Hyperloop in Österreich

Lt. Kurier von heute hat die Slowakische Regierung einen Vertrag mit der kalifornischen HTT (Hyperloop Transportation Technology) abgeschlossen, damit die Strecke Wien-Bratislava (66km) auf Hyperloop-Tauglichkeit geprüft wird.

Wow! Das wär ein Hammer.

Gemeldete Eckdaten:
66km, Vmax 1200km/h, Vavg. 500km/h,
8 Min. Fahrtzeit

m.futurezone.at/science/hyperloo … 86.072.377

Finde ich toll, wenn das käme. Streckenlänge ist auch nicht zu groß, damit hält sich der Invest in Grenzen.

Bezüglich des Artikels in TU Norge, hat HTT (Hyperloop Transportation Technology) und die Slowakei ein Abkommen getroffen die erste europäische Hyperloopstrecke (für HTT) zwischen Bratislava und Wien zu bauen. Die Strecke kann, wenn die volle Geschwindigkeit ausgeschöpft wird, in 8 Minuten absolviert werden. Es bestünde das Potential die Strecke auszubauen, um auch Budapest mit anzubinden. Dann wäre die Strecke Bratislava - Budapest in 10 Minuten „erledigt“.

Quelle [på norsk]: [url]Avtale signert: Nå kan Europa få sin første Hyperloop-bane - Tu.no

[vorschlag an]
Auch wenn Tesla nicht unmittelbar in der Hyperlooptechnologie drinsteckt, könnte eine zukünftige Unterteilung der Rubrik Elektromobilität durchaus sinnvoll sein. Andere Komponenten wären Öffentlicher Nahverkehr, Motorräder, Hyperloop von HT (die wollen ihr Glück in Schweden und Finnland versuchen) usw. Das würde das wiederauffinden etwas erleichtern.
[vorschlag aus]

Thema beteits unter

viewtopic.php?f=23&t=10784

aktiv

Bitte zusammenführen.

erledigt. Danke an unsere aufmerksamen & hilfreichen Foren-User.

Wäre endlich mal ein Grund sich Bratislava anzusehen, als Österreicher kommt man da ja sonst nicht so oft hin :smiley: :wink: .
LGH

Wir sind oft dort. Ist ja nicht weit und es gibt auch einige kostenlose Ladestationen. :wink:

Wahrscheinlich wird bald die ganze Welt „hyperloopen“, nur das dumme DE fährt noch die nächsten 100 Jahre mitm Zug >.<

…nö, mit dem Tesla! :sunglasses:

Naja, aber eben viel langsamer.

Die Strecke Wien - Bratislava ist den ÖBB gerade einmal einen schrittweisen zweigleisigen Ausbau mit vmax = 160 km/h (Stadlau - Marchegg), mit einem Umsetzungshorizont bis 2030 wert.

oebb.at/infrastruktur/de/5_0 … ratislava/

Wo soll das Verkehrsaufkommen herkommen, das einen Hyperloop rechtfertigt?

Wer in Wien und Niederösterreich wird eine bessere Anbindung des Flughafens Bratislava als Konkurrenz zu Schwechat unterstützen? Es gibt ja einen Grund, warum die Slowakei das vorschlägt und nicht Österreich.

Und wie bringt man ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren für das Projekt durch (durchs Marchfeld geht ja noch, aber wie führt man das unterirdisch nach Wien hinein und wo bindet man an?)? Sowas dauert in Österreich einmal schnell 10 Jahre.

Also halten wir mal den Atem an und fahren Tesla…

Nach Bratislava kommt man auch sehr schön mit dem Schnellboot.

Was leitest Du dann daraus ab?
a.) macht eh keinen Sinn aufgrund der österreichischen/Wiener Politik und der Dauer vom 10 Jahren. Also gleich gar nicht daran denken.

b.) durch innovative Ideen die verkrustete Politik und Klüngelwirtschaft unter Druck setzen. Denn, wenn sowieso die ÖBB eine entsprechende Streckenerweiterung/-ausbau plant, warum nicht alternativ eine modernere und (unterstellt) effizientere Lösung vorschlagen.

:question:

Die schnelle Verbindung wird sehr bald die nötigen Auslastung aufweisen. Für zukünftige Pendler, wo bisher keine Möglichkeit sehen die Strecke täglich zu fahren, wird das dann interessant.

P.S. In Deutschland wird der Hyperlook erst dann zugelassen, wenn er mit dem zukunftsträchtigen Diesel betrieben und die Technik von Daimler geliefert werden kann. :mrgreen:

Da unter 10 Grad und über 120 km/h die Abgasnachbehandlung ausgesetzt wird spart der Daimler Hyperloop dann sogar AdBlue :smiley: :unamused:

Da seid ihr ja noch schnell.
Die Franken haben gerade abgestimmt, dass sie in 20 Jahren eine Straßenbahn von Nürnberg > Erlangen > Herzogenaurach (=Adidas) haben wollen.
Name: StUB
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Gesamtlänge 25,3 km („L-Netz“)
Kosten 258 Mio€ (oder auch 360 Mio€ wenn man die Kosten der Fürther Straßenbahn hochrechnet ) und das zzgl. besonderer Bauwerke für Hindernisse

Ein E-Bus System wurde abgelehnt, weil man damit angeblich die Reichweite nicht schafft.
Das Beste zum Schluss: Die StUB funktioniert nur, wenn man zusätzlich Zubringerbusse einsetzt.

LOL, ist ja nicht so, dass passende Busse bereits gebaut und betrieben würden. :open_mouth:

Habt Ihr es gut! Aachen war zu blöd, wieder eine Straßenbahn einzuführen. :frowning:

Man gewinnt ja glatt den Eindruch dass es hier noch Befürworter von Straßenbahnen gibt :confused:

Ich finde diese Technik nun wirklich überholt. Auch wenn die Wagen mittlerweile nicht mehr von Pferden gezogen werden. Straßenbahnen haben erhebliche Nachteile gegenüber Bussen, ohne dass das Vorteile zu sehen wären. Zumindest nicht wenn die Busse auch elektrisch betrieben werden.

Einspruch! Bergen hat seit langen wieder eine „Trikk“ auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollen (sie nennen es hier Bybanen - also Stadtbahn). Die alte Straßenbahn wurde in den 60er Jahren unter anderem mit dem Einwand der „Gefährlichkeit für Fußgänger“ eingestampft.

Straßenbahnen haben den Vorteil der Vorausschaubarkeit, sind in der Regel vom Grunde her elektrisch und haben definitiv ihre Daseinsberechtigung in einer modernen Infrastruktur, wenn sie denn gut geplant ist. Die Vorausschaubarkeit bei Bussen hingegen ist geringer, da diese vom normalen Straßenverkehr abhängig ist und die wenigsten Busse sind elektrisch.

VG, SB.

Edith meint ich sollte noch etwas zum Thema beitragen: Eine Kurzstreckenversion des Hyperloops für den innerstädtischen Verkehr halte ich für unrealistisch und unwirtschaftlich, obwohl so eine Rohrpost wie in Futurama wäre schon cool, nur wer dreht dann die Menschen um, bevor sie am Zielort aufschlagen. :open_mouth:

Um nur einige der Vorteile zu nennen: Rad-Schiene-Systeme sind wesentlich energieeffizienter als Straße-Reifen. Bei getrennter Wegeführung ist der Platzbedarf für zwei Gleise deutlich geringer als für zwei Busspuren, die Transportkapazität einer Tram ist höher als die eines Busses. Straßenbahnen haben in bestimmten Konstellationen ihre Berechtigung, genauso wie Busse, Transrapids, Hyperloops, Flugzeuge, Fahrräder und sogar Autos mit Verbrennungsmotor.

Wenn man glaubt, dass eine alternative Lösung für ein komplexes Problem gegenüber einer anderen ausschließlich Nachteile und keine Vorteile hat, sollte man sich fragen, ob man über die nötige Beurteilungskompetenz verfügt :wink:

Gruß Mathie