Roland Tichy arbeitete für namhafte deutsche Wirtschaftsmagazine. Bei der Daimler Benz AG leitete er das Ressort „Corporate Issues Management“, das direkt dem Vorstandsvorsitzenden berichtete.
Wieviel er wohl für solch Schwachsinnige Artikel von seinem ehemaligen Arbeitgeber bekommt …
Ja - aber nicht weil er sich gegen eine Kaufprämie ausspricht! Der Artikel ist voll dummer Vorurteile und gesprickt mit falschen Fakten und zeugt von der kompletten AHnungslosigkeit des Ideologen Tichy. Ich bin überzeugter Marktwirtschaftler und Anti Etatist - aber das verleitet mich nicht dazu mit dem Argument freier Märkte jedes, aber auch wirklich jedes Thema plattzuwalzen. Herrn Tichy konnte man schon zu seiner Zeit bei der WiWo nicht wirklich ernst nehmen…
Das ist doch eigentlich deine Spezialität. Oder war dein Kommentar jetzt ein Argument das ich in meiner grenzenlosen Beschränktheit nicht kapiert habe?
In den vielen falschen und tendenziösen Aussagen, die meine Vorposter schon herausgepflückt haben, geht ein Punkt unter.
Tichy hat Recht, wenn er schreibt, es hängt an den Batteriepreisen.
Wir alle wissen, sobald es einen elektrischen Passat, 3er BMW oder C-Klasse mit 400km NEFZ-Reichweite für weniger Cash als das konventionelle Modell gibt, werden die ganzen Bedenken gegen E-Autos wie weggeblasen sein. Dann lesen wir seitenlange Artikel, wie toll E-Auto-Fahren ist, und dass man sich für die wenigen Urlaubsfahrten im Jahr ruhig einen Mietwagen (Tesla oder so ) nehmen kann, dass die Klimabilanz trotz fossiler Stromerzeugung überwiegend positiv ist und man die Akkus guten Gewissens zum Recycling geben kann… yadayada…
Volker ich widerspreche dir ungerne… aber der Herr Tichy schreibt in seinem Elaborat nur an einer Stelle wirklich was zu den Batterien:
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Und jetzt frage ich mich: warum brauchen wir bessere und billigere? Die verfügbaren Batterien funktionieren prima und der Preis fällt kontinuierlich. Ebenso steigt die Zyklenfestigkeit und die Leistung pro kg. Alles mit deutlich über 5% per Annum. Wo bitte ist das Problem?!
Nicht nur damit,
auch das mit den Arbeitsplätzen wird leider stimmen, genauso wie das es schnell gehen wird, wenn die Batteriepreise entsprechend sind.
Die Akzeptanz bezüglich des Mietwagens für den Urlaub sehe ich nicht (gibt es da Erfahrungen von VW?), zumal dieser Bedarf dann nur zur Hauptreisezeit wäre und die Fahrzeuge sonst weitesgehend ungenutzt blieben.
p.s. Bezüglich der Klimabilanz, dies scheint er sich ja nicht aus den Finger gesaugt zu haben, sondern kommt scheinbar von Renault, ein bezüglich EV kein ganz unbedeutendes Unternehmen.
Du schreibst ja selbst das sie billiger werden sollten, nur meinst Du die Preisreduktion wäre mit den -5% automatisch irgendwann gering genug, oder verstehe ich Dich falsch?
Bezüglich Leistung (oder meinst Du Energie?), die wurde ja bisher weniger durch die Technologie begrenzt, als durch den Preis
und die Zyklusfestigkeit, das ist doch derzeit eine für den Nutzer sehr wenig greifbare Beschränkung (besonders in Ermangelung von Garantie Definitionen), was machen 5% bei einem unbekannten Zustand?
zumindest gibt er keine Quelle an. Ich probier es mal mit einer Quelle [url]https://media.daimler.com/Projects/c2c/channel/documents/2582746_final_UZ_B_Kl_ED_dt_15_12.pdf[/url]. Ist von Daimler Da ist es sehr eindeutig. Die B-Klasse hat in der Klimabilanz selbst beim miesen deutschen Strommix klar die Nase vorn vor der konventionellen B-Klasse. Vielleicht sollte der Tichy mal seriös recherchieren und nicht nur seinen ideologischen Vorurteilen fröhnen…
Natürlich widerspreche ich Herrn Tichy, dass keine besseren Batterien in Sicht sind. Er schreibt ja selbst, man habe die Forschung dazu in Deutschland eingestellt. Dass außerhalb von Deutschland an Batterien geforscht und diese laufend verbessert werden, scheint er sich nicht vorstellen zu können.
Indirekt gibt er aber damit zu, dass billige, leistungsfähige und haltbare Batterien der Schlüssel zum Durchbruch des E-Autos sind.