über eine Gebot in einer firmeninternen Gebrauchtmaschinenbörse bin ich zu einer Tesla-Ladestation gekommen. Leider konnte ich dazu nicht viele Informationen finden, lediglich im US-Onlineshop ist davon ein Bild, $1950 als Preis und „sold out“ zu lesen: [url]http://shop.teslamotors.com/collections/charging/products/high-power-connector[/url]
Die Station habe ich noch nicht abgeholt, aber es scheint noch einiges mehr an Verkabelungen etc. dabei zu sein (im Shop sieht man nur die Box).
Da ich selbst keinen Tesla besitze, möchte ich das Teil gerne wieder verkaufen (MwSt. ausweisbar, falls jemand interessiert sein sollte) und habe nun einige Fragen, da ich im Netz genau gar nichts dazu finden konnte:
-wie lautet die Bezeichnung dieses Gerätes? Kenndaten?
-handelt es sich um eine sogenannte Schnellladestation?
-kann damit auch das Model S geladen werden, bzw. gibt es auch für andere E-Autos Adapterstecker?
-was ist sowas Wert, gibt es hierfür einen Marktwert?
-ist so etwas gesucht? Gibt es für den Privatgebrauch inzwischen bessere und praktikablere Lösungen?
-wo und wem biete ich das an? Hier im Marktplatz oder an Stromtankstellen?
ja, wäre aber dann max. 16kw möglich. Ich weiß gar nicht ob das MS 70A auf einer Phase überhaupt macht.
→ ob die 70A dann über die 3 Phasen verteilt werden?
Mit dem original Ladekabel vom MS sind schon 11KW möglich.
Bei dem HPC ist halt Problematisch das er nur eine Phase belastet. Dazu muss diese auch mit > 70A abgesichert sein. Außerdem wird eine nicht gern gesehene Schieflast erzeugt.
Nun, Der Adapter geht ja nur für das US Model S - eben weil einphasig. Eine Verteilung auf drei Phasen ??eher nicht!! Meines Wissens verträgt das EU-MS nur 32A pro Phase. Aber wer kennt schon die Details des Laders- da würde ich mal Tesla-EU befragen.
Aber ich stimme zu: für Roadster Fahrer sicher interessant.
In Deutschland dürfte die vermütlich nur mit dem Trafo zu betreiben sein, da vermutlich US Version mit US FW.
Diese Ladestation hat vermutlich kein CE Zeichen, wenn Dein Verkäufer Dir keine CE Erklärung übergeben kann, haftest Du bei einem Verkauf an privat wie ein Hersteller…
Das nur mal so am Rande.
Die Einheit ist ein von Clipper Creek hergestellter TS-70 (erfordert einen mit 90A abgesicherterten 240V Stromkreis). Von Tesla umgebaut (neuer Roadster-Stecker) und umgelabelt.
Mit dem Trafo kann vermutlich das Problem gelöst werden, dass Stromkreise hierzulande meist Phase+Nullleiter haben. Durch galvanische Trennung. Und durch das herunter transformieren 380V->205V würden aus 32A primärseitig dann 60A sekundärseitig. Eine Schieflast von 32A hat bisher keinen gestört.
Erlaubt also Roadster Owner mit 12kW zu laden. Für alle anderen E-Fahrzeuge, auch Model S, bringt die Apparatur leider nichts.
hmm, daraus könnte man eine prima Statue machen, Arbeitstitel „Naiv“
Der künstlerische Verkaufswert könnte den Sachwert bei weitem übersteigen.
Alternativ Dr. Mabuse übergeben, der kann damit sicherlich ein paar geile Fotos schießen :
Der lässt es dann richtig krachen dr-mabuse-labor.de/Hochspannung.html
Hatte die Daten des Kennschildes heute an Tesla geschickt und gerade einen Anruf bekommen: dieses Ladegerät kann in ganz Europa betrieben werden und ist korrekt für Roadster S. Also alles gut!
[GRINNING FACE WITH SMILING EYES] war halt dabei und somit auch ok
nur die schieflast beschäftigte die vom werk aber nach drei wochen gaben sie an welche phase und seit da funzt es mit 70A
Ich hab noch mal genau das Typenschild angeschaut. Da steht TS-70 nicht TS-90. TS-70 ist die Bezeichnung des Tesla HPC. Bei diesem Gerätetyp wird durch Aufspielen der Firmware die Stromstärke eingestellt. Wenn die „24A“ im ersten Bild die eingestellte Stromstärke sind, gibt er nur 24A ab. Das macht wenig Sinn für einen Roadster.
Clipper Creek hat einzelnen Besitzern die notwendige Ausrüstung bereit gestellt, die Stromstärke neu zu programmieren. Quelle TMC teslamotorsclub.com/showthre … m-question
in Beitrag #10 beschreibt David Hrivnak, wie er seinen HPC auf 64A umprogrammiert hat.
Lass es Dir schriftlich geben, er soll auch noch einmal genau auf das Typenschild mit den Spannungsangaben schauen.
Das ist eine US Version, die Du so nicht in der EU betreiben kannst und darfst.
Wenn Du das ganze mit dem Trafo in einem Schaltschrank packst kannst Du vielleicht für den kompletten Schrank ein CE Zeichen bekommen. Das kann aber nur ein entsprechender Elektriker, und der wird es mit Sicherheit nicht tun.