In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „auto TEST“ gibt es einen interessanten Artikel zu den von deutschen Herstellern angekündigten E-Sportwagen. Nachfolgend die Fakten zusammengefasst:
Audi R8 e-tron
- Antrieb: 2 E-Motoren mit zusammen 280 kW
- Beschleunigung (0-100 km/h): 4,6 s
- Höchstgeschwindigkeit: 200
- Akku: 49 kWh
- Reichweite elektrisch: ca. 215 km
- Preis: ca. 200.000 €
- Markteinführung: Ende 2012
Porsche 918 Spyder
- Antrieb: 2 E-Motoren und 1 V8-Benziner mit zusammen 589 kW
- Beschleunigung (0-100 km/h): 3,2 s
- Höchstgeschwindigkeit: 325
- Akku: 6,8 kWh
- Reichweite elektrisch: ca. 25 km
- Preis: ca. 770.000 €
- Markteinführung: 2013
BMW i8
- Antrieb: 2 E-Motoren und 1 Benziner mit zusammen 289 kW
- Beschleunigung (0-100 km/h): < 5,0 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250
- Akku: k. A.
- Reichweite elektrisch: 35 km
- Preis: > 100.000 €
- Markteinführung: 2014
Mercedes SLS AMG E-Cell
- Antrieb: 4 E-Motoren mit zusammen 392 kW
- Beschleunigung (0-100 km/h): 4,0 s
- Höchstgeschwindigkeit: 250
- Akku: 48 kWh
- Reichweite elektrisch: ca. 250 km
- Preis: ca. 350.000 €
- Markteinführung: k. A.
Wenn ich mir ansehe, welchen Aufwand die deutschen Hersteller treiben (Kohlefaser-Monocoque, mehrere E-Motoren etc.) und welche Leistungen am Ende dabei rauskommen bzgl. Beschleunigung und Reichweite, wird mir wieder mal bewusst, was für einen irren Sportwagen Tesla mit dem Roadster hingelegt hat. Der R8 e-tron und der Mercedes SLS AMG E-Cell mögen ernstzunehmende Konkurrenten sein, aber sie treten gegen ein Auto an, dass bereits vor vier (!) Jahren auf den Markt kam und im Vergleich zu den beiden zu einem Spottpreis verkauft wurde.
Mein Fazit: Der Tesla Roadster bleibt auch in den nächsten Jahren der beste E-Sportler am Markt.
Grüße
Thorsten