Zulassungszahlen (KBA) Mai 2016

Nur 53 Stück:

kba.de/DE/Presse/Pressemitte … ?nn=716864

Alter Schwede… Jetzt kracht es aber im Karton…

Hoffen wir mal, dass das nur der E-Auto-Prämiendiskussion geschuldet ist.
Könnte aber auch sein, dass das MS den Deutschen langsam schlicht zu teuer wird.

Das ist aber eine gewaltige Delle! Ob die nur mit der Umstellung der Produktion im Zusammenhang mit dem Facelift zu erklären ist? Bin mal gespannt, wann die ersten Facelifts hier ausgeliefert werden und wie die Zahlen dann aussehen.

Wenn das jetzt schon ein Rückgang aufgrund einer Marktsättigung im Bereich der elektrischen Luxuslimousinen seien sollte, dann wäre das schlecht für Tesla! Bis zum Model 3 wäre das eine lange Durststrecke und ob das MX mit seinen recht gewaltigen Ausmaßen in Deutschland ein großer Erfolg wird, muss man sehen!

Gruß Mathie

Dann sollen sie eben wieder anfangen, vernünftig bepreiste Modelle anzubieten. Dual Drive im S90 raus. 3300 Euro Preiserhöhung durch Zwangsupgrade auf S90 statt S85 rückgängig machen. Die 4000 Euro Preiserhöhung durchs Facelift rückgängig machen, Mittelkonsole raus, gratis Internet streichen, Mietbatterie anbieten, SuC wieder als extra zu buchende Dienstleistung anbieten. All das bringt den Listenpreis runter, der als Steuergrundlage maßgeblich Kaufentscheidungen mit beeinflusst. Im Dezember kaufte ich einen S85 in rot mit NG Sitzen, Premium Interieur, Autopilot für 92.400. Wollte ich jetzt die große Batterie, käme das Auto mit ansonsten gleicher Konfiguration 20.000 Euro teurer. Stände jetzt die gleiche Entscheidung an wie im Dezember 2015, würde es ein A6 3.0 TDI werden. Und das hat nichts mit Marktsättigung zu tun, sondern einfach mit den völlig überzogenen Preisen.

Auch mein eigenes Model S (Topmodell mit allem) würde ich heute nicht mehr kaufen für 161.000 statt 123.000. Für den Preis gäbe es jetzt nicht einmal einen S90D.

Während Tesla für den Ottonormalverbraucher zu teuer wurde, verbesserte sich die Lade-Infrastruktur und das Fahrzeugangebot anderer Marken beträchtlich. Natürlich sind mit einer Zoe auch heute noch keine Tesla-Schnitte von 100km/h drin. Aber 40 wie vor 2 Jahren sinds auch nicht mehr. Einmal quer durch Österreich waren es letzte Woche 60km/h. Ein i3 mit neuer Batterie käme noch schneller vorwärts. Da nimmt der Leidensdruck und der Wille, alles Geld für einen Tesla zusammenzukratzen, dann doch deutlich ab.

Kann ich nur zustimmen, mir hat es fast die Augen aus den Höhlen getrieben als ich mir einen neuen konfiguriert habe. Mein S85 hatte kaum 90.000 gekostet. Verstehe überhaupt nicht warum es keinen reinen Heckantrieb mehr gibt. Der S70 wäre mir zu klein und würde meine Ansprüche an die Mobilität nicht befriedigen.

der deutsche markt hat nur leider keien wirkliche große relevanz für tesla… So lange sie beim aktuellen Preis genügend Nachfrage haben, warum sollte
man den Preis dann senken? Tesla hat die Preise kontinuierlich gesteigert und ich denke sie haben schon genügend Daten, um die Gesamtnachfrage abzuschätzen.

Für Tesla ist es super, wenn sie den Preis des Model S hochtreiben können:

  • offensichtlich mehr Gewinn
  • Gebrauchtwagenpreise vom Model S sind sehr hoch, das ist auch eine gute Abgrenzung von anderen Herstellern und stärkt die Marke Tesla

Der Fluch des Erfolgs des M III, das MS ist zu groß, zu teuer, … und eine Alternative in Sicht. Ohne Alternative in Sicht lief das MS besser. Wie schon mehrfach geschrieben macht mir das ernsthaft Sorgen :unamused:

Und jetzt kommen ja auch langsam die 36 Monats-Leasing Fahrzeuge auf den Gebrauchtwagenmarkt… und die sind in manchen Punkten sogar besser als die Neuen (22 kW AC Ladung, +Fahrwerke, P mit Heckantrieb, …)

Man muss ja nicht senken …aber ständige Erhöhungen kann ich nicht nachvollziehen.

Man könnte auch die Wertschöpfung in Tilburg erhöhen um somit dem EU USD Kurs zu entgegnen der im Übrigen seit einem Jahr +/- 0 ausmacht…

Der derzeitige Neupreis sowie abwarten was an Förderung kommt und „lieber warten auf Model 3“ sind sicherlich Punkte die zu Lasten des Verkaufs gehen.

Aber denkt Positive
53 Leute waren im letzten Monat bereit etwa 5 Mio € in Tesla und die Zukunft zu investieren.

Man darf bei der ganzen Sache eines nicht vergessen:
100000 € für ein Auto geht nicht bei vielen einfach so.

Und wenn dann im Umfeld noch Neid mitspielt und ständig blöde Sprüche kommen wird die Kauf Entscheidung sicherlich nicht leichter.
Auch sollte jeder im Hinterkopf behalten, dass Tesla eine noch sehr junge Firma ist. Sollte es doch aus irgendwelchen Gründen zur Pleite kommen sind Service oder SuC schnell mal weg.
Der Wertverlust der Fahrzeuge wäre imens doch die Schulden einer Finanzierung bleiben.

Wieso nicht? Falls die Produktionskapazitäten nach wie vor gut ausgelastet sind, machen sie doch alles richtig. Betriebswirtschaftlich sowieso, wahrscheinlich auch für die Mobilitätswende.

Das ist eine sehr kurze Sicht der Dinge, Das würde ja auch bedeuten dass Daimler alles richtig macht weil die ein Rekordergebnis einführen. Um einen Markt zu erobern muss man marktgerechte Preise haben. Und ich finde den Tesla gerade einfach zu teuer!

Aber solange sie bei Vollauslastung der Produktion alle Autos problemlos absetzen können, haben sie doch marktgerechte Preise …
Insoweit macht Tesla wohl alles richtig und sie maximieren ihre Marge, so dass sie gleichzeitig auch ihre Invensitions- und Expansionsmöglichkeiten maximieren.

Ich könnte mir bei den aktuellen Preisen auch kein Model S mehr leisten.
Selbst der S70 RWD würde bei vergleichbarer Ausstattung 4.500,- € mehr kosten als mein S85.
Wenn mir 70 kWh aber nicht reichen, dann müsste ich den S90D nehmen, welcher dann schon 23.900,- € mehr kosten würde.

Ich wäre auch dafür, dass das Model S wieder modularer wird:

  • Dual Drive optional (wie beim S70)
  • SuC-Freischaltung optional (wie damals beim S60)
  • Batterie wahlweise Kauf/Leasing
    Bei der Batteriekapazität wählt man eine von zwei physischen Größen: bis 75 kWh / bis 90 kWh
    und eine logische Größe z. B. 60 kWh
    Es wird der physisch gewählte Akku verbaut und softwaretechnisch auf die logische Größe begrenzt.
    Nach der Auslieferung wird dann OTA ein Update der logischen Größe auf die physische durchgeführt.

(AP und Hochvolt-Lader lassen sich ja schon nachträglich freischalten.)

Mit all den Tricks schafft man es dann sogar, ein Model S bei den aktuellen Preisen auf unter 60.000,- € (inkl. MwSt.) zu drücken, so dass man sich sogar noch die E-Förderung einstreichen kann.
Und die Arbeitnehmer werden es bei der 1%-Regel auch danken.

@Elektroniker: Vollauslastung = 3 Schichten a 8h. Soweit ich weiß, ist das nicht der Fall.

weltweit gesehen ist das richtig und dem spricht auch nichts entgegen. Jedoch muss man auch an morgen denken und jemand der aus dem Tesla Store läuft und sagt das ist geil aber zu teuer dann bekommt man den in 5 Monaten nicht wieder an den Tisch…

Wer in Deutschland erfolg haben will muss sein Produkt an den lokalen Markt anpassen und da ist es eben so, dass der Abstand zu groß ist. Zudem fehlen nach meiner Einschätzung nach noch immer die Kunden mit Skalen Effekten.

Nein?
Liegts vielleicht an der Verfügbarkeit der Batterien?
Jedenfalls scheinen sie nicht in der Lage zu sein, mehr zu produzieren, denn sie haben ja heuer bisher ihre ursprünglichen Ziele nicht erreicht. Letztes Jahr auch nur knapp.

Nun hat Tesla das Problem, dass es Geld verdienen muss. Ihr wisst schon, Gigafactory, Model 3 und Investoren. Also dreht Tesla an der Preisschraube, um die Marge zu erhöhen. Anscheinend würgt es global gesehen noch nicht die Verkaufszahlen ab. Sobald die Schraube aber überdreht ist und die Verkaufszahlen global bedenklich zurückgehen, wird es auch wieder in die andere Richtung gehen.

Mehr Konfigurationsoptionen kosten auch mehr Geld, daher hält es Tesla hier eher simpel und einfach. Das machen übrigens auch Renault, Nissan und Kia bei ihren Elektroautos so.

Ein Blick in die Daten zeigt, dass die Auslieferungen in Deutschland immer schwallweise erfolgen. Mit den Höhepunkten zum Quartalsende.
Dies könnte daran liegen, dass:
A: Im Werk im Freemont immer im Wechsel für die verschiedenen Märkte produziert wird. Was den Homologisierungsaufwand einfacher macht. (was ich mal auch irgendwo gelesen habe).
B: Tesla zum Quartalsende immer panisch zahlreiche Eigenzulassungen macht, um die Quartalszahlen zu erhöhen.

Für A spricht, dass das Auslieferungsdatum im Konfigurator in der Regel im drei Monats-Rythmus nach vorne springt. März, Juni, aktuell: Ende August* (also September).

Die Fahrzeuge für Kontinentaleuropa kommen also immer en Bloc nach Tillburg und werden dann für die Auslieferung fertig gemacht. Es ist ja auch einfacher alle Autos auf ein Schiff zu packen, als jedes Auto einzeln über den Atlantik zu schicken. Was wir in den Tälern der Kurve sehen, sind also vermutlich die Reste aus Tillburg oder durch andere Gründe verzögerte Auslieferungen (Wunschtermin etc.)

*SET: Standard Elon Time

Tesla nimmt auch dann und auch mit dem M III nicht an diesem Zwangsrabatt teil. Die Hälfte trägt der Hersteller, vergessen? Tesla != Rabatt :exclamation: