TESLA Momente mit dem Ordnungsamt

Ein leidiges Thema, immer wieder aufs neue in Heidenheim.

Ich zitiere einmal meine Mail an das Heidenheimer Ordnungsamt (und weitere Elektropioniere in CC):

Selbst auch schonmal Erfahrungen in der Richtung gemacht?


Komm nach Österreich hier darfst Du links parken, sofern es keine Vorrangstraße ist. Deshalb zahlen wir bei Euch immer wieder…ich wünsche Dir viel Glück, ich würde mich an Deiner Stelle auch ärgern.
LGHermann

Und ich dachte, dass wir in der Schweiz eine Bünzligesellschaft haben :stuck_out_tongue:

Ich hätte da an deiner Stelle nicht so die Keule rausgeholt. Ich währe mit der Geschichte evtl. zur presse (aber auch nicht so Pöbeln dort :wink: und hätte versucht mein Anliegen mal im Verkehrs und Wegeausschuss der Stadt anzubringen.

Wenn man aber gleich so einen rundumschlag macht und mit Gericht droht kommt das echt uncool und ich würde an der Stelle der Stadt kein Wort mehr mit dir wechseln! So hast du dir jeglichen Dialog mit der Stadt auf Augenhöhe für immer verbaut. Eskalieren geht immer, aber aus dieser Situation hinaus einen vernünftigen Dialog starten wird echt schwer.

Zum Thema Kommunikation mit „goliath“ guck dir mal dieses Video an : dkriesel.com/blog/2014/1229_ … f_dem_31c3

Ich BIN Pressevertreter (Pressefotograf) und daher kein unbekannter in der Stadt, man kennt mich und meinen Namen gut bei vielen entsprechenden Stellen :wink:

Ich wusste ja dass es passiert, ich habe es absichtlich auch dazu kommen lassen damit ein kleiner Stein ins Rollen gebracht wird und man durch das „Verfahren“ eine Grundlage hat an der Thematik zu arbeiten. Andere Empfänger der Mail haben diese schon gelobt - mal abwarten was weiter passieren wird.

Ja, das kenne ich gut. In Krefeld (250.000 Einwohner) haben wir ja auch 5 Säulen, die aber vorne rechts beim parken angebracht sind. Toll für Nissan, schlecht für Tesla.

Der Grund für das Verbot links zu parken ist einfach: die Fahrzeuge haben vorne keine Reflektoren und können bei Nacht schlecht gesehen werden. Ausserdem ist das Aussfahren aus der Parklücke gefährlich, weil man als Fahrer auf der „falschen“ Seite sitzt und den Gegenverkehr schlechter sieht. Besser wäre ein längeres Kabel und ein kürzerer Stecker.

Das Parken entgegen der Fahrtrichtung ist eine Sache, die Zuleitung über den Bürgersteig eine ganz Andere.

Ich mache das auch, aber ganz selten. Dabei parke ich allerdings richtig, also mit Stecker zur Farbahnseite. Ich habe keine Bedenken dass der „abgefahren“ wird. Das ist nicht wahrscheinlicher als zum Beispiel der Rückspiegel.
Bei der Zuleitung habe ich schon eher ein schlechtes Gewissen. Da bin ich ja auch der Verursacher wenn z.B. jemand stolpert.

Deine Argumentation: Es gibt keine, mir genehme Ladesäulen in meinem Heimatort, also darf ich gegen die Verkehrsregeln verstoßen um mir weiter zu helfen halte ich schon für gewagt. Du könntest ja auch einen Stellplatz mit Lademöglichkeit mieten.
Ich darf ja auch nicht auf dem Bürgersteig vor meiner Haustüre nach Öl bohren, nur weil es keine Tankstelle im Ort gibt. :mrgreen: Ich gebe zu, ein etwas weit hergeholter Vergleich.

Ich zweifle sehr daran, dass Du mit diesem Schreiben der Elektromobilität in Deinem Ort weiter hilfst.

Dem würde ich mich inhaltlich zu 100% anschließen. @pollux

Ich finde es auch etwas zu passiv-aggressiv formuliert. Der Gedanke hinter dem Schreiben ist sicherlich richtig - den Damen und Herren vom Ordnungsamt einen Denkanstoß geben - aber der Ton macht die Musik. Ich denke mit einem freundlicheren Anschreiben wirst/würdest du mehr Erfolg haben. Ich bin auf die Antwort gespannt…

Tja, da Du nach Meinungen fragst: 15€ zahlen und gut ist. Du stehst verkehrt herum. Und nach Deiner freundlichen Mail wird es das nächste mal doppelt so teuer. Und wenn dann immer nochmals probiert, dürfte das Ordnungsamt deine Fähigkeit zum Fahrzeugführen anzweifeln…Nicht gut…

unzweckmäßiger ton + nicht im recht + falsche zieladresse (für eine änderung der stvo) = geringe erfolgsaussichten

Dito. Das so ziemlich allerletzte, was der Empfänger eines so formulierten Schreibens denkt, ist: „Ja, der hat absolut recht! Die Busse ziehen wir zurück und ändern das Gesetz!“

Auch ich finde diese Art der Kommunikation nicht zielführend. Vielleicht hast du damit deinem Ärger Luft gemacht, aber der Sache dient sowas nicht.

Mal abwarten, von anderen ortsansässigen Elektroautofahrern, darunter auch einige ranghohe im Kreis, habe ich eher positive Rückmeldungen bekommen. Mal abwarten was weiter passiert.

:arrow_right: Laden längs der Straße

Hallo
Bei unserer Fluse ist der Stecker immer an der richtigen Seite :bulb:
Gruss Urs

Markus, das Ordnungsamt heißt so weil es die Bürger einordnet, unterordnet, oder Ordnung erzwingen/erzeugen soll/will. Gerechtigkeit, Weitsicht oder sonstige Dinge gehören gemeinhin nicht zur Aufgabenstellung.

Ich habe da auch schon so meine Erfahrungen machen müssen :unamused:

Außerdem sind wir in Deutschland! Da geht Ordnung vor Sinn. :laughing:

Du solltest aber wirklich an deiner Kommunikationsstrategie arbeiten.

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Das Ordnungsamt heißt so, weil es im öffentlichen Leben dafür sorgt, dass Verordnungen und Gesetze zum Schutz der Bürger eingehalten werden. Gäbe es das Ordnungsamt nicht, würden ggf. viele sehr unschöne Dinge geschehen.

Möchte man eine „andere Ordnung“ haben, dann muss man dafür die entspr. Wege gehen. Heißt also, Gesetze und Verordnungen ändern lassen, damit sie von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes durchgesetzt werden. Man kann auch nicht den Polizisten dafür verantwortlich machen, dass er die maximal zulässigen 50 km/h innerhalb der Ortschaft durch Kontrollen durchsetzt. Erwirkt der Gesetzgeber morgen eine Änderung auf 60 km/h, dann setzt er diese durch.

Das Geschäft ist relativ einfach. Oder anders herum - wenn jeder entgegengesetzt der Fahrtrichtung am Strassenrand parkt und dann ein Kabel über den Fußweg zieht sieht die Welt wie aus bei 1 Mio E-Autos ? Geht auch nicht, oder ?

Ich finde exakt in den hier beschriebenen beiden Themen ist mal rein gar nichts zu ändern und auch aus gutem Grund gar kein Handlungsbedarf.

Also - ab in die nächste Sitzung des zuständigen Ausgusses oder entspr. Gremien und dort freundlich seine Aufwartung machen. Ja - ist aufwendig - lohnt sich aber und macht Spaß !

:wink:

@mbrandhu

hast du dir mal den tatvorwurf auf dem ticket angesehen? findet sich das so in der stvo etc?

ich dachte, dass eher das parken „entgegen der fahrtrichtung“ verboten ist? (bin da aber nicht rechtssicher)

vielleicht kommst du ja über solche „detailtreue/grümelkackerei“ etwas weiter :wink:

„Weiter“ komm ich so oder so, wie schon geschrieben, ich bin in HDH kein unbekannter und die Mail ging auch an entsprechend ranghohe bekannte Politiker und Beamte :wink:

Ich gebe euch generell Recht - es gibt Gesetze und die müssen eingehalten werden, allerdings haben Ordnungsamtmitarbeiter durchaus Handlungsspielraum. Bis vor kurzem war es bei mir in der Straße Mode dass Linksparker einen Zettel bekommen haben, Gehwegparker aber nicht (zeitgleich!) - erst auf meine Beschwerde hin ging das dann auf einmal doch. Davor kam als Ausrede noch, Gehwegparken sei erlaubt obwohl es keinerlei Beschilderung dafür gab.

Warten wir mal die Reaktionen ab, ich habe z.B. vom Pressesprecher der Stadt, ein guter Bekannter von mir, schon eine positive Rückmeldung erhalten, ebenso von vielen anderen E-Autolern, auch der Landrat soll mit einbezogen werden - einfach mal abwarten.