gemacht und er ist auch sehr schlecht darin. Ein „Autopilot“ muss nicht mal im Ansatz so intelligent sein wie der durchschnittliche Fahrer.
Die verkehrspolitischen, wirtschaftlichen und umweltpolitischen Vorteile des selbstfahrenden Autos sind so gigantisch dass spätestens 2020 in den Megacitys das autonome Taxi zum Standard wird.

Gruß

Bernhard

Nicht nur der Mensch, sondern so ziemlich die gesamte Fauna auf Erden, ist für Objekterkennung und Bewegungskoordination im Bereich bis 10-15 m/s sehr wohl „gemacht“.

Das ist der reale Stadtverkehr, in dem der Mensch die völlig versagenden KI-Algorithmen schlägt! Der biologische Vorsprung ggü. derzeitiger rudimentärer KI-Technik (denen einen lineare Verarbeitungsleiistungssteigerung überhaupt nichts bringt, die zu bearbeitenden Probleme sind zumeist exponentieller Komplexität!) beträgt nun mal ein einige Zig Millionen Jahre…

BYD hat schon 2010 versprochen bis 2025 der größte Autohersteller der Welt zu werden. Also können wir auf das große Duell der Newcommer gespannt sein.

Es wird alles von der Batterieproduktion anhängen. :wink:

Tesla und die Chinesen sind da weit vorne.

Aber vielleicht holt Europa auf. Zumindest mit der geplanten Tesla Gigafactory in Europa. :laughing:

Achso, du spekulierst darauf, dass die deutschen (europäischen) Hersteller dann aus der TESLA Gigafactory Akkus beziehen? Na das macht dann natürlich Sinn! :unamused:

Ne, das war jetzt sarkastisch gemeint. :wink:

VW und Mercedes bauen ja wieder Batteriewerke. Nur zu kleine Fabriken.

Gibt es schon Bilder von den großen Batteriefabriken? Wie weit ist man da? Ab wann kann da die Produktion beginnen und wie viele Akkus wollen die da herstellen pro Jahr? Wenn es nach den Befürwortern der deutschen Hersteller hier im Forum geht, kann Tesla es ja nicht schaffen. Die Gigafactory soll etwa 500.000 Akkus produzieren, oder etwas mehr. Wie viele Millionen Akkus kommen aus den Fabriken von VW und Mercedes?

EDIT: Ich habe schnell mal selbst nachgesehen. Im Falle VW gibt es weder eine Fabrik, noch baut man da gerade eine. Man erwägt sowas, und will in Salzgitter in die Forschung einsteigen. Was schätzt Du wie viele Jahre es dauern wird, bis aus deren Werk eine Batterie kommt?

@krassespferd:

Innert Wochen wären die Deutsxhen Hersteller auch Zellproduzenten - wenn Sie denn müssten.

Cash is King - und somit noch nicht Tesla.

Die jetzigen grossen Hersteller werden es plusminus auch bleiben. Und vielleicht hat auch Tesla, BYD, etc eine Chance in die echten Topten zu kommen. Aber das dauert mindestens noch 10 Jahre. Dann wäre Tesla übrigens auch schon 25 Jahre alt.

Bei der großen Vorschau hier in die Zukunft fehlt der Umstieg von Batterie auf Kondensator und die Virtuelle Realität. Rein theoretisch ist Transport in absehbarer Zukunft nur für das Bewegen von Materie wie Lebensmittel und Konsumgüter notwendig. Das menschliche Gehirn an die Cloud angekoppelt (Vision von R. Kurzweil), will überhaupt nicht mehr zurück in die von Gott geschaffene Simulation. Ein Teslafahrer will auch nicht mehr zurück in einen Vergaserantrieb.