Interessante Studie zu Emobility

(Meine) Quelle :

elweb.info

conti-online.com/generator/w … die_de.pdf

Die Kaufbereitschaft für ein E-Auto steigt deutlich mit der Reichweite, verglichen wurden hier 150 km und 300 km, die 500 km des Model S hat man hier (noch?) nicht berücksichtigt.

Mein Neffe bat mich, im Auftrag seines Betreuers bei der Uni Karlsruhe, den folgenden Aufruf zu einer Umfrage bezüglich gesteuerten Ladens von Elektrofahrzeugen hier ins Tesla Forum zu stellen, was ich hiermit tue:

Betreff: Umfrage zum gesteuerten Laden von Elektroautos

Sehr geehrte Partner im Schaufenster Elektromobilität,

das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ENERGY4U und das Forschungszentrum Informatik (FZI) führen eine Umfrage zum Themenbereich der Akzeptanz von Lademanagement von Elektrofahrzeugen durch.

Die Umfrage können Sie bis einschließlich 17.02.2015 unter folgendem Link erreichen:
[url]http://url.fzi.de/lademanagement[/url]

Außerdem können Sie die Umfrage auch über die Hompage des Schaufensters erreichen:
[url]http://schaufenster-elektromobilitaet.org/de/content/aktuelles/neuigkeiten/neuigkeit_9536.html[/url]

Die Erhebung dauert ca. 15 Minuten und richtet sich an alle, die ein Interesse an Elektromobilität haben sowie insbesondere schon Erfahrungen mit Fahrzeugen und deren Handhabung machen konnten.
Deswegen wäre es ausgesprochen hilfreich, wenn Sie diesen Link auch an Ihre Projektteilnehmer und -partner weiterleiten könnten, um das Vorhaben elementar zu unterstützen.

Selbstverständlich werden jenseits der üblichen demographischen Informationen (Alter, Geschlecht, etc.) keine personenbezogenen Daten von den Befragten gesammelt. Die Auswertung der Antworten erfolgt darüber hinaus in anonymisierter Form.

Als kleines Dankeschön haben die Befragten die Chance, einen von acht Amazon-Gutscheinen über 20 Euro zu gewinnen. Die Teilnahme an der Ziehung ist selbstverständlich optional.

Die Umfrage wird im Rahmen des Projekts Smart Grid Integration im Spitzencluster Elektromobilität Süd-West durchgeführt. Falls Sie Ihrerseits Interesse an den Studienergebnissen haben, können Sie nach Abschluss der Auswertung gerne von uns die wesentlichen Ergebnisse in einer Kurzzusammenfassung erhalten.

Wir bedanken uns vielmals für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse.
Freundliche Grüße,

Christian Will (KIT)
Tobias Krimmling (Energy4U)
Alexander Schuller (FZI)

Habe an der KIT Umfrage teilgenommen,

hat ein paar Schwächen z.B. fehlen Themen wie: „Warum sollten Verbraucher und nicht Stromlieferanten für das Lastmanagement verantwortlich sein bzw. Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen?“, oder „Wäre evtl. ein flexibles, rein verbrauchergesteuertes System nicht besser als weiterhin zwangsweise Stromlieferanten zwischenzuschalten?“, oder „Warum werden den Verbrauchern nicht einfach die Tarife des Spotstroms an der Strombörse zur Wahl gestellt und er kann sich frei entscheiden?“.

Also das Ganze Thema des „Warum soll eigentlich die bisherige Stromvertriebsstruktur (Grundtarif mit Zuschlägen oder Nachlässen) beibehalten werden wenn über rückkanalfähige Smart-Meter der Verbraucher ohne die Stromlieferunternehmen direkt EEX Strom beziehen könnte?“.

Ansonsten ist es eine der besseren Umfragen der letzten Zeit.

Frank

Ich habe diese Umfrage über einen anderen Weg bekommen und daran teilgenommen.

Als Anmerkung habe ich am Ende dazu geschrieben, daß für das Laden von E-Fahrzeugen die Eigenerzeugung des Stromes nicht berücksichtigt wird.

Wie wir alle hier wissen, schafft es derzeit sogar eine uns gut bekannte Bäckerei, mit ca. 80% Eigendeckung zu arbeiten. Mit entsprechenden Maßnahmen (Autarkie) zu Hause können dann solche Lastspitzen sicher auch vermeiden werden.
Aktuell würde ich an keinen Lastmanagement-System teilnehmen. Keines dieesr System kann so schlau sein und wissen, wann ich mein E-Fahrzeug wirklich vollgeladen benötige.
Das mag sich in Zukunft ändern, wenn die Akkugrößen so sind, daß es dann egal ist.

Aber momentan, ja, kommst du nach Hause mit z.B. 30 Restkilometern (weil du halt nur 120km insgesamt hast), das LM-System meint, daß du erst am nächsten Morgen losfährst und plant dein Auto entsprechend ein. Dann aber bekommst du mitten in der Nacht einen Anruf, daß mit Muttern, wohnhaft im 80km entfernten Ort, was ist. Du sollst schnell ins dortige Krankenhaus kommen.
Blöd, Akku noch leer, Auovermietungen verriegelt und verrammelt, …
Alles schon so ähnlich dagewesen. Dank Ampera mit REX aber kein Problem.

Für eine Testteilnahme meinerseits müßten sie den Strom schon verschenken und mir im Falle des Falles das Ersatzfahrzeug bezahlen.

Gruß
Markus

Oder serienmäßig 22kW Ladegeräte und Batterieheizung einbauen - dann sind 80km nachgeladen, bevor du dich angezogen und zum Auto begeben hast. :slight_smile:

Ähm, wie lange brauchst du zum Anziehen?
:open_mouth:
Anruf, Schei.e, Wuppdich, im Auto. Keine 1:30 Minuten nach Auflegen des Telefonhörers … sowas bekommst du mit keinen LM dieser Welt gebacken.
Wenn ich mal so alt bin, daß ich das nicht mehr kann, dann sind auch die Akkugrößen jenseits von gut und böse … :wink:

Gruß
Markus

So eine Einstellung kenne ich eigentlich nur von Nicht-Elektroautofahrern :confused:

„Was ist, wenn…“

Gibt es dafür wirklich keine Lösung?
Kann man sich von den paar hundert Euro, die man pro Jahr durch das Lastmanagement spart, nicht mal alle 5 Jahre ein Taxi leisten?
Oder ein Agreement mit dem Nachbarn, dass man ihn mal aus dem Bett klingeln darf, wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt.

Ich kann mich persönlich an keinen Fall erinnern, bei dem ich mal ungeplant nachts mit dem Auto los musste.

Geld sparen durch LM? Das ist doch nicht das Ziel der EVUs. Es wäre bestenfalls ein angenehmer Nebeneffekt für den Verbraucher.
Es wird doch eher so sein, daß man für die notwendige (und vermutlich dann vorgeschriebene) Technik am Ende noch selbst zahlen muß.
Das ist wie derzeit bei der Umstellung der Telefonie auf IP. Jaja, keine Gebührenerhöhung oder ähnliches. Aber den neuen Router, den Techniker etc., die gibt’s wohl kostenfrei hinterhergeworfen, oder?

Das kann man schreiben, wenn man das nötige Kleingeld für ein Model S hat. :neutral_face:
Wann bist du das letzte Mal auf eigene Rechnung Taxi gefahren? Hier kosten 3.5km 11 Euro … vor der letzten Preiserhöhung.

Wäre drüber nachzudenken. Inzwischen haben wir wieder genügend Nachbarn, die überhaupt ein Fahrzeug haben.
Ganz wertefrei ausgedrückt ist es hier so, daß die alten Bewohner wegsterben und in die Häuser wieder Jungvolk nachkommt. Meine Schwiegereltern sind mit ~80 Jahren beinahe noch die Jüngeren der Alten hier.

Keine Kinder? Keine alten Eltern?
Solche Aktionen hatte ich schon öfters, als mir lieb war.

Zudem ist es einfach so:
Ich möchte nicht bevormundet werden.
:wink:

Gruß
Markus

Die Fälle gibt 's schon,
nur wenn man immer mit dem eigenen Auto fahren können möchte, muß man auch zusehen das man selbst immer fahrtüchtig bleibt.

Doch! Siehe hier (Beitrag vom 3. Feb 2015, 13:40).

Am 13.12.2014, 30km, 55,- Euro, Weihnachtsfeier :smiley:
Nun übertreib mal nicht! Man kann sich wohl mal 100,- Euro als Reserve hinlegen anstatt beim Verbrenner zu bleiben :wink:

Doch! Beides :smiley:
Trotzdem noch nie vorgekommen.

Ich sehe es eher als Dienst an der Allgemeinheit denn als Bevormundung.

Mein regionaler Stromversorger gibt 3 verschiedene Grundpreise mehr oder weniger zur Auswahl,
73,20 € p.a. für einen Drehstromzähler
82,84 € p.a. für einen Digitalzähler, Vorteil für den Kunden? (eventuell eine bessere Überwachung der Verbraucher), Vorteil für den Versorger? Keiner. Dafür sind die wohl zukünftig vorgeschrieben…
239,88 € p.a. für einen Digitalzähler mit Datenfunk („Smartmeter“), dafür gibt es dann zwei verschiedene Stromtarife, ich müsste bei meinem derzeitigen Verbrauch ~2/3 des Stromes dann in der Nachtzeit verbrauchen das es sich rechnet…

Markus natürlich wird der Verbraucher die Kosten tragen müssen, wer soll es denn auch sonst tun?

Hm, naja, ich will jetzt keine Wortklauberei betreiben, aber hier ist es ebenfalls das Ziel der EVUs, die Lastspitzen zu glätten. Dies wird dadurch versucht, daß man dies dem Kunden durch niedrigere Preise und wasweißich schmackhaft macht.
Es ist mitnichten das Ziel, dem Kunden weniger Geld aus der Tasche zu ziehen, sondern zu schauen, welche Einschränkungen er in Kauf nimmt, damit er lädt, wann das EVU das will. Steht prinzipiell so im Auszug im 3. Posting.
Sowas halte ich für Bauernfängerei nach dem Motto: Mach dich doch bitte noch abhängiger von uns.
Da ziehe ich einen möglichst hohen Grad an Eigenversorgung vor. Es ist nur noch eine Frage des Zeitpunktes, wann ich das umsetze.

Dafür habe ich mir kein E-Fahrzeug gekauft. Das Problem, daß ich nach irgendwelchen Feiern ein Taxi bräuchte, habe ich ohnehin nicht. Ich mag nichts Alkoholhaltiges, schmeckt mir einfach nicht.

Ich habe bereits 1.85 E-Fahrzeuge - statistisch gesehen.

Du Glücklicher, du!

Tjaahahaaa … vielleicht solltest du dann mit dem Rad fahren. Das benötigt weniger Platz und die Allgemeinheit, die mit Bussen fährt, steht weniger im Stau.
:sunglasses:

Gruß
Markus

Ich verstehe nicht, warum es ein Dienst an der Allgemeinheit sein soll, wenn man dem EVU höhere Gewinne ermöglichen soll.

Frank

Wenn das EVU Lastspitzen glätten kann, dann zahlt es weniger Bezugskosten und weniger Netzentgelte. Grundsätzlich sollte es diesen Vorteil über niedrigere Preise an den Kunden weitergeben, was natürlich nur schwer nachzuvollziehen ist. Zumindest müsste da irgendein monetärer Vorteil für die Kunden rausspringen, die zu belastungsintensiven Zeiten nicht laden bzw. nur zu belastungsarmen Zeiten laden.