kba.de/DE/Presse/Pressemitte … plett.html
242 im Juni.
Hab ich das übersehen oder gibt es da keine Zahlen zu Stillegungen und sonstigen „Abgängen“?
Ist das nun gut oder nicht?
Weder gut noch schlecht. Quartalsende ist klassische Tesla-Auslieferung in Deutschland. Der Wert liegt unter dem vom März (pre Facelift/Preiserhöhung) 267 aber leicht über dem vom Dezember 2015 (234).
Ein Blick in die Daten zeigt, dass die Auslieferungen in Deutschland immer schwallweise erfolgen. Mit den Höhepunkten zum Quartalsende.
Dies könnte daran liegen, dass:
A: Im Werk im Freemont immer im Wechsel für die verschiedenen Märkte produziert wird. Was den Homologisierungsaufwand einfacher macht. (was ich mal auch irgendwo gelesen habe).
B: Tesla zum Quartalsende immer panisch zahlreiche Eigenzulassungen macht, um die Quartalszahlen zu erhöhen.
Für A spricht, dass das Auslieferungsdatum im Konfigurator in der Regel im drei Monats-Rythmus nach vorne springt. März, Juni, aktuell: Ende August* (also September).
Die Fahrzeuge für Kontinentaleuropa kommen also immer en Bloc nach Tillburg und werden dann für die Auslieferung fertig gemacht. Es ist ja auch einfacher alle Autos auf ein Schiff zu packen, als jedes Auto einzeln über den Atlantik zu schicken. Was wir in den Tälern der Kurve sehen, sind also vermutlich die Reste aus Tillburg oder durch andere Gründe verzögerte Auslieferungen (Wunschtermin etc.)
Ich denke, dass auch viele Teslakunden auf eine Kaufprämienentscheidung gewartet haben. Durch die Lieferzeiten, schlagen die Effekte immer mit ein paar Monaten Verspätung durch. Das würde auch passen, da der Markt für Elektroautos allgemein in der ersten Jahreshälfte auf Vorjahresniveau stagnierte. Jetzt, wo die Entscheidung gefallen ist, sollten die Zulassungen eigentlich wieder steigen.
Edith sagt: Bei der Teslagrafik ist die Überschrift falsch. Da für Mai und Juni 2016 auch die Werkszulassungen der Model X dabei sind.
*SET: Standard Elon Time
Ggü dem Juni 2015 eine Steigerung von 224 um lediglich 10% auf 242 passt nicht zur erhofften Wachstumsstory. Schade!
Gruß Mathie
Vielleicht auch noch erwähnenswert: Insgesamt wurden im Juni 833 neue Elektroautos in Deutschland zugelassen. Tesla hat damit einen Marktanteil von 29 Prozent unter den Elektroautos gehabt. Also fast jedes Dritte Elektroauto, dass im Juni zugelassen wurde war ein Tesla.
Deutschland ist nicht die Welt und in Sachen Elektromobilität eher ein Nebendarsteller, wenn nicht gar Statist. Der Wachstum findet wo anders statt.
Die Zahl 242 beinhaltet sowohl Model S als auch Model X. Können irgendwo die Zahlen pro Modell nachgelesen werden?
Noch nicht, da müssen wir auf die FZ10 warten. Die kommt immer etwa ein bis zwei Wochen später raus. Aber der Anteil der Model X dürfte eher gering sein. Es gab noch keine Auslieferung an Kunden, bleiben also nur etwa 10 US-Model X die als Vorfürher unterwegs sind.
Die Quartalszahlen zeigen in Deutschland bei Tesla Stagnation. Da wird man in Palo Alto nicht zufrieden sein 
Du hast leider recht, aber die Quartalszahlen waren weltweit enttäuschend für Tesla. Und ich hatte mich Ende 2015 länger mit Herrn Czaja, dem Niederlassungsleiter in Schönefeld unterhalten. Da hatte er noch recht euphorisch vom Wachstum gesprochen, was damals für Berlin auch tatsächlich stimmte! Hätte ihm gegönnt weiter so ein Wachstum zu generieren!
Gruß Mathie
Weltweit war die Auslieferung in Q2 geringer als in Q1, da liegt Deutschland leider nur im Trend. Tesla hat die Stagnation mit dem langsamen Produktionsanlauf des MX erklärt, mag ja stimmen. Gut sehen die Zahlen trotzdem nicht aus, weder in DE noch weltweit!
Gruß Mathie
Ob der Lieferzeiten haben solche Aussagen auch immer eine Verzögerung von mindestens einem Quartal bis sie sich in den Zulassungszahlen niederschlagen. Die Stagnation beim Model S (Model X wie gesagt nur etwa 10 Stück) lässt sich auch auf die Model X Bestellungen zurückführen. Es ist daher im Moment schwer aus den vorliegenden Zahlen für Deutschland „gerichtsfeste“ Schlüsse ziehen zu können. Ich denke mit Beginn der Model X-Auslieferung werden wir einen deutlichen Peak nach oben sehen.
Wollen wir es hoffen. Die E-Mobilität steckt aber in einer tiefen Krise in Deutschland. Daran gibt es keinen Zweifel. Die Zulassungen sind bezeichnet für die Haltung der Autokäufer.
In Österreich gab es eine Steigerung um 653 % von 15 Stück im Mai auf 113 Stück im Juni, 1.1. bis 30.5. waren 249 Stück, jetzt bis Ende Juni somit 362 Stück.
Beachtlich.
Von einer tiefen Krise würde ich nicht sprechen. Vergleicht man die Zahlen mit dem Vorjahr, sieht es doch ganz gut aus. Es gibt unter den potentiellen Käufern in Deutschland aber nach wie vor Verunsicherung bezüglich der staatlichen Förderung, d.h. einige haben gewartet, ob es es etwas gibt vom Staat oder nicht.
Hinzu kommt noch die hier schon genannte Verzögerung durch die Umstellung auf das Facelift bzw. Fragen der Logistik (Verschiffung etc.). Viele warten bestimmt auch schlichtweg auf das Model 3 (habe mehrere Freunde/Bekannte, denen das so geht).
Seit letzten Samstag ist nun die Kaufprämie in DE „freigeschaltet“. Ich bin sehr gespannt, wie sich das auf die nächsten Quartalszahlen für E-Autos auswirken wird. Für Tesla wird es eher wenig nichts ausmachen, aber vielleicht der S60-Effekt und einige Nachzügler (vor dem FL bestellte, aber erst später ausgelieferte Fahrzeuge).
Das Model S hat 2015 eine so brutale Preissteigerung erfahren, da wundert mich der Rückgang nicht.
Das hat einige verprellt und in die M3 Warteliste getrieben.
Zum Thema Stagnation: Heute auf der Heimfahrt kam zum ersten Mal E-Auto-Werbung im Radio (SWR3). Von BMW, wie sie mit dem i8 und i3 den Sportwagen und das Elektroauto auf eine neue Stufe gehoben haben. Und mit Verweis auf die 4000€.
Ich glaube zwar nicht so an Werbung, aber es könnte gut sein dass es jetzt richtig los geht. Ich hoffe es jedenfalls.
Volle Zustimmung.
In unserer Firma kann ich kaum mehr für weitere MS werben, weil mein Preis einfach nicht mehr zu erzielen ist (Preissteigerungen plus Auslaufen der Förderung in Ba-Wü).
Das große Warten auf das M3 hat begonnen…
Die Juni-Zahl ist ein ordentlicher Abschluss für’s Quartal, wie üblich.
Und wie leider auch üblich, bleibt uns die Hoffnung auf bessere Zeiten, die sich abzeichnen. Der 60er. Das Facelift. Gewissheit dass die Kaufprämie nicht für Tesla gilt. Die gut gefüllte Pipeline von über 5000 Fahrzeugen, die bereits produziert, aber noch auf dem Weg zum Kunden sind. Und die von Tesla berichtete Produktionssteigerung von jetzt über 2000 Fahrzeugen pro Woche.
Same Procedure as every Quartal. 
So ist es. Jeder, der sich für EV interessiert und die entsprechenden Nachrichten verfolgt, weiß, dass es „bald“ fürs Geld (deutlich) mehr Reichweite gibt. Der neue BMW i3 94 Ah mit ca. 50% mehr Reichweite kostet schlappe 1.200 € Aufpreis. Beim e-Golf ist ähnliches zu erwarten. Den Ampera-E und später den M3 wird es einigermaßen ausgestattet wohl für ca. 40 bis 45 k€ geben. Wer 12 bis 24 Monate warten kann, kauft jetzt erst einmal nicht, die Kaufprämie wird daran wenig ändern. Ich behaupte, dass es während der nächsten 6 bis 12 Monate auf dem EV-Markt in D recht ruhig zugehen wird.
Ja, Tesla hat es mit den Preiserhöhungen übertrieben. Ich stelle mir vor, ich hätte das Geld für einen neuen MS und kaufe mir jetzt einen neu. Neben mir am SuC steht dann jemand mit einem 2 Jahre alten MS. Der hat in dieser Zeit - dank Teslas Preiserhöhungen - schlappe 10 bis 20% Wertverlust, wenn überhaupt.
Ich selber müsste von vornherein nicht nur mehr zahlen (das bisschen „Autopilot“ etc. ist den Aufpreis imho längst nicht wert), sondern auch noch mit locker 30% oder mehr Wertverlust in 2 Jahren rechnen. Ich muss gestehen, dass mich das schon ärgern würde (tja, so ist der Mensch - auch Neid bestimmt das Handeln; jedenfalls bei einigen…). 