Vollkostenrechnung Roadster über die Lebensdauer

Hallo Miteinander,

Ich bin gerade mal dabei eine Rechnung der tatsächlichen Kosten des Roadster aufzustellen, um den Kilometerpreis zu bestimmen. Ich beginne mal so:

  1. Wertverlust in fünf Jahren 25.000 Euro (d.h. Restwert noch ca. 80 TEuro). Alternative unten mit 50.000 Euro Wertverlust gerechnet, d.h. pro Jahr 5.000 Euro (10.000).
  2. Wartung, Reparaturen, Reifen, Verbrauchsmittel pro Jahr ca. 1.500 Euro
  3. Versicherung ca. 1.000 Euro
  4. Steuern Null (musste sein!)
  5. Energiekosten pro 100 km ca. 4 Euro (17 kWh pro 100 km. 0,25 Euro pro kWh)
  6. kleinere Kosten wie Autoclub, Parken, Waschen, sonstige Pflege ca. 300 Euro pro Jahr.

Bei meinen 28.000 km pro Jahr waren das also
+5.000 (10.000)
+1.500
+0
+1.000 (tatsächlich zahle ich 680 Euro 2013)
+1.120

  • 300

8.920 (13.920)
pro km bei 28.000 sind das:
rund 32 Ct/km (rund 50 Ct/km)

Ich finde das nicht schlecht, da alle Kosten einbezogen sind. Habe ich was übersehen? Dann bitte um Korrektur. Auch würde mich interessieren, wie das bei gefahrenen 10.000 km im Jahr ist und bei 40.000 km oder mehr.

Die große Unbekannte ist sicher der Wertverlust. Habt Ihr da bessere Schätzungen?

Vielen Grüße

wir könnten versuchen Ex-TR Fahrer zu kontaktieren und Ihren jeweiligen Wertverlust anonym hier einstellen, dann können wir mitteln.

Mir persönlich fehlen in der Berechnung die steuerlichen Aspekte, welche bei jedem anders sind. Bei mir wäre es die Abschreibung und die Privatnutzung. Auch wäre es nett wenn wir den Wertverlust in Bezug zu den gefahrenen km setzen würden. Thorsten und ManuaX werden einen anderen Wertverlust haben als Talkredius und RedS.

Sehr interessant!

Kann man so eine Rechnung auch schon für das Model S erstellen? Würde mich auch brennend interessieren!

/Nicole

Bei 28 TKM pro Jahr hat der Wagen in 5 Jahren 140 TKM runter. Restwert 80 TEURO scheint mir da sehr optimistisch, insbesondere angesichts der Batterie-Problematik und des doch recht kleinen Marktes für gebrauchte Teslas. Wenn Du jemanden findest, der sich mit den praktischen Einschränkungen des Roadsters anfreunden kann, sich ein Spaßmobil für 60 TEURO leisten kann, aber nicht bereit ist, das Doppelte für einen nigelnagelneuen Roadster auszugeben (den es ja immer noch gibt), dann würde ich sagen, hast Du echt Glück gehabt. Beim Roadster kommt dann noch die große Unbekannte „Sammlerwert“ hinzu, und die Frage, wann und zu welchem Preis/mit welchen Eckdaten, das Nachfolgemodell auf den Markt kommt. Das bedeutet meines Erachtens, dass der Wiederverkaufswert nicht nur vom Alter und Zustand des Fahrzeugs abhängt, sondern viel mehr als bei jedem anderen Auto auch vom Zeitpunkt des Wiederverkaufs.

Klar kannst Du! :wink:

da stimme ich dir zu.
Dennoch muss ich für die Bücher ja was annehmen. Außerdem ist es für die Gespräche rings um das Thema „E-Autos kosten ja noch so viel“ schon für mich von Belang. vielleicht sollte man den zeitraum auf 10 Jahre Haltedauer ausdehnen. Dann ist ja auch ein neuer Energiezellensatz (neu für: „Akkus“) nötig. Noch eine Unbekannte. Was kostet das wirklich?

Also wenn eine Zahl um die 50 Ct/km heraus kommt, finde ich das schon erstaunlich - nämlich erstaunlich wenig! Was kostet denn ein vergleichbarer Sportwagen pro km?

Viele Grüße

Ich hab jetzt nicht selber nachgerechnet, aber es gibt vom ADAC eine Datenbank, die besagt, wieviel ein Auto pro km Kostet

Bei einem M5 wären dass dann wohl 151,5 Cent/km (Haltedauer: 60 Monate, 15tk p.a.) - würde mal sagen das Auto ist vergleichbar mit dem Model S Performance.

Für den Roadster würde ich eine Porsche 911 Turbo heranziehen als Vergleich. Hier liegt der Preis bei etwa: 183,9 Cent/km (Haltedauer: 60 Monate, 15tk p.a.)

Also doch weit über den was JeanSho berechnet hat, was mich auch nicht wundern würde. Ich denke auch, dass die Rechnung halbwegs realistisch liegt zumal der Nissan Leaf in der Datenbank bei 49,4 Cent/km liegt.

Tesla ist leider nicht vertreten in der Liste.

Quelle: adac.de/infotestrat/autodate … fault.aspx

Hallo zusammen,

ich habe mir eine Excel-Tabelle gemacht, in der das Ganze mal für meine Verhältnisse ausgerechnet ist. Als Privatkauft und auch die Firmenrechnung daneben gestellt.

Da ich kein Steuerberater bin, gebe ich keien Garantie dass das alles so stimmt. Korrekturen mache ich jedoch gerne.

Alles was gelb hinterlegt ist kann angepasst werden. Das Ergebnis ist dann Blau hinterlegt. Nach der Abschreibung scheint es wohl in den meisten Fällen günstiger zu sein, das Auto aus der Firma zu nehmen.

Die Tabelle gibt es auf meiner Roadstervorstellungsseite ganz unten als letzte Position in den Links. Auf dem Fahrzeug kleben übrigens seit heute 2 Kleber mit QR Code, welche genau auf diese WEB-Seite führen.

Viel Spass bei diskutieren…

Noch die anmerkung das die halte dauer auf 10 jahre auszuweiten ist gut ist.
Wie hat eberhard gesagt, wenn ich ihn nie verkaufe habe ich auch keinen wertverlust…

D.h. für mich das ich die berechnung sprenge!

  • reifen habe ich gute winter wie sommer und gehe von einer laufleistung von 30Tkm für diese aus wird billiger wie bei jeansho
  • fürs tanken zahle ich ca. Die hälfte weil ich geschickt die kostenlosen ladehalte öffters anfahre und die erfahrung gemscht h as be das ich bei fast allen freunden bekanten und tesla fahres und auch hpc’s nichts zahlen muss… ja un ne pv macht netto strom auch unter 4 cent die kWh inkl. Inflation…
  • ich rechne mit einem moderaten akku verschleis d.h. nach 200Tkm habe ich noch ca. 70% was std + reserfe noch 250 km sind und das reicht auch noch völlig aus ! Unter 50% denke ich über nen neuen akku nach aber dann kostet der keine 20’000€ meher und hat warsch noch eine höhere kapazität.
  • so und und das wo ein gebrauchter benziner richtig teuer wird bei den teuden reperaturen und teile tauschen, das haben wir alles nicht alo ei fach rund um sorglos sein :mrgreen:

P.s. wen ihr einen wertverlust einbezihen wollt dann halbiert den der benziner:
Nach 4-5 jahren 50-55% restwert entspricht ca. Das selbe beim tesla nach 9-11 jahren wir werden sehen.

Mfg euer ManuaX

Danke allen für die Ergänzungen!

Wenn ich den Roadster nicht verkaufe. Genau so soll es sein - wird es eine „ewige“ Investition. Sicher hat der Roadster mal das Zeug zum Klassiker, was ja auch ein potenzieller Vorteil ist. Dann muss ich lediglich 115.000 Euro als nicht-angelegtes Geld einrechnen. Bei den mickrigen Zinsen, kommt da nicht so viel zusammen.

Dann liegen meine Kosten ganz sicher bei deutlich unter 50 Ct/km. Den Energiezellentausch dann irgendwann eingerechnet bei ca. 70 Ct/km. Verglichen mit den Porschewerten ist das ein astronomischer Schritt und die Zukunft (und wie UdoW sagt: „Wer jetzt noch gegenhält ist schlicht dumm“ :wink: ).

viele Grüße

Passend zum Thema:

Da würde ich einfach die steuerliche Abschreibung (5 Jahre auf 0) zugrunde legen. Damit ist die Vergleichbarkeit gegenüber anderen Fahrzeugen gewährleistet.

genau das nicht weil der TR genau das nicht ist, er ist nicht mit anderen vergleich bar

schau dir einen 20-30 jahre alten 911 an mit tadelosem lak und in sehr gepfegten zustand ich kenne jemand der hat ihn für 22 T€ gekauft und letzte schätzung war 38 T€ wert und das die nachfrage füher oder später hoch bleibt und das angebot bescheiden ist und TM wirklich keine TR mehr hat bzw anbietet
werden sich angebot und nachfrage sicher finden

mfg ManuaX