Autolobby vs. Förderprämie

Ursprünglich wären also € 5000 (statt €4000) geplant gewesen, und finanziert wäre das durch Verteuerung von Verbrennern (€50 - €1000 je nach Emissionen) geworden. Aber das wäre gemäss VDA und IG Metall eine phöse, phöse „Stigmatisierung grösserer Fahrzeuge“ gewesen:

stern.de/wirtschaft/news/ele … 45192.html

Wissmann und Dieselbrindt wieder. Wenn die zwei nicht bald abgesägt werden, fress ich 'en CCS-Stecker :exclamation:

Der Ursprungsplan gefällt mir richtig gut. Was daraus geworden ist, weniger.

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Dieser Plan war höchst ungeschickt. Er hätte die Noch-Verbrennerfahrer nur unnötig gegen die EV aufgebracht. Eine Verknüpfung nach dem Motto „Ich nehme den bösem was weg und gebe es dem guten Elektrofahrer“ ist problematisch. Gut dass es nicht so gekommen ist.

Es wäre viel gescheiter die Verschmutzer nach Verschmutzungsgrad (real und nicht Prüfstand) höher zu besteuern.

Die Förderung der Elektromobilität würde besser in die Infrastruktur gesteckt als in Kaufzuschüsse.

Beides wurde schon oft hier geäußert und entspricht auch dem gesunden Menschenverstand. Den haben unsere Politiker halt nicht.

Damit widesprichst du dir selbst. Exakt das wäre ja mit dem emissionsabhängigen Aufpreis (egal ob real oder Prüfstand, die beiden sind ja korreliert) der Fall gewesen.

Das wird ja auch mit €300 Millionen gemacht:

bundesregierung.de/Content/ … itaet.html

Die Förderung beträgt sogar nur 2.000 €. Auf 4.000 € (oder einen beliebig anderen Betrag) kommt man nur, wenn man den Schäuble-Taschenspielertrick mit den Herstellerabatt mit einrechnen würde. Die 2.000 € wiederrum werden aus den höheren Mehrwertsteuereinnahmen finanziert, die aus den um 10.000 bis 20.000 € ggü. „vergleichbaren“ Verbrennern teureren E-Auto-Kaufpreisen entstehen.

Du solltest für den Posten des Finanzminister kandidieren. :wink:
Endlich einer, der das System durchschaut.

Also, die MwSt bei Kauf meines Model S reicht doch aus, um eine weitere Ladestation zu finanzieren. Da müsste ich doch mal nachfragen, wo meine persönliche Ladestation mit eingravierter Ehrenwidmung genau steht. Wenn ich dann meine beiden M3 bekomme, dürfte neben Aufbau weiterer Ladestationen auch der Platz nach mir umbenannt werden. Schick, dann kann ich mich sogar in jedem Navi wiederfinden. :sunglasses:

Das ist eine infame Unterstellung. Herr Diplom-Soziologe Dobrindt versteht sich gleichermaßen als Anwalt und Lobbyist der Diesel- wie Ottomorenhersteller. Eine Festlegung auf Dieselmotoren lehnt Herr Dobrindt vehement ab und streitet ebenso engagiert für den Otto- wie den Dieselmotor.

Schon 2011 stellte die DUH fest, dass Direkteinspritzer Benziner bis zu 30x mehr Feinstaub rausblasen, als Diesel nach der damaligen Norm durften.