…1,1 Milliarden Euro in die Entwicklung von Diesel und 1,9 Milliarden Euro in die ab 2017 geplante Neuauflage von Benzinmotoren geflossen, so Heil. Zusätzlich seien etwa 1,5 Milliarden Euro für die Umstellung der Produktion auf die bereits eingeführten Dieselmotoren nötig. Ein Betrag „in ähnlicher Größenordnung“ werde für die Umstellung der Produktion auf Ottomotoren benötigt, so Heil. Mit zusätzlichen 600 Millionen Euro werden neue Prüfstände und Entwicklungseinrichtungen am Werk Sindelfingen gebaut.
„Verbrennungsmotoren werden noch lange ein wichtige Rolle spielen“
Ich sehe darin keinen Widerspruch. Mercedes steckt in der Falle. So schnell, wie sie jetzt wohl gerne wollten, können sie nicht umstellen. Die müssen noch mindestens 10 Jahre mit Verbrennern Geld verdienen. Dazu gehört auch, dass man den Kunden das Gefühl gibt ein gutes werthaltendes Fahrzeug zu kaufen. Das geht jetzt noch ganz gut, aber in 2 bis 5 Jahren werden verstärkt E-Autos nachgefragt. Dann schnappt die Falle zu.
Mercedes hat dann, wie auch die Anderen ein existentielles Problem. Sie können nichts anbieten. Es wird sehr eng werden für dir deutsche Automobilindustrie.
Gestern im Automagazin auf Vox ging es auch um die auto show und um Elektromobilität.
Ich finde leider keine Aufzeichnung davon.
Jedenfalls wirkte ein zu AMG gehörender (Position unbekannt) wenig begeistert von der Elektromobilität.
Hat jemand einen frei abrufbaren link, wo man es nochmal sehen kann?
Danke, dort im 3. Kapitel der aktuellen Sendung vom 27.11.2016:
Frage an Tobias Moers, Geschäftsführer AMG nach Elektrovarianten und Elektrofahrzeugen.
Dessen Antwort: Gut wir hatten ja ein Elektroauto, ne, SLS electric drive - hatten wir - ja natürlich ich meine mit EQ als Neupositionierung einer Marke von Mercedes Benz haben wir auch unsere - ja - Aufgabenlast für die Zukunft.
Mehr sag’ ich da dann heute nicht.
Vielleicht ist er ja in Wahrheit Feuer und Flamme für die Elektromobilität und mußte seine Begeisterung demonstrativ zurückhalten um den Wettbewerb zu überraschen. Dann würde auch seine „Ich gehe lieber Putzen als mich mit e-Mobilität zu beschäftigen“-Körpersprache passen.