bei allen Energiespar-Threads und Windschattenbeiträgen hier im Forum vermisse ich dann doch einen Thread zum Thema Beschleunigung
also ich habe mal ausprobiert welche Werte ich erreiche bei meinem Base TR mit 100km Zuladung in der Fahrgastzelle (82Kg ich und 18Kg Sporttasche auf den Knien )
Fahrmodus: 0-100km (ca. gemessen ohne techn. Hilfsmittel)
Standard Mode 6s
Performance Mode 5s
wie sieht das bei Euch aus?
und wer erreicht tatsächlich die 3,7s bzw. 3,9s?
Welchen Unterschied macht hier Performance Mode Laden und wenn, wieviel Prozent Akku um die max. Leistung zu erreichen? Der Ranger L. aus M. sagt mir mal 20min Performance Laden und man(n) merkt einen großen Unterschied?
Ich weiß nicht, mit welcher zeitlichen Granularität der Roadster seine Log-Einträge wegschreibt. Ich habe aber mal versucht, mit dem Log Parser eine Aussage zur 0-100 Zeit zu ermitteln.
Hier ein Beispiel für einen Sprint von 0 auf 97 km/h. Die X-Achse zeigt 1 Minute. Damit ergibt sich eine Zeit von ca. 5,5 Sekunden im Standard Mode.
Ich werde in den kommenden Tagen versuchen jeweils einen Sprint von 0 auf 100 im Standard und im Performance Mode aufzuzeichnen. Vielleicht kann man im Log dann tatsächlich den Unterschied sehen.
den Unterschied sieht man bestimmt. Doch das Logfile schreibt die Infos „nur“ alle
Sekunde. Das bedeutet doch eine Ungenauigkeit bei der Zeit von 1 Sekunde oder?
Da aber die Beschleunigung nicht über die gesamte zeit konstant 0,73g ist, sind 4sec wohl realistischer und nur unter optimalen Bedingungen (Batterie in Performance voll, vorgewärmte Semislick-Reifen und griffiger, von Staub und Abrieb gereinigter Asphalt) wirklich erreichbar.
Im Alltag sind < 5sec ein guter realistischer Wert. Dafür braucht die fossil angetriebenen Mitbewerber einen aufwendigen Launch Control
Wo ist die verzögerung der km/h angabe am kleinsten:
Auto menü unten
im Navie
analog tacho wobei ich den schon mal ausschliese
würde dann bei 97-99 schon drücken weil die 1/2 sec die man zum drücken braucht springter auf 100-101 um.
(erfahrung ohne Stoppuhr aber tempomat drücken beim volle power geben von 0/30/50/70 auf 100 ^,^
Also zum realistischen Messen sollten wir uns entweder ein Messgerät besorgen, Udo hatte mal erzählt, das er nach 300gefhrenen Km auf einer Fahrveranstaltung ein Messgerät, auf einem Flughafen in Brlin? In Auto bekommen hat und 5,5? s von 0-100 angezeigt bekommen hat?
Alternativ Eberhards Rechnung noch mal verstehen (ich hab’s nicht begriffen )
@eberhard: oder vielleicht unser Mathematiker ManuaX?
Kann der Roadster selbst messen und wir können mit den Logfiles genau auslesen wie schnell wir auf 100 waren?
Ja, das war in Berlin im Mai 2011 auf der „Michelin challenge bibendum“. Nach 300 km Tagesetappe rund um Berlin , war am Schluß der Sprint auf der Startbahn des alten Flughafen Tempelhof.
Die Parameter von VIN 493 waren :
Restreichweite rd. 95 km (Range Mode) , also rd. 25% SOC,
Fahrzeug besetzt mit 2 Erwachsenen (geschätzt rd. 190 kg Masse),
gefahren im Performance Mode (mit TC ON),
Offiziell gestoppte Zeit : 5,2 sec. Der 2.Durchlauf war 5,3 sec. Sarah von TM hat damals 4,9 sec abgeliefert.
Denke das ein optimal vorbereiteter / geladener Roadster von uns im Alltag auf 4,3 / 4,4, sec gesprintet werden kann.
Ist aber nicht meine Disziplin.
Die Zeit die benötigt wird bis der Roadster eine Geschwindigkeit von 100km/h = 27,78m/s erreicht hat ist 27,78m/s dividiert durch Beschleunigung 7,17m/s² = 3,88s
Wem das alles zu kompliziert ist mit all den Kräften, die da am Werke sind, es gibt z.B. auch ganz offizielle Messstationen dafür, in Düsseldorf auf der B8 z.B.
Die Betreiber sind auch sehr nett, auf Anfrage stellen sie größere Fotos zu Verfügung ( so kann man deutlich erkennen, dass man von 0 aus beschleunigt hat) stellen Eichprotokolle zur Verfügung und bezeugen auch gerne, dass die Messung absolut korrekt war. Das ganze für nur 25 Euro, was will man mehr ?
Leute jetzt mal Spaß bei seite.
Nach dem übferfliegen von Wikipedia ist Mice’s Aussagen nonsens… also vernachläsigbar.
wenn man im R im Menü sich die Beschäunigung in g anzeigen lässt während der fahrt mal drauf schaut und danach mit dem knopf max die stärkste anzeigen lässt, so ist eberhards rechung immernoch die schnellste und aufwandärmste metode .
=> Ablesen => Taschenrechner => Ergebnis
27,78 m/s / Abgelesene (g) / 9,81 m/s² = ODER NOCH KÜRTZER 2,8316 / Abgelesene (g) = Sec. von 0 auf 100
[Beispiel: 2,83… / 0,7 = 4,0 sec]
setzt man nicht die max g sondern die durchschnittlichen ein so ist es fast exakt nur hat man diese meist nicht aber ich werdes mal Testen
Ich knabber noch an dem max. g Wert. Mir ist schon klar das wir im Prinzip das max. Drehmoment ab 1 Umdrehung haben, aber so ganz will mir das noch nicht in den Kopf. Gefühlsmäßig meine ich eher das TM und eine Kurve bei der Beschleunigung eirogrammiert hat, gerade beim beschleunigen von 0.
Aber danke ersteinmal für die math. Erklärung, ich werde nachher ein paar mal nachrechnen und die Formel verinnerlichen.
Fragt sich nur welche Tests ich gleich mal mache (ich bin noch immer auf der Autofreien Insel)
es ist so wie du vermutest. Meine Beobachtung ist auch, dass der Tesla aus dem stand heraus zunächst „sanft“ beschleunigt und dann Drehmoment nachlegt und die Beschleunigung sich dann erhöht. Den maximalen G-Wert wird das Auto schätzungsweise zwischen 70 und 80 km/h erreichen. So genau konnte ich es aber in der kurzen Zeit nicht erkennen viele Grüße
Das muss auch so sein. Das Getriebe muss z.B. Spiel haben, sonst könnten sich z.B. die Zähne der Zahnräder verklemmen, wenn das Getriebe mal etwas wärmer wird. Somit ist es so, dass die Zahnradflanken bei Start u.U. nicht direkt aufeinander liegen, nun gibt Du vollen Strom, in den ersten Millisekunden ist der Motor durch das Spiel quasi lastfrei, beschleunigt super und kracht dann in das noch stehende Getriebe (bildlich gesprochen), das ist nicht gut für das Getriebe. Daher wird der Geschwindigkeitssollwert s-förmig verschliffen, so dass die Beschleunigung zu Beginn nicht so hoch ist.Gleichzeitig bekommt so die Traktionskontrolle die Möglichkeit, sich mit der Beschaffenheit des Straßenbelages zu beschäftigen.
Auf dem nachfolgenden Screenshot seht Ihr das Protokoll eines Sprints von Null auf 110 km/h im Performance Mode. Der Strich in der oberen Grafik markiert die 100 km/h (genau 102,84 km/h). Die erste Grafik zeigt die Geschwindigkeit, die zweite das Drehmoment und die dritte die Gaspedalstellung. Die Skalierung ist pro Strich 0,05 Minuten, d.h. 3 Sekunden.
Misst man die Zeit ab Losfahren des Roadsters kommt man auf ca. 4 Sekunden von Null auf 100 km/h. Man sieht aber an den unteren Grafiken sehr schön, dass der Roadster nach Durchdrücken des Gaspedals etwa 1 Sekunde braucht, bis er losfährt. In dieser Zeit baut sich das Drehmoment auf. Beim Losfahren liegt es bei 250 Nm, das Plateau wird bei 370 Nm erreicht.
D.h. mit einer Ladung im Standard Mode, normalem Straßenbelag und Außentemperaturen um die 20 Grad kann man mit einem Roadster Base eine Zeit von 5 Sekunden (inkl. „Gedenksekunde“ beim Start) erreichen. Die 3,9 sind nur unter Idealbedingungen (Performance Mode Ladung, warme Reifen, Rennstreckenbelag) machbar.
Noch ein paar weitere Werte aus dem Logfile bzw. dem Display des Roadsters:
Die maximale Leistung des ESS lag laut Logfile bei 240 kW (ca. 325 PS). Davon kommt aber vermutlich nicht alles auf der Straße an. Der Base-Roadster ist nur mit 225 kW angegeben
Die maximale Amperezahl lag bei 790 A
Die Spannung ist von 400 V während des Sprints auf 303 V abgefallen