Typ2 Stecker und TR Kupplung öffnen

Hallo,

waren heute mit dem Roadster unterwegs. An Bord waren das Tesla Typ2 auf Roadster Kabel, Schuko auf CEE-16, CEE-16 auf CEE-32, CEE-32 Verlängerungskabel und mini EVSE (CEE32 auf Typ2). Von vier Ladesäulen waren leider drei unbrauchbar.

Die erste Säule hatte fest angebaute Kabel (Typ2, Chademo und CCS). Frage hierzu: Warum (technisch) funktioniert das Teslakabel an der Kupplung der Ladesäule nicht?

Die zweite Säule (zwei Typ2 Wallboxen in einer Tiefgarage) waren beide ICED. Witzigerweise gab es eine Mappe, wo man die Kennzeichen der Blockierer in einer Tabelle mit Datum und Uhrzeit eintragen konnte. Weiterhin gab es Hinweiszettel, die man den „Verbrennern“ untern Scheibenwischer klemmen konnte.

Die dritte Säule bei den Stadtwerken war nicht zur Zusammenarbeit zu überreden (trotz einer Stadtwerkekarte vom Pförtner).

Nr. vier weit draußen in der Pampa ging dann glücklicherweise.

Da das Typ2 auf TR Kabel zu kurz war um die Blockierer selber zu blockieren (einfach dahinter parken) und auch öfter bei „schrägen“ Parkplätzen vor Ladesäulen übers Auto gelegt werden muß will ich es verlängern. Der blaue Mennekes Stecker scheint verklebt zu sein, oder kann mir jmd. sagen wie man den öffnet und ob er wiederverwendbar ist. Den TR Stecker kann man öffnen (habe irgendwo im WWW eine Anleitung dazu gesehen), weiß jedoch nicht ob die Kabel verschraubt sind oder gekrimpt. Längere Strippe dran wäre die schönste Lösung, Typ2 abschneiden, Kabel muffen und ans Ende neuen Typ2 würde notfalls auch gehen. Hat das jmd. mal gemacht? Oder eine Typ2 auf Typ2 Verlängerung gebaut? Wer kennt eine Bezugsquelle für das Mennekes Kabel als Meterware?

Ich denke, dass Muffen nicht erlaubt ist. Schlimmstenfalls einen neuen TYP2 Stecker - die sind längst nicht mehr so teuer wie vor drei Jahren

Theoretisch müsste sich auch ein Typ2 Kabel verlängern lassen.
Dazu müsste der Widerstand in einem Typ2 auf Typ2 Kabel, welcher die maximal zulässige Stromstärke des Kabels festlegt, entfernt werden.
Das bringt aber auch mit sich, das sich dieses Kabel allein so nicht mehr zum laden eignet.
Eine Variante wäre noch einen Schalter einzubauen, der den Widerstand abschaltet.
Das alles ist aber nicht mehr sicher, da, wenn das Kabel nicht wirklich groß genug dimensioniert ist (Leiterquerschnit), es zum überhitzen und damit eventuell sogar zu einem Brand führen kann. Also nix für Laien was Elektrizität angeht.
Es ist also dringend von einem solchen Vorgehen abzuraten !!!

Den Roadsterstecker zu öffnen, da kann ich Dir nur abraten, es gibt nur wenige Spezialisten, die das können, die Kontakte sind gecrimpt etc.

Aus meiner Sicht gibt es 2 Möglichkeiten :

a) Betterman Adaper + CEE 32 A verlängerung + UMC
b) Typ 2 Stecker abschneiden/abschrauben, Roadsterstecker - Kabel- Industriesteckverbinder - Verlängerungskabel - Typ2 Stecker

Industriesteckverbinder : Teste ich gerade für meinen mobilen HPC
Typ 2 Stecker : Bals im Schraubkontakten, habe noch welche in meiner Garage

Eine Typ2-Säule mit fix montiertem Kabel funktioniert nur an einem „vehicle inlet“ wie sie Model S oder ZOE etc. eingebaut haben.
Man könnte sich ein solches vehicle inlet in ein Gehäuse bauen. Ausgangsseitig wieder eine Ladestationsdose, alle Kontakte 1zu1 durchschleifen.
Oder man baut damit einen Typ2-CEE-Adapter, dazu braucht’s dann noch Widerstände, Diode und einen Schalter.
Für „normale“ Ladestationen mit Dose braucht man dann ein Standard-Typ2 Kabel.

Ein Prototyp des „herbhaem-Adapters“:
Hintendran noch den Uli-Adapter und drei Roadster können gemeinsam laden und Falschparker wirksam einkreisen :slight_smile:
Spaß beiseite, solche Spezialitäten müssen im öffentlichen Raum unter Beaufsichtigung betrieben werden!

Mein Adapter ist im Kofferraum geschützt untergebracht.

Wie wäre esmit folgendem Aufbau um an den T2 63 Säulen laden zu können:

  • Type 2 EV Inlet in einen Kasten
  • „Elektronik“ des Bettermann Adapters intern in den Kasten, damit die Typ 2 Säule die Ladung freigibt
  • EVSE mit 63 A Relais ebenfalls in den Kasten
  • Am Ausgang einen Roadsterstecker vom UMC (dann Strom auf 40 A begrenzt) oder J1772 Adapter
  • Dann das Ganze noch mit nem Akuator versehen und das Teil ist auch diebstahlsicher

Wird wohl mit Akuator etwas größer als ein UMC, aber alles was man noch bräuchte wäre ein Standart Type 2 Cable für 32 A Säulen und nen CEE auf T2 Adapter…

Was ist der Vorteil dieser komplexen Lösung?

Es gibt doch das „Kästchen“ mit Typ 2 Inlet und Typ 2 Dose, da steckt man das fest angeschlagene Kabel der Typ2 63A Säule ein sowie ein Typ2 Kabel 63A mit Roadster Stecker. Machen viele in UK.

Gibt es dieses „Kästchen“ irgendwo fertig zu kaufen?

Man kann es für ALLES verwenden. Bei dem UK-Kästchen braucht man trotzdem noch den UMC.
hast du einen Link zu dem UK Kästchen?
Soweit ich weiß haben die Jungs aus UK größtenteils den CAN auf J1772, dann J1772 Adapter auf T2 und um auch bei an der Station angeschlagenem Kabel (63A) laden zu können haben sie vom T2 Stecker einfach 14mm 14mm abgetrennt.

Hier ist der Beitrag:
63 A Type 2 Buchse für den Roadster

Ok, genau das meinte ich auch. Das ist der 14 mm mod;)
Wenn man den CAN auf T2 nimmt kann man das Kürzen des T2 Steckers zwar umgehen, aber wie von Uli schon geschrieben, wird der Stecker nicht arretiert.