Liebe Teslanauten,
Es ist vollbracht! Meinen „Stormtrooper“ (MS60D) habe ich heute abgeholt und er steht endlich vor der Tür. Dieser Tag - mein Tag „0“ - geht zu Ende. Und was für ein Tag dieser war, den ich gerne mit Euch teilen und somit mich für alle Ratschläge bedanken möchte
Die ganze vergangene Nacht konnte ich kaum schlafen. Natürlich habe ich diesen Tag freigenommen, wobei ich als selbständiger IT-ler nie so richtig frei nehmen kann. Mein Abholtermin war der 15.9.2016, 14:00 Uhr in Frankfurt. Fast genau 8 Wochen nach der Bestellbestätigung. Eine sehr schnelle Lieferung - meinten auch die Mitarbeiter bei Tesla. Mit einem guten Freund bin ich mit dem ICE nach Frankfurt gefahren (mit meiner Frau hätte das nicht so viel Spaß gemacht - sie musste eh arbeiten, daher Glück gehabt). Wir sind extra nicht mit dem Auto gefahren. Man will ja auch gemeinsam zurückfahren und die Fahrt gemeinsam genießen. Die ganze Fahrt wurde natürlich über Tesla, EVs, PV-Anlagen, Energiespeicher usw. philosophiert, also schon richtig eingestimmt auf den großen Augenblick. Zwischendurch kamen schon zahlreiche SMS, Whatsapp und Emails mit Fragen wie, „Hast Du den schon?“ usw. Nach der 30 min. Zugfahrt weiteren 30 min. Straßenbahnfahrt sind wir endlich bei Tesla angekommen. Dann ging es ziemlich schnell. „Guten Tag, Möchte Sie einen Kaffee trinken oder sollen wir gleich zum Fahrzeug?“ Aha, gut, schwere Entscheidung .
Das obligatorische Entblößen des neuen Familienmitglieds hatte mich emotional extrem mitgenommen. Ein gutes Gefühl. Das Grinsen konnte ich den ganzen Tag nicht mehr aus dem Gesicht kriegen, sodass ich jetzt Muskelkater habe. Nun ja, dann wurde das Fahrzeug sehr versiert und geduldig vorgestellt. Nicht, dass ich nicht alle Funktionen und Features durch TFF und zahlreichen Youtube-Videos schon kennen würde, aber das macht schon Spaß, sich alles noch mal bestätigen zu lassen. So noch mal schnell bei Allen bedankt, das wichtige Typ2-Kabel noch gekauft und raus aus der Halle.
Nach ca. 30m auf der ersten großen Geraden gleich die Beschleunigung demonstriert. Mein Kumpel, ich nenne ihn nach heute „der Bekehrte“, war kaum mehr zu halten. Adrenalin und Blut schossen in den Kopf und ein irres unglaubliches Gefühl von Faszination folgten gleich darauf. So, raus aus der Stadt und auf die Autobahn. Statt mit 200 Sachen auf die linke Spur zu gehen, wurde der Autopilot bei gemütlichen 120 km/h ausprobiert. Wieder Faszination beiderseits. „So, gleich nach Hause?..“ „NEEEIN!“ Der größte Umweg aller Zeiten folgte. Aus 60km regulärem Heimweg wurden ca. 200km mit Nahrungsaufnahme, Test am Supercharger in Wiesbaden und Landstraßentauglichkeit aller Art. Zwischendurch durfte der „Bekehrte“ selbst fahren und anerkennen, dass hinter dem Lenkrad schnell die Erkenntnis kommt, dass dieses Auto jegliches bekanntes Autofahren komplett in den Schatten stellt. Einfach Autofahren 2.0.
Zu Hause endlich angekommen, ging der Spaß weiter. Meine Jungs und Frau eingeladen und auf die Piste. Meine Jungs: „Gib mal Gas“, worauf Frau „Nee, lieber nicht“. Hmmm… die Jungs haben gewonnen. Die Reaktionen könnt ihr euch denken. Nach einer Stunde sinnlosen Rumfahrens war der Spaß dann für heute auch zu Ende.
Aber nein, ich musste noch unbedingt das Plugsurfing-Konto freischalten und diesen Bericht schreiben.
Mein Terminkalender ist übrigens auch schon voll mit Anwärtern auf eine Testfahrl, sodass ich kaum mehr arbeiten kann.
Man sieht sich bestimmt irgendwo am SuC, auf einem Treffen oder hier im Forum. In diesem Sinne…
Gruß
Gabor
PS: anbei noch ein Bild vom neuen Mitglied der Familie.