Seit kurzem steht bei uns nun das 2. elektrische Fahrzeug mit 4 Rädern vor der Tür: Ein Think City. Nach bisherigen Erfahrungen (eine Woche, ca.300km) ja ein doch recht anständiges Auto (gegenüber dem Roadster besonders hervorzuheben ist der sehr gut wischende Parallelogramm-Scheibenwischer, welcher 8 Intervallstufen besitzt, die gut ausleuchtende Halogen-Lichtanlage sowie ein sehr große Kofferraum in der zweisitzigen Variante 
).
Nunja, der Händler wollte noch den Akku/das BMS/die Kapazitätsanzeige kalibrieren, was aber nicht so ganz gelang weil er den selbigen nicht weit genug entladen hatte. Daher ging die Kapazitätsanzeige nur bis 60% bei beendetem Ladevorgang (was - wie ich bemerken musste - vielleicht doch nicht hieß, dass der Akku voll ist). In der Hoffnung das beheben zu können habe ich mich dann eben mit etwa 15% Restkapazität lt. Anzeige auf den Weg gemacht um das Zebra etwas weiter zu entladen. Das hat dank vollkommen unökonomischer Fahrweise auch sehr gut funktioniert. Irgendwann aufn dem Rückweg auf der Landstraße ging dann nach 20km die Kapazitätsanzeige endgültig auf 0%, der Powerlimiter setzte ein und mit 60km/h konnte ich noch weiter fahren… 2 Straßen vor Zuhause war der Akku dann allem Anschein nach vollkommen leer, die „Fahrzeug aktiv“-Lampe ging aus und beim Tritt aufs Strompedal passierte - auch nicht nach mehrmaligem Aus- und Wiedereinschalten - nichts mehr. Zum Glück ist die Straße auf der ich „gestrandet“ war ganz leicht abschüssig (vielleicht 1-2%). Also wurde der Think kurzerhand angeschoben und rollte von nun an die Straße entlang, auch die Geschwindigkeitsbegrenzungshubbel taten dem keinen Abbruch. Nach zahlreichen Bremsvorgängen (der Think scheint wirklich sehr leicht zu rollen) und 3 Abbiegungen bin ich dann auch erstaunt und mit leicht angehobener Adrenalinausschüttung am Ladeplatz angekommen.
Hatte hier jemand schonmal ähnliche „Rollerlebnisse“?
aber den hätten wir zur Not auch mit in die Straßenbahn genommen;-)