Die Ladegeschwindigkeit ist eine Funktion auch der Kapazität. Selbst wenn wir mal ignorieren wo die Anschlussleistung herkommt (ich denke ein 6 Stall SuC ist so angeschlossen), die Zellen lassen sich nicht ohne Schaden zu nehmen so schnell laden. Ich vermute viel Luft ist beim Akku der MS nicht nach oben, vielleicht 150kw bei den 90ern. Wenn es 100er gibt evtl. mehr. Das MS wird nicht mit 350kW und auch nicht mit 200kW laden durch SW Update, oder die Batterie hält nicht mehr lang. Stop dreaming.
Das ist was für LKWs/Busse mit 300 kWh Akku, die können dann wieder in ca. einer Stunde laden…
Das Thema wird schon seit ca. einer Woche hier diskutiert:
Obama und „das Wundern aus Blomberg“(Phoenix-Plug)
Wie kommst du nur wieder auf diese verrückte Idee?
Weder der Kia noch Tesla nutzt einen CCS-Stecker!?
Und die Supercharger machen z. Zt. schon das maximal Mögliche, was der Akku verträgt.
Sorry, Blödsinn bleibt Blödsinn. Wenn Hardware Update ein anderer Akku ist der plötzlich 3x schnelleres Laden zuslässt dann ist das leider nicht in Sicht, auch nicht bei Tesla. Die kochen auch nur mit Wasser und können schneller laden als die anderen weil der Akku größer ist, das ist der genau einzige Grund! Also ist es Blödsinn zu schreiben „vermutlich die vollen 350 kW“. Sorry. Das hat mit einer Ladestation so gar nichts zu tun. 350 kW Gleichrichter und ein paar Drähte… kein Hexenwerk. Nur müssen die 350 kW auch wo herkommen. Wie soll eine 10 Stalls Station denn angebunden sein ans Grid, 3,5 Megawatt?
Zur Zeit begrenzen die Akkus, die Anschlussleistung und die Ladeplätze an geeigneter Stelle die EV Ladung, nicht ein Mangel an Ladestation oder passendem Stecker…
Naja 3,5 MW Anschluss Leistung ist in Deutschland nahezu nirgendwo ein Problem. Der begrenzende Faktor ist eher die laderate in C die auf jeder einzelnen Zelle aufschlägt. Da geht bei den Tesla packs wohl nicht mehr viel und bei den vollhub-bev noch viel weniger.
Diejenigen die den Vortrag von Phönix bei eletrctify BW / Mäulesmühle gehört haben, wissen mehr…
350 kW bedeutet 350A bei 1000 V, das ist der Standard den z.B. Porsche nutzen wird. Der Tesla S läuft auf 400 V Technik könnte maximal 400 V * 350 A rund 140 kW davon nutzen. 1000V Ladesäulen sind in der Entwicklung aber meines Wissens nach nicht käuflich.
Die maximale Geschwindigkeit mit der ich die Teslabatterie laden kann wird doch durch die maximale Laderate bestimmt. Wie die einzelnen Zellen zusammengeschaltet sind und ob man dadurch nun mit 400V oder 800V arbeitet spielt doch keine Rolle. Dass bei höherer Spannung geringere Ströme nötig sind ermöglicht lediglich etwas dünnere Anschlusskabel. Bei der einzelnen Zelle kommen immer nur die 3,5-4,2V an.
Wenn die maximale Laderate bereits jetzt schon ausgeschöpft ist, dann gibt es keine vernünftige Methode mehr den Tesla schneller als jetzt am SuC möglich zu laden. Ganz egal was das Ladegerät könnte wenn es dürfte.
Dass die maximale Laderate ausgeschöpft ist lässt sich daran erkennen, dass am SuC nur kurze Zeit mit 118kW geladen wird und dann schon eine Reduzierung erfolgt. Da ist kaum noch Luft.
Man kann natürlich die Laderate erhöhen. Würde ich aber keinesfalls machen. Das geht auf die Lebensdauer der Batterie.
Ich gehe nicht davon aus, dass mein jetziger Tesla jemals merklich schneller geladen werden kann. Die einzige sinnvolle und auch wahrscheinliche Verbesserungsmöglichkeit wäre eine Batterie mit größerer Kapazität. Ich träume von 150kWh. Dann wird es auch Ladestationen geben die die erforderlichen 200kW+ leisten können. Vorher macht das keinen Sinn.
Ich möchte fast wetten, das es 2020 keinen Serien Porsche gibt, der mit 350kW geladen werden kann.
(ok also mehr als 5-10 Mal natürlich… )
Dazu müsste auch ein entsprechend großer Akku verbaut sein, usw…
Die hohen Laderaten, von denen manche träumen, lassen sich heute nur mit Zellchemien erreichen, die über geringere Energiedichte verfügen. Ich glaube die wenigsten hier hätte lieber einen Tesla, der nur 200 km schafft, dafür aber in 15 Minuten 0-80 % schafft.
Da Leistungselektronik teuer ist, hätte ich statt eines 350 kW Laders lieber zwei oder drei mit 120 kW.
Das nützt noch eine ganze Weile erheblich mehr. Zumal die Masse der Fahrzeuge keine Porsches und MS/MX sein wird, sondern M3 und ähnliche. Bei den kleineren Akkus braucht kein Mensch so hohe Ladeleistungen, aber viele Leute wollen laden.
=> Bedarf für viele Lader mit ca. 120 kW erheblich grösser!
Was soll denn daran „nicht schlecht“ sein?
Die Tesla Supercharger haben aktuell 132 kW Bruttoleistung!
350 A gehen doch jetzt schon am Supercharger!?
… und warum müssen wir das alles jetzt nochmal in einem neuen Thread diskutieren nur weil du nicht bereit bist, dich an dem anderen Thread zu beteiligen?
Ein 350 kW Lader anstelle zwei 150 kW oder drei 120 kW ist sicher kein Fortschritt.
Bei Tankstellen hat man auch auf mehr Stalls statt stärkeren Pumpen gesetzt.
Wäre die Tanköffnung etwas grösser und der Schlauch mit Pistole etwas dicker, könnte ein Verbrenner bestimmt in 10 Sekunden betankt werden. Ging in der Formel 1 ja auch.
Da der Gang in den Tankstellenshop zum Bezahlen aber länger dauert als der Tankvorgang, würde niemand von so schnellem Tanken profitieren. Können 6 oder 8 Autos tanken, ist der Durchsatz insgesamt höher und man muss weniger lang auf eine freie Säule warten.
Der Normalfalls ist der, dass die Reichweite eines MS an einem Tag nur selten überschritten wird.
Auf den wenigen Langstrecken werden Pausen eingelegt und es ist definitiv angenehmer sein Auto anzustöpseln und etwas essen zu gehen, als sein Auto anzustöpseln, 10 Minuten zu warten und dann die rare Säule gleich wieder freizugeben bevor man essen geht. Das ist die gleiche Problematik wie bei den Akkutauschstationen.