Kälte (k)ein Problem für den Akku?

hallo leute,

habe lust auf einen roadster (hoff. in 2015…) aber keine beheizbare garage und etliche von euch wahrsch. auch nur einen carport oder halt nur einen stellplatz ganz unter freiem himmel. auch der laie weiß, dass grimmige kälte jedwedem akku eigentlich keine freude bereitet aber wir haben hier in der vergangenheit schon mal tagelang um die -10°C gehabt. da macht sich der tesla-aspirant doch einige sorgen…

ich las hier zwar, dass das akkumangement die kälte mit einbezieht und denke mir, dass die selbsterwärmung im betrieb nach ein paar km für „normalität“ im block sorgt, aber ein mulmiges gefühl bleibt. ist diese sorge (und die umschau nach einer heizdecke…) unbegründet? wird längere (extreme) kälte im akku ein problem für dessen reichweite bzw. lebensdauer?

dank voraus und schon mal feine feiertage!

holger

ps: gibt es viell. im forum ggf. einen beitrag, in dem das thema schon mal ausführlich beleuchtet wurde?

Bin zwar nicht fit, was den Roadster angeht. Mit Akkus hab ich dafür aber umso mehr zu tun.

Halte ich für ein Gerücht… gibt sicher ne Menge Laien und Zweifler, die das denken, aber dadurch wird es nicht richtiger :wink:

Wenn es dir um die Lebensdauer geht, freu dich über kühle Tage. Denn die verlangsamen die chemischen Alterungsprozesse in der Akkuzelle.
Was meinst Du mit extremer Kälte? -10°C sind ja eher nur ein kühles Lüftchen. Da brauchst Du dir keinerlei Sorgen machen.

Die Einschränkungen, die dich erwarten sind:
Du kannst unter Null nicht laden. Der Akku muss also erst aufgeheizt werden, das verzögert die Sache etwas.
Du hast nicht die volle Leistung. Auch dazu muss sich der Akku während der Fahrt erst aufheizen.

Um das zu vereinfachen also entweder direkt nach dem fahren laden - Das spart die sonst nötige Energie zum Aufheizen.
Oder aber laden kurz vor dem fahren. Dann ist der Akku schon warm und es gibt direkt mehr Leistung.

danke - das beruhigt ja schon mal!

:slight_smile:

Hier gibt es eigentlich die meisten Infos zum Akku:
pluginamerica.org/surveys/ba … -Study.pdf

Es scheint so zu sein, dass die Kapazität während des Winters leicht abfällt, aber dann bei steigenden Temperaturen wieder steigt.

Ich habe seit letzter Woche mein OVMS so eingestellt, dass der Roadster bei Abfahrt (06:15 Uhr) „voll“ (65 %) geladen sein soll.
Die Energie zum Akku heizen brauche ich sowieso, ob ich sie nun direkt aus dem Netz ziehe oder erst einlade und dann durch die Selbsterwärmung (höherer Innenwiderstand wenn kalt) des Akkus verbraucht wird.

Großer Vorteil: so steht von Beginn der Fahrt die Reku zur Verfügung.

Wenn ich nachmittags mit vom fahren warmen Akku nach Hause komme, dann aber den Wagen ohne zu laden stehen lasse weil ich z.B. auf Nachtstrom warte, brauche ich die Energie zum Aufheizen dann aber nochmal. :wink:

Stimmt. Am nächsten morgen ist dann aber wahrscheinlich der Akku kalt und damit der Innenwiderstand höher -> größere Verluste bis sich der Akku wieder erwärmt hat;)
Aber Recht hast du auf jeden Fall, etwas Energie wird das schon sparen und die Wärme hält sich auch überraschend lange im Akku.

Für mich ist die 65% Lösung optimal, da ich ihn so jeden Abend einfach anstöpsel, der Akku immer in nem guten Bereich betrieben wird und morgens Regen direkt aktiviert ist, sonst muss man sich wieder an das linke Pedal gewöhnen…

@Toaster:

Kälte ist kein Problem für den Roadster, siehe hier:
A Tesla Superowner in the Arctic Circle

na ja - der typ trägt aber auch merkwürdigerweise ne kurze hose… :wink:

Aber du hast ja auch nach dem Akku gefragt und nicht ob wir uns um deine Waden Sorgen machen… :mrgreen:

stimmt! im wagen war´s wahrscheinlich mollig warm. da musste er einfach mal zum abkühlen raus…