„Elektroautos für Firmenfuhrparks attraktiv“

„Elektroautos für Firmenfuhrparks attraktiv“

Tja, ironischerweise ist das einzige E-Auto, das derzeit als wirklich attraktiver Firmenwagen in Frage käme made in California… :astonished:

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Es ist schon krass zu sehen, wie die Lobbyisten der deutschen Autoindustrie um den heissen Brei herumreden und den Kern des Themas meiden wie der Teufel das Weihwasser: nämlich die massenmobilisierung durch E-Autos, indem man schöne, schnelle und erschwingliche E-Autos mit ausreichender Reichweite baut. Punkt. Scheinbar brauchts da echt Tesla dazu :-/

Die Wissmannschen Reden sind doch alles nur Ausreden und Rückzugsgefechte! Zuerst hieß es, dass Elektroautos nur für die Innenstädte seien. Dann baute ein Californier ein langstreckentaugliches Auto. Nun heißt es das in den Firmenwagen Fuhrparks zuerst die Autos eingeführt werden. Dabei gibt es und wird bald noch mehr geben Autos für den Normal- und Mittelklassefahrer. Die wollen nur möglichst lange ihre Mineralölhersteller Produkte vertreiben. Ich glaube der Mann muss das tun…

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oltnertagblatt.ch/wirtschaft … -127299558

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Elektromobil Der schnittige Flitzer hebt sich deutlich ab von anderen unförmigen Strom-Autos

Marc Fischer

Wer kürzlich die Highways in der Nähe der kalifornischen Trendsetter-Stadt Palo Alto südlich von San Francisco benutzte, dem ist vor allem eins aufgefallen: In der sich wie ein breiter Lavastrom bewegenden Blechlawine am Feierabend ist nicht mehr das Hybrid-Fahrzeug Prius aus dem Hause Toyota das angesagteste Fortbewegungsmittel. Die neue Nummer1 auf den Strassen des Silicon Valley ist Tesla – und zwar nicht der alte Roadster, sondern das neue Modell S, mit dessen Auslieferung der kalifornische Autobauer Tesla Motors diesen Sommer angefangen hat.

Ins Auge sticht bei diesem CO2-neutralen und vollelektronischen Fahrzeug das futuristische Design. Das stilisierte T-Symbol auf der Heckklappe lässt einen zuerst an ein soeben aus China gelandetes Mobil denken. Die Xenon-Lichter vorne lenken beim Verkehrsnachbarn auch im Rückspiegel noch die Aufmerksamkeit auf sich, bis er sich schliesslich an die zahlreichen Medienberichte erinnert: Hier haben wir die neuste Entwicklung aus dem hippen Kalifornien, das die Welt nach Apple, Skateboards und Google nun mit einem vollelektronischen Auto bereichert.

Investoren kennen kein Halten: Die Rendite des Elektroauto-Titels betrug im letzten Jahr sagenhafte 550 Prozent. Selbst die Nachricht von Anfang Oktober, dass die Batterie eines Tesla S in Flammen aufging, sorgte nur für einen kleinen Kurstaucher.

Nur das Portemonnaie schmerzt

Und wieso diese Euphorie? «Wenn sie einmal in einem Fahrzeug gesessen haben, können Sie das Erlebnis nicht mehr vergessen», sagte kürzlich Gianni Biasiutti, CEO der Kraftwerke Oberhasli, im Gespräch. «Ein ganz neues Fahrgefühl, ohne Geräusche, auch wenn es im Portemonnaie schmerzt», so der Strom-Manager. Die neuen Modelle sind ab 85900 Franken zu haben.

In den USA sind bereits mehr als 13000 Fahrzeuge in Gebrauch. In Europa begann die Auslieferung im August. Die Schweiz gehörte mit Norwegen und den Niederlanden zu den ersten Ländern auf dem alten Kontinent, wo der Tesla zu haben war. Gemäss Auto Schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, sind derzeit 111 Tesla S immatrikuliert. «Ich habe meinen Tesla als eines der ersten in der Schweiz ausgelieferten Fahrzeuge Mitte August erhalten. Es ist ein grossartiges Fahrzeug, und das Fahren macht viel Spass», sagt Remo Lütolf, Chef von ABB Schweiz.

Geräumig, sportlich und leistungsstark sei der Wagen, auch bestens ausgestattet, angenehm sanft zu fahren und verfüge mit rund 400 Kilometern über eine Reichweite, die im Schweizer Alltag mehr als genügend sei. «Und natürlich ist es ein gutes Gefühl, ohne Abgase Auto zu fahren», so der Länderchef des schwedisch-schweizerischen Energie- und Automationstechnikkonzerns.

Uneigennützig ist die Begeisterung nicht. ABB engagiert sich stark für die Verbesserung der Energieeffizienz – und damit auch für die Elektromobilität. Der Konzern ist ein führender Anbieter von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die in Schaffhausen gebaut werden. «Wir haben in Estland und Holland bereits Grossaufträge für die landesweite Abdeckung mit je rund 200 Schnellladestationen erhalten», so Lütolf.

Stromauto für Chef-Stromerzeuger

In Baden, wo der ABB-Schweiz-Chef sein Büro hat, kann er sein Elektromobil auch jederzeit aufladen. Seit einigen Jahren hat ABB Schweiz verschiedene Elektrofahrzeuge intern im Einsatz, und man fördert auch deren Nutzung. «Da ist es naheliegend, dass auch ich ein Elektroauto fahre und mit gutem Beispiel vorangehe», so Lütolf.

Der Radio- und Fernsehmann Roger Schawinski gehört ebenfalls zu den ersten Tesla-Besitzern der Schweiz. Er ist trotz des Batterienbrandes in den USA noch immer begeistert. «Die Geschichte mit dem Brand wurde hochgespielt. Tesla ist grossartig, in jeder Beziehung. Auch im Support. Da erhält man sofort alle zusätzlichen Informationen, und zwar rund um die Uhr. Und wenn man unsicher ist, kontrollieren die Tesla-Leute über ihre Mailverbindung den Wagen und geben sofort eine Rückmeldung. Das ist völlig neu», so Schawinski.

Die Hersteller traditioneller Autos sind gefordert. «Tesla schafft mit seinem Model S den Benchmark für Elektroautos und tritt den Beweis an, dass solche Fahrzeuge betreffend Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit an der Spitze stehen», so der ABB-Schweiz-Chef.

«Es ist ein grossartiges Fahrzeug und das Fahren macht viel Spass.»

Remo Lütolf, CEO ABB Schweiz

Futuristisches Design und Elektroantrieb haben ihren Preis: Den Tesla S gibts ab 85900 Franken.Tesla

Oh, gut zu wissen, dass der ABB-Chef sich auch für Tesla interessiert - das bringt mir gleich neue Hoffnung.
Denn die letzten Präsentationsgrafiken die ich von ABB gesehen habe waren leider sehr ernüchternd so ausgelegt, dass der Kabel/Adapterstreit noch nicht mal wirklich angefangen hat.
Liebe Grüsse von nebenan :wink: