…hier kommt meine kleine Geschichte. Am 6. August habe ich meine erste Probefahrt in einem Tesla gemacht. Ich war begeistert! Da die nächste Preiserhöhung bereits angekündigt war, habe ich dann recht schnell einen P90D bestellt. Ab jetzt begann die Wartezeit. Das Forum hier habe ich erst nach meiner Bestellung entdeckt. Mit Freude habe ich angefangen, mich hier einzulesen und habe viele nützliche Informationen gefunden. Bis zu dem Tag, an dem ich auf das Thema Reichweite gekommen bin. Bis dahin hatte ich mir wenig Sorgen gemacht, dass das für mich überhaupt ein Thema seinen würde. Bei der Probefahrt hat man mir gesagt, dass es zwar ziemlich „sportlich“ wäre, die angegeben 500km zu erreichen. Aber je nach Fahrweise sollten >350km kein Problem sein. Das habe ich mal so geglaubt. Als ich dann hier im Forum gelesen habe, dass der „normale“ Tesla-Fahrer auf der Autobahn so um die 130km/h fährt, bin ich vor Schreck fast versteinert. Ich musste jetzt unbedingt wissen, ob ein Tesla wirklich etwas für mich ist. Ein 130km/h-Fahrer bin in nun eben wirklich nicht. Ich habe mir also für fünf Tage einen P85D gemietet. Die KO-Strecke für meine Tesla-Bestellung war die Fahrt von Erfurt nach Erlangen, da hatte ich den Tesla gemietet. Aber jetzt kommt’s -> über Eisenach! Das sind dann nicht 200km, sondern deutlich mehr. Die Fahrt ging dann von Erfurt nach Eisenach (70km Autobahn) und dann von Eisenach nach Erlangen (200km Landstrasse/Autobahn mit Lademöglichkeit in Suhl).
Ich bin teilweise Vollgas gefahren und habe mich aber auch mit 130km/h rollen lassen. Fakt ist, ich konnte so schnell fahren wie ich wollte, ein Problem mit der Reichweite hatte ich nicht.
Mein Fazit: Lasst das mit der Probefahrt! Vertraut einfach den Kommentaren hier im Forum. Wenn man nicht völlig irre, wie mit einem Porsche Turbo, auf der Autobahn „heizen“ will und man sich den Tesla überhaupt leisten kann, ist es das richtige Auto, PUNKT. Nehmt lieber die 1500€, die so eine Fünf-Tage-Aktion kostet und fahrt dafür lieber in ein Wellness-Hotel und versüßt Euch die bittere Wartezeit. Für mich ist es jetzt leider so, dass sich die gefühlte Wartezeit um den Faktor 5 verlängert hat. Man ist aufgeregt, wenn man den Tesla für eine Woche holt, dann begeistert und zum Schluss frustriert, wenn man das Auto wieder abgeben muss. Erspart Euch das!
Mir geht’s jetzt wie einem Kind im Advent, dass ständig fragt, wann denn nun endlich Heiligabend ist. Bei mir ist es (laut Tesla geplant) am 1. Advent so weit. Gefühlt nächstes Jahr August.
Sehr schöne Geschichte, Du hast recht die 1.500 € hättest Du auch mit Deiner Frau ausgeben können. Aber vielleicht würdest Du dann mit weniger Vorfreude warten, sondern mit mehr Verunsicherung. Das mit dem Warten haben wir Alle hinter uns, teilweise mit unerträglich langen Zeiten. Es gibt hier einen Bereich für die Leidenden:
[url]Der Punkt des umdenkens]
Hier sind auf fast 500 Seiten Freud und Leid, eng beieinander. Aber es wurde noch jeder mit einem Grinsen entlassen.
Außerdem kannst Du derweil die über 500.000 Beiträge in Ruhe durchlesen
Naja Du darfst auch Fragen stellen .
hey willkommen!
das warten hab ich auch schon mit wiederholten probefahrten überbrückt, bringt leider nur noch mehr frust noch länger verbrennen fahren zu müssen
aber wenn mann bedenkt das ich 4-5 Monate länger warte als du …
grüße
Klar kannst du von Supercharger zu Supercharger heizen und laden wie bekloppt aber wenn du die Langstrecke so schnell wie möglich fahren willst sind das 130km/h. Trotzdem danke, dass du mir den + 20.000 die E- Mobilität förderst. Das P ist sinnlos.
Der ist gut. Not to p! Schade dass er es in 5 Tagen nicht gemerkt hat. Wahrscheinlich war keine Langstrecke 600km+ dabei. Ne ich empfehle weiterhin jedem der nach dem Tesla fragt das Model S und rate jedem vom P ab. Über 20.000 für ne Luftnummer ist zu viel.
Tut mir leid, aber das hat nun wirklich nichts mit einer Luftnummer zu tun! Der P hat nun einmal eine wahnsinnige Beschleunigung von 0 auf 50, da gibt es nichts dran zu deuteln! Es muss halt jeder für sich entscheiden, ob ihm das der Aufpreis wert ist.
Und auf Langstrecke fährt der P genauso gut wie ohne P bei nur geringfügig niedrigerer Reichweite!
Uli
P.S.
Mir persönlich wären die Aufpreise weder ein P noch ein D wert .
Vielleicht ist das „P“ das Salz in der Suppe oder der Schinken auf dem Brötchen. Überleben wird man sicher auch ohne, dass bringt aber erst den Geschmack…
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