von cer » 10. Jan 2019, 09:39
Helfen tut gar nichts mehr. Das ist mir letztes Jahr klar geworden. Wir rodeln in eine Phase von Wetterkatastropen, Milliardenschäden, Hunderttausenden von Klimatoten, klimabedingter Massenmigration und entsprechenden wirtschaftlichen und politischen Folgen hinein.
Das ist unwiderruflich (wahrscheinlich ist der Point of no return schon spätestens in den 1970ern erreicht worden).
Dennoch finde ich es wichtig und richtig, das zu tun, was man unter den gegebenen Umständen als optimal erkannt hat, egal ob es noch groß »hilft« oder nicht. Denn letztlich geht es um Evolution und die Weiterentwicklung des kollektiven Bewusstseins.
Als »Wissenschaftler« (im Falle von Lesch in Anführungszeichen, denn er argumentiert nicht wissenschaftlich), kann ich darlegen, welche Verhaltensänderung notwendig wäre, um die Folgen vergangener Fehler minimal zu halten. Aber unter den gegebenen gesellschaftlichen Umständen ist eine direkte Umsetzung dieser Erkenntnisse nicht wahrscheinlich. Die Masseträgheit muss überwunden werden. Und das E-Auto ist ein erster (wie man sieht für viele schon zu großer) Schritt in Richtung auf einen ressourcenorientierten Individualverkehr. Nicht der letze, sondern der erste. Und der kann und muss getan werden.
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cer am 10. Jan 2019, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
Forumspause, in der Hoffnung auf Klimawandel.