Mit dem E-Golf unterwegs. ADAC August 2014

Hab soeben den Bericht in der neuen ADAC gelesen.
München - Leipzig und zurück mit dem neuen E-Golf !
Wenigstens mal ein Bericht, der anscheinend realistisch geschrieben ist. :laughing: :laughing:
Da ist es vollkommen klar, warum die e-mobilität nur so langsam voranschreitet.

Das ist echt zum Abgewöhnen :mrgreen:

Immerhin wird erwähnt, daß das Model S das einzige E-Fahrzeug ist, das diese Strecke schafft.
Und das Tanken an den „Schnellladesäulen“ ist der Abschuss!
9,- EUR für 14,8 KW (116km) :blush: :blush: :blush:
Wer tut sich denn sowas an?
Da haben wir auf jeden Fall den Spaßfaktor auf unserer Seite.
War übrigens letzten Sonntag Abend in Bad Rappenau bei Zapfen. Aber leider die ganze Zeit alleine.
Hätte gerne den einen oder anderen von Euch kennengelernt.
Aber es ist ja nicht aller Tage Abend :smiley:

Gruß Hans

jo erst funktioniert das Abrechnungssystem nicht, dann doch für doppelten Preis und dann kommt man 100km und paar Kleine weit (dabei hatten sie noch Glück das der einzige Anschluss nicht belegt war, stellt euch vor 2!!! wollten gleichzeitig von München nach Leipzig :astonished:
Emobilität made in Germany

Danke Elon!!! ich bin dein grösster Fanboy

Ich denke ja durchaus auch das die Elektrokleinwagen für das was sie leisten teuer sind und das sie sträflich wenig für de Ladeinfrastruktur tun. Aber die Autos wurden für einen bestimmten zweck gebaut. Den Nahverkehr elektrisch beweltigen zu können was für einen grossteil der Automobilisten weniger als 100km pro tag sind. Somit müsst die Ladeinfrastruktur nicht zwischen den Reisezielen sein wie bei Tesla, sondern in den Städten in den Wohnorten. D.h. am Strassenrand bei Wohnsidlungen und Parkhäusern. Dies würde Teslas konzept OPTIMAL unterstützen.

Und nun wird wiedermal ein Bericht geschrieben das das E-Auto bei einer Disziplin zeigt bei der es von vornherein zum scheitern verurteilt ist. Ja das schweizer Sackmässer ist trotz eingebauter Säge nicht optimal umden Baum zu fällen, Die E-Gittarre ist nicht optimal um 3 Tage Wandern am Lagerfeuer für unterhaltung zu sorgen, der Lotus Elise ist nicht das richtige Fahrzeug um mein neues Bett samt Madraze von Ikea abzuholen und die Robbe macht eine scheiss figur bei einem Sprint an Land.

Das das irgendwie jede Zeitung mal macht scheint unausweichlich zu sein, aber das wir uns hier im Forum so darüber freuen ist komisch. Und beim nächsten mal ärgern wir uns wieder das beim Model X test bei einer Fahrt zwischen Wien - Moskau über die zu geringe Reichweite, fehlenden Supercharger und geringe sonstige Ladeinfrastrukur gejammert wird.

In diesem Falle kann man dem ADAC nicht die Schuld geben,
die Strecke wurde ja eigens für solche Fernfahrten elektrisiert,
da darf man sich nicht wundern das es ausprobiert wird.
Die Unzulänglickeit der Reichweite ist „Design intent“ des Golfs,
die vollkommene Unzulänglichkeit der neuen Ladeinfrastruktur ist aber nichtmal mit dem Hinweis auf den vorgesehenen Nahverkehr zu entschuldigen.
Wenn sich der ADAC nicht vorab informiert hätte, wäre die Fahrt ja scheinbar schon an der ersten Säule zuende gewesen…

ich schau zwar weiter durch meine Fanboybrille aber +1 :sunglasses:

Versagt haben hier die Politiker. Alle haben gesagt, das e-Auto ist nur für die Stadt. Alle Konzernchefs der PKW-Industrie haben das geglaubt. Dann kam Elon und hat das nicht gehört/gewusst und hat einfach eins für die Langstrecke gebaut.

Nun meinen die Politiker man müsste und könnte das einfach so mit dem elektrischen Highway für ein paar Millionen erforschen und dann für Extrageld noch bauen. Alles mit einer Verzögerung von über einem Jahr. Und dann ist ihnen noch ein Konsortialpartner (Siemens) bei den Säulen verloren gegangen.

Maximaler Schaden. Ist zur Einweihung eigentlich ein Politiker hingegangen? Ich habe nichts gelesen.

Die Schmach will sich keiner leisten…
Unsere jetzigen Politiker sind doch nur noch Spielball der Lobby…

Gruss

Mario

Doch, es war jemand da. Es wurde politisch eröffnet.

Wenn bayerische Innenpolitik auf Praxis trifft. [url]Bagger kippt um: Innenminister Herrmann mit viel Glück - YouTube

Allein die Dolmetscherkosten… youtu.be/61GjMls1JCs

Als GTE Golf 2000 Euro teurer,aber nur 50 Km E-Reichweite. ecomento.tv/2014/09/03/vw-golf-g … -900-euro/

Ich bin vergangene Woche einen E-Golf in der Autostadt gefahren. Ein tolles Auto. Liegt besser auf der Straße als ein Golf TDI, ist ganz deutlich leiser und bietet tolle Sitze und Assistenzsysteme.

Dass ich einen Golf mal gut finden würde, kann ich fast nicht glauben. :wink:

Man sollte diesen Wagen aber so verwenden, wie er entwickelt wurde. Im Landkreis schafft er 99% aller Strecken und lädt bequem zu Hause über Nacht. Ihn nun auf den elektrischen Highway zu schicken ist Politikerblödsinn. Und dass sich der ADAC dafür hergibt, macht ihn nach seinem Skandal nicht glaubwürdiger.

Bin den E-Golf vor kurzem auch mal probegefahren und war sehr positiv überrascht. Ich bin vorher 13 000 km in meinem LEAF gefahren und muss doch sagen, das es VW auf anhieb geschafft hat, ein besseres E-Auto zu bauen. Verabeitung ist besser, strassenlage auch, Lenkung gibt besseres Feedback und vom Raumangebot ist der E-Golf auch besser. Verbrauch liegt bei gleicher Fahrweise leicht unter dem LEAF. Die Batterie erscheint mir kompakter gebaut als im LEAF.
Das alles hat mich in sofern überrascht, da ja der LEAF als 100% Elektroauto entwickelt wurde, und der Golf „nur“ ein Verbrennerumbau ist.

Einziger Haken: Batterie ist zu klein. Ne 40 kw Batterie bräuchte er…aber das wissen wir und das weiss VW und genau deshalb machen sie es nicht…

Und der gleiche besch… 3,7 kW-Lader.

Was soll am Akku des Golf kompakter sein ?

image.jpg

Die Nutzung von Freiräumen, die sowieso da sind und das Freilassen von Raum, der für die Passagiere zählt, ermöglicht eine bessere Raumökonomie. „Kompakt“ ist vieleicht das falsche Wort, aber das Konzept kann überzeugen.

Gruß SRAM

Naja,
Eine Verbrennerkarosse zu nehmen und in vorhandene Bereiche wie Tank, Kardantunnel, etc. einen unförmigen, kleinen Akku rein zu frimmeln halte ich weder für originell noch für überzeugend.
Und das Ergebniss ist entsprechend bescheiden,
Wie man es richtig macht hatte Mercedes mit der ersten A-Klasse gezeigt.

@chris: volle Zustimmung, insbesondere im Bezug zur erwähnten Speedschnarchtrasse in Verbindung mit den Mikroakku-EVs. Gruß Chris

PS: Aus dem Vortrag Dr. Doepke in Schwalmstadt: Elektroauto darf sich schimpfen, was 30km (in Worten „dreißig Kilometer“) rein elektrisch schafft! Und im Rahmen des Fortschritts wird diese Regelung 2018 (!) auf 40km angepasst werden. Ich war mal wieder tief beeindruckt von der dt Gesetzgebung. Zum Glück liegt der e-Golf drüber.

War ebenfalls vom eGolf positiv überrascht (hatte ein Wochenende Gelegenheit, den zu fahren), besonders die 5 Reku-Stufen gefallen mir - und auch, dass der Default-Wert, Schaltstellung D, „Segeln“ entspricht, also beim Wegnehmen des Schubes ein Verhalten wie bei Schaltstellung N. Das dürfte in der Praxis vorausschauendes, gleichmäßig schnelles Fahren wesentlich erleichtern und damit für mehr Reichweite als beim i3 sorgen (trotz höheren Gewichts des eGolf). Beim i3 ist ja leider die - m.E. viel zu starke - Reku nicht abschaltbar (o.k., ist bei Tesla auch so).

Aber kaufen würde ich mir weder einen eGolf noch einen i3 - auch nicht als Fahrzeug für den Stadtverkehr/Nahbereich. Jedenfalls nicht solange nur 1 phasiges AC-Laden möglich ist. In ein alltagstaugliches EV gehört ein 3-Phasen-AC-Lader, so dass Laden mit mind. 11 kW - also ca. 80 km Reichweite je Std. Ladezeit - möglich ist. Alles darunter ist für mich völlig inakzeptabel.

Das ist doch eine reine Gewöhnungsfrage. Beim C-Zero habe ich das erste halbe Jahr auch meistens auf N geschaltet, wenn er rollen sollte. Inzwischen krieg ich das intuitiv auch mit dem Strompedal hin.

Das ist beim Tesla leider unmöglich.