Wechsel-Akkus

Anmeldung im ttf-Forum am 11.12.201
Die Daten von Batterie-Gewicht und -Kapazität von Elektro-Autos hat das tff-Forum (horst98) plausibel dargestellt und stehen nicht im Widerspruch einer Idee zum Batteriewechsel in Elektro-KFZs. Das Prinzip ist in der Offenlegungsschrift DE 10 2014 000 574 A1gescannt und sieht mehrere normierte Batterie-Kartuschen anstelle fest eingebauter Batterien vor. An zentralen Aufladestationen werden die Kartuschen geladen und können automatisch, oder durch Servicekräfte, gewechselt werden. Besonders die Speicherung in den zentralen Ladestationen macht die üblichen Stromspeicher überflüssig. Durch Innovation und Wettbewerb der Batterie-Industrie sind effektivere Batterien zu erwarten und an „Batterie-Wechselstationen“ würden anstelle der bisherigen Energie-Anbieter von „Aral bis „Shell“ dann vielleicht die Logos von „Google bis „Tesla“ stehen.
FredPatent 12.12.2016
2 Scans

Herzlich Willkommen im Forum!

Was möchtest Du uns sagen? Möchtest Du zu Deiner Patentanmeldung eine Meinung bzw. Einschätzung von uns?

Da es sich aber nicht um eine „Veranstaltung“ handelt, verschiebe ich Deinen Thread mal in ein passenderes Unterforum …

So ein System habe ich schon vor längerer Zeit mal in Zusammenhang mit der EnergyTube vorgeschlagen:
energytube.de/de/
energie-experten.org/experte … -4368.html
extraenergy.org/main.php?language=de&id=46306

Sie wären insbesondere Zuhause auch für das Nachladen von PV-Strom geeignet und könnten dann gegen leere Akkus im Elektroauto getauscht werden. Die Größe lässt die Nutzung auch für andere Geräte zu.

Schnell Mercedes verklagen, die haben unter Missachtung dieses Patents bereits Prototypen auf der Straße!

Ja, Volker, wann war das nochmal ? - es ist alles schon mal dagewesen… :smiley:

Sieht mir ein bisserl Patenttroll mässig aus das Ganze. Wenn was offensichtlich ist schnell noch mal ein Patent nachschieben… :unamused:

Wechsel in 90 S. durch Roboter vergessen, das können unsere Autos schon.

Wechsel-Akkus für KFZ von FredPatent vom 12.12.2016
Ja. Da Tesla-Fahrer die Probleme der Aufladung kennen, wäre die Einschätzung interessant ob die (normale) Aufladezeit als Tesla-Liebhaber auch bei großen Fahrstrecken inkauf genommen wird.
Selbst bei großzügigem Aufbau von Schnell-Ladestationen, bieten normierte Wechsel-Akkus Vorteile durch Wettbewerb der Akku-Anbieter und KFZ-Hersteller, da die Wechsel-Akkus im Fahrzeugpreis enthalten, durch Leasing oder durch Aufladung an den Ladestationen abbezahlt werden und dadurch Spielraum beim Fahrzeugpreis bietet.
FredPatent 14.12.2016

Da hat sich Better Place doch auch schon mal dran versucht und ist gescheitert.
Von Tesla gibt es doch auch eine Wechselstation in den USA die nicht (mehr) in Betrieb ist. Hat Björn mal ein Video zu gedreht.

Ich könnte mir irgendwie die Wechselstation schon als mittlelfristige (Zusatz)Lösung vorstellen, die aber wirtschaftlich sicher nur Sinn ergäbe, wenn diese nicht herstellerbezogen funktionieren würde (wenn also wie hier geschrieben „normierte Wechselakkus“ zum Einsatz kämen).
Der Vorteil wäre zum einen eine Zeitersparnis, ebenfalls könnten die Akkus, die gerade nicht im Einsatz sind, schonender/langsamer geladen werden.
Für gelegentliche Langstreckenfahrten ist das jetzige Konzept ausreichend, aber die Nicht-Idealisten unter den Langstreckenfahrern, die täglich oder wöchentlich mehrere SuC anfahren müssen wird man in der Masse nicht überzeugen können.
Will man die Ladezeit durch höhere Ladeströme verkürzen geht es bei gleichbleibender Akkukapazität auf die Lebensdauer der Akkus, auch steigt dann der (wie ich gehört habe sehr teure) Peak-Leistungsbedarf an den Schnellladerstandorten noch höher als heute schon.

Wechsel-Akkus machen aus mehreren Gründen überhaupt keinen Sinn und das Konzept ist zu recht schon mindestens 2x spektakulär gescheitert.

  • Logistik ist aufwendig
  • Funktioniert ökonomisch nur mit Akkus die geliehen / geleast sind (was viele zu Recht nicht wollen)
  • erhöht den TCO des e-Mobils
  • schränkt das Design bei d er Entwicklung der BEV’s ein
  • schränkt den Wettbewerb um die beste Batterietechnik ein
  • zwingt die OEMs zur Kooperation mit einem Batterietyp - was (außer im Sozialismus) nie funktionieren wird

Insgesamt eine Quatsch Idee - die vor allem von Leuten kommt die noch nie ein anständiges BEV auf langen Strecken gefahren sind

Welche „Probleme“ meinst Du? Ich kenne keine :unamused:

Diese „Einschätzungen“ findest Du zuhauf hier in diesem Forum.
Aber darüber hast Du Dich sicherlich schon vor(!) Deiner Patentanmeldung informiert …

Wie oben erwähnt, haben sich daran schon andere (BetterPlace, Tesla) versucht und es hat sich herausgestellt, dass der Bedarf zu gering ist, um den Aufwand und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten zu rechtfertigen.
Aktuell ist mir auch keine Firma bekannt, die dieses Konzept noch verfolgt. Alle haben inzwischen gemerkt, dass Schnellladestationen sinnvoller sind.

Keine chance da prior art.

Erinnert mich an die runden Ecken einer anderen Firma :wink:
LGH

FredPatent 15.12.2016
Vielen Dank, dass das TFF-Forum die vielfältigen Meinungen, vorzugsweise von TESLA-Fahrern anbietet. Idealisten sind auch dringend erforderlich, dem fortschreitenden Niedergang des Explosionsmotor, den alternativlosen Elektromotor entgegen zu setzen.
Wie bei jeder Revolution wird es Rückschläge und Wendungen geben.
So hat das Scheitern von BetterPlace viele Gründe; einer könnte der aufwendige
Wechsel des Akkublocks sein.
Bei der Placierung der erforderlicher Batteriekapazität in mehreren Batteriekartuschen, z.B. unterm Wagenboden ist besonders bei SUVs ideal, (Schwerpunkt, Sicherheit, Kühlung) und ein TESLA-SUV wird vielleicht schon die eigenen Batterie-Packs einsetzen.
Ein Visionär wie Mr. MUSK wird sofort erkennen, ob dieses System von normierten Batteriekartuschen Zukunft hat, da die Schnellaufladung den Batterien nicht wirklich gut tut.
Wenn also jemand zu Mr. Musk Zugang hat, bitte ihn informieren, schliesslich ist die GIGAFACTORY gross genug um auch andere Hersteller von E-Auto zu beliefern.

In Deinem Beitrag steckt allgemein viel Spekulation, aber dieser Satz ist schlicht falsch. Im Gegenteil muss Tesla noch Akkus zukaufen, um alle eigenen Produkte (Autos und PowerWalls) bestücken zu können. Das gilt auch auf absehbare Zeit, denn sowohl die Produktionskapazitäten für die Gigafactory als auch die für Model 3 werden ja erst sukzessive aufgebaut.

Auch das ist in meinen Augen falsch. Wenn die Batterie gross genug ist kann sie ohne Schaden (siehe Tesla) schnell geladen werden. Noch grössere Kapazitäten und bessere Chemie werden dies in Zukunft weiter verbessern.

Wurde bei Tesla ja bereits konzipiert, getestet und wieder verworfen:

tesla.com/videos/battery-sw … edirect=no

(inkl. Video). War übrigens bereits 2013

Glaubt Fred wirklich, Musk hätte sich darüber noch keine Gedanken gemacht, alles schon getestet. Herausgekommen ist die Schnellladung, die perfekt funktioniert. Was wollen wir mehr?

Ich fühle mich genötigt, jetzt doch noch meinen Senf zu diesem Thema beizutragen.

Das könnte sein. Es könnte aber auch sein, dass Schnellladen einfach deutlich einfacher, billiger, komfortabler und gar nicht wirklich zeitaufwändiger ist.

Völlig richtig, darum macht Tesla das bei allen Autos so und alle anderen Hersteller kopieren da. Der Akku gehört in den Boden. das hat jeder erkannt und akzeptiert.

Meinst du das Model X? Das hat schon einen Akku.

Davon würde ich ausgehen. Deshalb verbaut Tesla grosse Akkupacks, die an einem Stück sind.

Achja? Wieso denn? Du scheinst mehr zu wissen als alle anderen.

Ich werds ihm bei unserer nächsten Kneipentour erzählen. Versprochen!

Das ist falsch.

Zu deiner Idee:
Hast du dir über die konkrete Umsetzung schonmal Gedanken gemacht?
Durch die runde Form der Kartuschen verlierst du viel Platz und somit passt weniger Kapazität in den Unterboden.
Wie werden die Zellen gekühlt?
Wie sieht eine Wechselstation aus? Stehen da zwei Roboterarme, die die Kartuschen wechseln?
Wie viel Platz beansprucht eine Wechselstation?
Wie lange dauert der Wechselvorgang, bzw. was wäre der Vorgabewert?
Wenn Schnellladen schlecht für die Akkus sein soll, dann müssen die leeren Kartuschen langsam geladen werden. Entsprechend viele (nämlich „(Ladezeit/Wechselzeit)*AnzahlKartuschenproWechsel“. Ich schätze mal: Laden mit 0.5 C, Wechseldauer 3 min. Bei 20 Kartuschen (gemäss deinem Patent) würde das bedeuten, dass eine Wechselstation 800 Kartuschen vorhalten muss. Diese müssen alle gleichzeitig geladen werden => 800 Ladegeräte. Da die Kartuschen eine lange Lebendauer haben müssen, müssen sie auch beim Laden gekühlt werden. Der Aufwand für die Kartuschenkühlung wurde aber bereits im Auto betrieben. Anders als beim Supercharger kann diese fahrzeuginterne Kühlung aber nicht verwendet werden. Du siehst, das ganze wird beliebig kompliziert. Je länger man darüber nachdenkt, desto schlimmer wirds.