Merkel und Autobosse diskutieren Kaufprämie für Elektroautos

Es geht weiter…
finanzen.net/nachricht/aktie … se-4712170

Es kann nur noch wenige Tage dauern, bis die Kaufprämie angekündigt wird. Entscheidend ist, dass Aigner und Seehofer dafür sind. Damit wird Dobrindt ausgebremst. Zitat aus dem Artikel:

Dienstag Abend wissen wir mehr, siehe handelsblatt.com/unternehmen … 89118.html , wo es heißt:

Klar ist auch, dass die Prämie dann sehr bald kommen wird:

Ich tippe auf eine Kaufprämie für alle, die ab dem 3. 2. bestellen.

Der Ältestenrat beschloss, den Fahrdienst ab August 2017 auf Elektro-Autos umzustellen (dann endet der Vertrag mit dem aktuellen Fuhrpark-Betreiber).

Voraussetzung ist, dass die vom Bundestagsfahrdienst genutzten Fahrzeugklassen ab August 2017 auch also Elektroautos zur Verfügung stehen.

Quelle: mmnews.de/index.php/net-news … llt-werden

Gibt es da nicht schon aktuell einen Hersteller aus den USA, der in der oberen Fahrzeugklasse solche Wagen herstellt? :open_mouth:

LG
Frank

Der Bundestag versteht „Elektroautos“ sicher im Sinne des „Elektromobilitätsgesetzes“, d.h. im Fuhrpark werden das zu fast 100% Plug-In Hybride deutscher Hersteller werden, die (auch mangels verbreiteter Lademöglichkeiten) fast nie elektrisch betrieben werden. Trotzdem ist auf dem Papier eine durchgreifende CO2-Reduzierung des Fuhrparks erreicht.

Genauso ist die Kaufprämie von 5000 € auch für Plug-In Hybride (vermutlich nur von deutschen Herstellern, die sich an der Förderung „beteiligen“) angedacht.

Auch in der Breite dürften die Plug-In Hybride seltenst mit Strom geladen werden, auch dank der „historisch“ niedriger Mineralölproduktpreisen und den oft exorbitant hohen Strompreisaufschlägen an öffentlichen Ladesäulen.

Schließlich kostet die Kilowattstunde Strom dort (85% der 52.000 Elektrofahrzeuge in Deutschland haben Einphasenlader!) oft deutlich mehr als ein Liter Diesel.

Die sollen Antanzen um zu besprechen wie man die Kaufprämie so gestaltet, dass möglichst nur deutsche Fahrzeuge gefördert werden, aber auf keinen Fall Tesla.

Mein Tipp lautet: Es werden nur Fahrzeuge bis 300 Elektro-PS gefördert, die Verbrenner-PS spielen keine Rolle.

Wenn es so kommen sollte, bleibt eigentlich nur der Aufruf mit den Füßen abzustimmen und zu Tesla zu gehen. Ich für meinen Teil werde dann bei jedem Gespräch mit Interessenten / neugierigen Mitmenschen so verfahren.

Unser 85D hat knapp 70kW in den Papieren stehen, das wäre kein Problem.

Gruß Mathie

Ne ne die Prämie gibt es nur für Fahrzeuge mit einer elektrischen Reichweite bis maximal 15O km :smiley:

Ich vermute, dass das Model S zu teuer ist, glaube derzeit werden von dem externen Dienstleister E-Klassen eingesetzt.

Genau in diesem Bereich der oberen Mittelklasse gibt es derzeit nix elektrisches, alles was man kaufen kann ist kleiner oder größer.

Gruß Mathie

Nur für Fahrzeuge mit netzschonender Einphasenladung und ohne DC-Lademöglichkeit, um die Energiewende nicht zu gefährden. Mercedes hat dann das Nachsehen - aber was kooperieren sie auch mit den Amis und Franzosen?

Die beste Prämie für Elektrofahrzeuge wäre eine Erhöhung der Mineralölsteuer um 0,1 EUR/l

Die Prämie wird es nur geben für Autos mit der (wenn auch nur optionalen) CCS-Buchse.

Damit sind dann nur deutsche Hersteller tangiert :ugeek:

Weder für den Audi eTron noch für die B-Klasse gibt es CCS optional … obwohl das doch deutscher minimal Standard sein will / sollte … :unamused: :unamused: :laughing:

Ich hoffe Angela versteht das.

Juckt mich null. Ich als grenznaher Bewohner zu Österreich würde dann meinen Verbrenner erst recht nicht mehr in Deutschland tanken. Der eigene Geldbeutel ist mir halt näher als der unserer Regierung.
Ändern wird sich das erst, wenn der Preis für das erste gebrauchte Model S unter meine Schmerzgrenze gefallen ist. :smiley: Dann tanke ich gar nicht mehr.

+1

ich bin unbedingt dafür, alle gesundheitsschädlichen Emissionen nach dem Verursacherprinzip so zu versteuern, daß sie mindestens kostenneutral beseitigt werden können. Beides (Kosten dem Verursacher in Rechnung stellen UND ausschließlich von diesem Geld zwingend die Schäden vollständig zu beseitigen) sollte gesetzlich festgeschrieben werden.

Aber wie soll das bezogen auf Verbrennung von Mineralöl überhaupt praktisch funktionieren?
Es ist doch ein Unterschied, ob ich einfach einen Liter Benzin im Freien anzünde oder ihn in einem modernen Motor verbrenne, oder?
Also müsste der Teil, den selbst der (nach aktuellem Stand der Technik) beste Motor ausstößt, über die Mineralösteuer berechnet werden und der Rest motorabhängig über die Kfz Steuer.
Und wie beseitigt man die Schäden in der Praxis? Stellen wir jetzt in Stuttgart alle 100m einen Luftreiniger auf?

OK, ich träume von einer menschenfreundlichen Politik. Ist vermutlich unrealistisch. :frowning:

genau so ist das. Die einfachste Loesung ist oft die beste. Öl-, Kohle- und Gassteuer anheben, der Rest passiert von alleine.

Heute ists wohl soweit:
sueddeutsche.de/wirtschaft/e … -1.2842354

Irgendwie hatte ich die Veranstaltung anders in Erinnerung… :imp:

Es geht hierbei echt um die Sache nicht darum ob Tesla „auch“ eine Subvention bekommt. Ich würde es eher begrüßen wenn die Prämie NUR bis zu Listenpreisen von 35.000€ - 40.000€ bezahlt wird.

Wer glaubt denn ernsthaft daran dass jemand sich ein Auto für 100.000€ kauft aus den USA (Klapperkiste) 5.000€ hin oder her!

10 Jahre Steuerbefreiung kommen der Sache doch schon sehr nahe gebracht hat das nichts.

Es kann ja nicht sein, dass sich jemand der sich für einen i3 interessiert sich dann vom Staat die Sonderausstattung bezahlen lässt.

Ich habe keine Ahnung was du meinst.