Ich habe mich mal etwas mit damit beschäftigt, warum die deutschen Autobauer das Thema Elektromobilität "verschlafen". Dass die Autobauer zu blöde sind bzw. deren Ingenieure keine diesbezüglichen Ideen erarbeiten habe ich von vornerein ausgeschlossen; an einem guten Geschäft war die deutsche Industrie eigentlich immer interessiert.
Bei meiner Recherche ist mir jedoch etwas aufgefallen, was in meinen Augen als Begründung für die Zurückhaltung in dem angesprochenen Themenbereich herhalten kann:
Ich denke, dass die Eigentümer der AGs dieses Thema verhindern. Die deutsche Automobilindustrie ist zum Teil in der Hand großer Erdölförderländer.
Beispiel Daimler: Knapp 7% der Aktien befinden sich in Besitz von Kuwait;
Quelle: https://www.daimler.com/investoren/aktie/aktionaersstruktur/
Beispiel Volkswagen: 17% der Aktien befinden sich im Besitz von Qatar;
Quelle: http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/investor_relations/share/Shareholder_Structure.html
Einzig bei BMW kann ich keinen Hinweis auf Anteile des Aktienbesitzes im Arabischen Raum finden; dafür ist mit den USA der derzeit höchstvolumige Förderer von Erdöl mit 30% beteiligt;
Quelle: https://www.bmwgroup.com/de/investor-relations/aktie.html
Übersicht zur Erdölförderung 2015:
Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/417436/umfrage/erdoelfoerderung-weltweit-nach-laendern/
Was haltet ihr von meiner These?