Hey Tesla - vergesst die Roadsterfahrer nicht!

Hallo,

interessant wie CEO Elon Musk über den TR denkt. Die Käufer und Fahrer nebst Familie sind wirkliche Fans des Autos und der Marke TESLA und haben durch Kauf und sonstiges Engagement den Erfolg der Marke TESLA erst ermöglicht. Viele haben ein Model S und sogar ein Model X bestellt - und das mit viel Vertrauen zum Teil vom Reißbrett! Und da wollt Ihr als Firma Tesla den Roadster nun langsam technisch in die Ecke drängen? Ist es nicht eine Frage der gegenseitigen Ehrerbietung nun auch den TR-Fahrern und -Eignern bei der weiteren Entwicklung entgegen zu kommen? Es sind unzählige Male der Wunsch nach besserer Lademöglichkeit für den TR geäußert worden! Wenn TR-Eigner nun dieses selber weiter vorantreiben wollen, erwarte ich einfach jegliche technische Unterstützung seitens Tesla. Mir gibt es auch zu denken, dass mein TR nicht langstreckentauglich sein soll. Klar, dass er keine GROßE Reiselimousine ist. Aber ohne Schnellladen bleibt er für immer auf den halben Akkuradius oder bei einer Übernachtung auf den einfachen Akkuradius begrenzt. Das kann heute ein Smart mit 22kW-Lader für einen Fünftel des Kaufpreises besser!

Ich halte es auch nicht für sinnvoll, eine Minilösung mit HPCs für kleiner 150 Fahrzeuge deutschlandweit voranzutreiben (Von denen wird auch nur ein Bruchteil weiter reisen wollen). Vielmehr sollte der TR ladetechnisch an den weiteren Standard angepasst werden (22 kW an Typ2 und CEE32) oder am Super-Charger (sicherlich mit begrenzter Leistung). Wir reden beim R ja nicht vom einem Fossil sondern von einem neueren und mit über 100.000 Euro durchweg teuren Fahrzeug. Die Besitzer sind durchaus in der Lage, für einen neueren, leistungsfähigen Lader noch eine angemessene Gebühr zu entrichten. Mir ist aber nicht einmal bekannt, dass seitens Tesla hierzu eine Kundenbefragung stattgefunden hat. Das ist verbesserungsfähig, Leute! Die Frage: „Würden Sie wieder ein Fahrzeug der Marke TESLA kaufen, und wenn nein, warum nicht“ würde euch so schön ins Stammbuch geschrieben werden. Aber vielleicht weiß man das ja bei TESLA und drückt sich davor.

Solange hier der Eindruck entsteht, dass die Wünsche der TR-Eigner nun nicht weiter verfolgt werden, glaube ich, dass das eines Tages beim Model S und X auch so sein wird. Ich jedenfalls werde kein S oder X oder 3 bestellen, wenn weiterhin hier der Eindruck entsteht, dass wir mit dem Kauf des R unsere „Schuldigkeit“ getan haben. Ich erwarte also ein deutliches Zeichen von TESLA Richtung Roadster-Eigner im oben beschriebenen Sinne mit der Überschrift: „Tesla vergisst die Roadsterfahrer nicht!“.

Viele Grüße

wohl war, alles

dafür kämpfe ich schon seit 3 jahren. hätte nicht viel gefehlt und sogar das model s hätte nur einphasig laden können.

Der Roadster kann 3-phasig laden, nur der Anschluß mit den Netzfiltern ist einphasig ausgelegt.

lg

Eberhard

JeanSho, Du sprichst mir aus der Seele. Bei den schnellen Entwicklungszyklen im Bereich der E-Mobilität wird auch der Akku und die Ladetechnik des Model S in ein paar Jahren überholt sein. Tesla sollte daher signalisieren, dass sie ältere Kunden soweit technisch möglich auf dem weiteren Entwicklungsweg mitnehmen. Sonst riskieren sie einen extremen Preisverfall der älteren Modelle und das wäre sicher kein gutes Verkaufsargument für die neuen.

Ich befürchte aber, dass Tesla keine Ambitionen hat für ein paar hundert Roadster, die 3-phasig laden könnten, ein neues Ladegerät zu entwickeln. Die denken jetzt in anderen Dimensionen, mit dem Ziel, 300 Model S pro Woche allein in Deutschland zu verkaufen.

D.h. es bleiben aus meiner Sicht nur zwei Optionen:

  • Neues 3-Phasen-Ladegerät selbst entwickeln (bspw. über den TFF e.V.), ggf. mit technischem Support von Tesla
  • Mehr HPCs oder zumindest 63A-Dosen installieren

Die Installation von HPCs an den geplanten 30-40 Superchargern wäre zumindest mal ein Signal seitens Tesla. Und die zusätzlichen Kosten dafür sollten kaum ins Gewicht fallen.

Grüße
Thorsten

Ja. Thorsten. Danke für deine (richtigen) Ergänzungen.

Die „anderen Dimensionen“ eröffnen sich aber erst - wie du schreibst, wenn erkennbar ist, dass Tesla die Altkunden nicht hinten runter fallen lässt. Die Konkurrenz wird mit „Blutgrätschen“ sich solche Argumente aneignen…

Da die SC sowieso eine Lademanagement vorsehen, kann eine Schieflast du HPC kein Totschlagargument sein. Bisher ging es ja mit HPCs auch. Warum sollte es da nicht möglich sein?

Na gut, wenn dem so ist, könnte man den Roadster ja rein technisch auch auf einen Type 2 Stecker umrüsten oder sehe ich das hier komplett falsch. Eventuell ist noch etwas Elektronik nötig, aber wenn der Lader prinzipiell 3-phasen könnte, wäre das ja schon mal ein Anfang, und kann jetzt nicht Unmengen kosten.

Drei Phasen mit 16A wären auch schon prima! 55-60 km/Stunde
32A auf drei Phasen wäre gigantisch.
Dann bräuchts keine HPC’s mehr.

Der Oberhammer wären natürlich 63A auf drei Phasen mit neuen HPC’s :slight_smile:

Das wäre Hammer!

Wenn E. Musk nicht an uns TR Fahrer denkt, denke ich eben nicht an den S und X (=also denk nicht daran die zu kaufen). Es wird bald noch andere schöne Töchter geben (TR ist immer noch die schönste, auch wenn sie ziemlich eigen ist)!

:open_mouth:

kann 3phasig??? es liegt nur an der wagenseitigen buchse?

Ein bisschen mehr als der Stecker wäre schon erforderlich (Dreiphasiger Gleichrichter, sonst gibts einen Kurzschluss)

Ich denke aber, dass das der Netzqualität nicht zuträglich wäre. So vermute ich mal, dass das Ladegerät schlichtweg aus einem Gleichrichter und einem Step-up-Wandler besteht, der gleichzeitig auch die Aufgabe der Leistungsfaktorkorrektur (möglich, da Akkuspannung in jedem Ladezustand über der Netzspannung liegt) übernimmt. Ich denke dass zumindest eine dreiphasige PFC-Stufe ergänzt werden sollte, wenngleich es auch ohne gehen müsste.

Ich finde auch das Tesla ruhig an jeder SC-Station, einen HPC mit aufstellen. Schliesslich sind wir genauso Tesla Kunden, sogar die der ersten Stunde, die als erste an Tesla geglaubt haben und viel Geld für den Roadst bezahlt haben.
Wenn Tesla uns jetzt im Stich lässt, schwächt das definitif meine Sympathie gegenüber der Marke.

Wir könnten eine Unterschriftensammlung machen um dem ganzen etwas mehr gewicht zu verleihen. Vielleicht unterschreiben auch ein paar Model S Fahrer, als Statement das es keine Art ist gute Kunden fallen zu lassen, nicht jetzt und auch nicht bei zukünftigen Modellen.

Also ich bin bei jeder Aktion, die in dieser Sache Hilfreich wäre, gerne dabei.

EG. Alex

Da unterschreibe ich als Model S-60 owner sofort mit.

meine unterschrift geb ich da gerne!

Wenn die alle SC ausrüsten würden, wäre ich sogar bereit dafür eine jährliche Gebühr zu entrichten. (50 Euronen oder so)

Wenn wir irgendwann als Verein auftreten rechne ich uns gute Chancen aus derartige Dinge durchsetzen zu können.

dann aber gleich mit schlagkräftiger dach-organisation über den diversen nationalen vereinen bzw. in-gründung-vereinen:

teslaclub.be/
teslaclub.ch/
teslaclub.at/
teslaclubsweden.se/
teslaclubnederland.nl/
tesla-mag.com/tesla-motors-club/

und das Forum DE hier …

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Tesla Düsseldorf hat euch nicht ganz vergessen es gibt im neuen SC eine Landesteile