Petition keine E-Kennzeichen für Plug-in Hybrids

Plug-in Hybrids weichen extremst vom propagierten Verbrauchswert ab, sollten daher kein E-Kennzeichen bekommen

Hier zur Petition

change.org/p/bundesverkehrs … chen-nur-für-100-e-autos

(es gibt ein Problem mit der URL, welches vermutlich beim „ü“ im „für“ liegt)

VW Golf

VW Passat

Im Moment steht es beim Passat GTE Plug in Hybrid bei 5,85 Liter Benzin statt 1,7 laut Normverbrauch

Eine Normverbrauchsfeststellung, die in der Praxis um 244% überschritten wird,
ist eine Verhöhnung des Konsumenten.

Auf Seite 182 und 183 von Calculation ERROR (PDF kostenlos) Beschreibe ich eine ordentliche Verbrauchsermittlung für Plug-in Hybrids

Wow, gute Idee! Da wird der Diesel gleich noch interessanter als er derzeit ist! :smiling_imp:

Ich bin da komplett dagegen, obwohl ich PHEVs nicht gut finde. Sie sind ein perfekter Weg die Massen langsam zu E-Mobilität zu bewegen. Wenn man ihnen kein E-Kennzeichen gewährt, dürften die meisten dann nicht mehr laden, selbst wenn sie wollten. Dann können sie aber ggf. nicht mehr die ganze Zeit lokal emissionsfrei in der Stadt fahren. Zudem gibt es für viele Menschen mit nur einem Auto aber Weitstreckenbedarf keine andere Möglichkeit heute E-Mobil zu werden. Ein Tesla ist derzeit ja noch ein bisschen teuer. Es würden somit die wenigen Vorteile der PHEVs gestrichen und nur die Nachteile bleiben. Wie soll sich denn so der PHEV jemals gegen den Diesel durchsetzen?

Diese Einschränkung wäre heute - meiner Meinung nach - eine massive E-Mobilitäts-Bremse. In fünf Jahren schon eher denkbar.

+1 Naheris

Ich habe mit dem C350e auf meiner Tagesstrecke 2,5 statt 2,1 Liter/100km gebraucht ohne zwischendurch laden, ca. 100km. Zum Einkauf oder ins Büro ohne Kundenbesuch 0L. Es ist immer eine Frage des Nutzungsprofils. Natürlich sind die Angaben der Hersteller so, Tesla ist nicht besser. Mehr als 350 statt 550 km schaffen auch die wenigsten. Soll das auch eine Petition geben? Der Verbrauch beim Tesla liegt eher bei 230 als bei 180 Wh/km für die meisten.

Leto, Du übertreibst bisschen, odr? Von 230 auf 180 Wh/km ist es nicht das 2,44 fache. Und wenn ich im Forum richtig gelesen habe, gibt es genügend, die weniger als 200 Wh/km verbrauchen.
Deine 2,5L/100km im C350e sind im Normalbetrieb geflossen?

@ Naheris: 4- würde ich sagen.
Vergiss bitte nicht, dass die PHEV reine Blockaden an den Ladenstationen sind und auch noch stolz sind, in der ersten Reihe zu stehen und stehen und stehen … und blockieren.
Die Hersteller haben mit Ihren „SuperPHEVs“ ein weiteres schönes Blockademittel gefunden, sich diesmal in den Kreis der Elektromobilität zu schleichen (das was sie nicht wollen),
um dann von „innen“ heraus die E-Mobilität zu sabotieren, zu verlangsamen. No! Rotes E - ja - :mrgreen: ganz teure Parkplätze wen die laden.

Nein, in meinem Herzen ist kein Platz für diese jammernden Pseudo-E-Mobilisten à la C350e, ePanamera, eCayenne usw.

Das ist schlicht Blödsinn. :exclamation:
Tesla gibt den Verbrauch mit 0l / 100km an. Allein technisch ist es unmöglich, mit einem Serientesla mehr Benzin oder Diesel zu verbrauchen :exclamation: :smiley:
Was den Stromverbrauch angeht: auf Langstrecke ist es zumindest im Sommer problemlos möglich, auf der Autobahn mit einem Model S bei Tempomat 80km/h bzw. LKW-Tempo den Normverbrauch zu unterschreiten.
Ich hatte ja vorher einen Audi A2 1.2l mit einem Normverbrauch von 2,99l/100km. Von den 180.000km, die ich damit gefahren bin, habe ich höchstens auf 10.000km den Normverbrauch unterschritten und ich fahre wirklich sparsam.

Wenn Du behauptest, dass Tesla da nicht besser ist, kann ich mir nur vorstellen, dass Du vorher nicht richtig nachgedacht hast :wink: .

PHEV und alle Abarten von Hybriden sind in etwa so nützlich wie Warzen auf der Haut. Damit wird niemand an die Elektromobilität geführt. Das einzig und alleine eine verunglückte Antwort der Petrolheads auf die sinnvolle und notwendige Verschärfung der Umweltauflagen für den Verkehr. Ein Sackgassen Technologie die den Verbrennerfahrern vorgaukeln soll, dass sie umweltschonend unterwegs sind. Ein Hybrid ist ein Verbrenner mit einer homeopatischen Dosis Elektroantrieb. Praxisfern und sauteuer. Ich habe zwei komplette Antreibstechnolgien an Bord mit allen Nachteilen und ohen für mich erkennbare Vorteile. Die Hybridtechnolgie wird ganz schnelle aussterben. In 10 Jahren kauft kein Mensch mehr einen Hybrid. Und deshalb ist es vernünftig und konsequent die Verbrenner mit Alibi Elektroantrieb als das zu bezeichenen was sie sind: Verbrenner und keine Elektrofahrzeuge!

Founders Beiträge find cih in aller Regel konfus udn ein wenig wirr - aber hier hat er mal Recht!

Und ja - man kann ein Model S problemlos mit dem Nornverbrauch der Typical Range fahren!

Die Aussage unterstütze ich voll und ganz, auch wenn ich bei der Begründung anderer Meinung bin.

Das passiert anderen auch schon mal. :wink:

Danke Naheris, so ist es!

Ich werde die Petition sicherlich auch nicht unterzeichnen und lasse mal Bilder statt Worte sprechen:

Langzeitverbrauch seitdem wir unseren Passat GTE haben:
Passat GTE Verbrauch Langzeit2.JPG

Verbrauch seit dem letzten Tanken:
Passat GTE Verbrauch ab Tanken2.JPG

Also wirklich, das ist doch Realitätsverlust. Im Eco Mode Mode mit 80 schafft auch ein PHEV seine 2,1L und der Tesla seine 500+km. Wenn man aber normal fährt und AB Richtgeschwindigkeit schafft der Tesla 350km und der PHEV braucht 4L (6 denn der Akku leer war). Das ist keine andere Größenordnung in der Abhängigkeit der Werte von der Fahrweise.

Du glaubst Daten, die von einer Software der VAG angezeigt werden? E-Mobilität ist nicht so deren Sache, aber Software können sie [emoji6]

Da muss ich entschieden widersprechen!

Ich kenne persönlich 3 PHEV-Fahrer (Golf GTE, Passat GTE und Ampera) und alle(!) 3 wollen als nächstes ein BEV fahren! Und alle 3 hätten sich vorher niemals ein BEV anstatt ihres PHEVs gekauft.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass PHEVs definitiv die Kunden an die Elektromobilität heranführen.

Welche persönlichen Erfahrungen hast Du gemacht, die dem widersprechen?

Und schau Dir doch nur mal hier im Forum an, wie viele vorher einen Ampera oder Prius gefahren haben!

Und das

schreibst Du allen Ernstes, obwohl Du als Elektroautofahrer diese beiden Adjektive selbst ständig vorgehalten bekommst? :unamused:

Ja sehr witzig :laughing:
Prinzipiell glaube ich den Bordcomputern (auch denen im Tesla) nicht alles aber da der Kollege in den 2.322 km mit seinem Passat GTE erst einmal Tanken musste, können die Daten nicht so falsch sein :wink:

Du glaubst also allen Ernstes, dass es einen PHEV gibt, der nur 4L für 350km und gar nur 6L bei leerer Batterie für 350km bei Richtgeschwindigkeit braucht?
Das wären ja nur 1,1l/100km bzw. 1,7l/100km…

So Leid es mir tut, Ja! Mein Pius PlugIn hat mit leerem Akku nur 4 l gebraucht. Mein Schnitt lag bei 2.0 l. Ich würde nie mehr einen PlugIn kaufen, aber es war der Wegbereiter.

Sobald der Akku leer ist, ist der Plug-in ein normaler „Hybrid“.
Mit sowas (Toyota Auris Hybrid) habe ich in Frankreich auf der Autobahn bei 130 km/h ca. 6.5 Liter gebraucht. Natürlich für 100 km.

Vielleicht meinte Leto ja auch 4l/100km. Aber selbst das sind ja mehr als das Doppelte des Normverbrauchs.

Unterzeichnet.

Meiner Meinung nach ist der Hauptgrund für die Plug in Hybride, dass man in Ländern mit co2 Abgabe strk motorisierte Fahrzeuge zu einigermaßen vertretbaren Preisen verkaufen kann. Z.b. Norwegen :
Panamera Hybrid mit 71 g Co2 für Norwegen 1.300.900 Kronen, Österreich 109.218 €; Deutschland 104.340,00 €
Panamera S 204g Co2 für Norwegen 1.588.900 Kronen, Österreich 126.949 €, Deutschland 104.340,00 €.

Diese Ersparnis von ca. 30.000 Kronen in Norwegen und 15.000 € in Österreich ist dem geringeren Norm CO2 Ausstoss geschuldet.

Der Normverbrauch setzt ja auch häufiges Nachladen des Akkus voraus. Und das könnte bei nicht Oberklassen-typischer Fahrweise, sondern deutscher Durchschnittsfahrweise (14259 km/a), das wären z.B. bei werktags genutzten Pendlerfahrzeugen 27 km einfach, durchaus hinkommen.

Ich halte PHEVs wie viele andere hier für eine „Einstiegsdroge“ ins elektrische Fahren und fände es absurd einem Volt oder einem i3 Rex kein E-Kennzeichen zu geben. Viele Leute brauchen zum Einstieg die Rückversicherung das sie im Notfall an jeder Tanke tanken könnten. Hier gibt es doch auch eine Menge Leute, die laut über den Entfall des DL schimpfen, obwohl sie ihn bei ihrem Fahrprofil gar nicht brauchen/nutzen.

Ich halte allerdings den Schwellenwert von afaik 30km Normreichweie rein elektrisch für zu niedrig, real 30, also Norm 45 oder so sollten es schon sein. Man könnte die Schwelle bei Neuzulassungen auch jährlich um 10 km erhöhen, das wäre dann Anreiz die Reichweie zügig zu vergrößern.

Wenn ich nicht so faul wäre oder mehr an den Erfolg von online Petitionen glauben würde, würde ich jetzt glatt eine Gegenpetition mit dem Vorschlag die Mindestreichweite zu erhöhen eröffnen.

Gruß Mathie