Daimler: Freightliner eCascadia Schwerlast-Truck

Daimler Trucks etabliert globale E-Mobility Group und präsentiert zwei Elektro-Lkw für die USA

daimler.com/live4/en/

Walkaround: youtube.com/watch?v=uWSylGXoaxA
Innen: youtube.com/watch?v=Iprthu_UMX8

Schon mal ein Anfang. Wir werden in den nächsten Jahren sehen, wie die vom Verbrenner-Antrieb geerbten Design-Elemente wie etwa der Kühlergrill mit jedem Modellwechsel ein wenig schrumpfen. :wink:

Und wo wollen sie mit 400 kW aufladen?

Also die Zahlen oben zeigen eher auf die schon in Planung seienden 350kW-CCS-Lader, denn auf 400kW.
Und selbst in Deutschland gibt es solche Lader schon.
Meines Wissens muß VW amerikaweit solche Ladestationen aufbauen, aus dem Dieselskandalurteil.

Die CCS Lader die man kaufen kann packen das locker.

Dann kauft das Teil niemand. Es gab mal einen VW Passat ohne Kühlergrill, der war ein Ladenhüter. Die Luft für den Vergaser kam durch das VW-Emblem und die Kühlluft kam fast unsichtbar durch Öffnungen unter der Stoßstange. VW hat dann beim Facelift wieder Löcher in die Front geschnitten und mit schwarzen Plastiklamellen zu gemacht, schon hat man den wieder gekauft.

Die achtziger und neunziger Jahren sind nun schon lange vorbei. Wie man an vielen Fahrzeugen erkennen kann, ist ein großer Kühler für eine gute Optik nicht erforderlich. Das mag bei Audi oder Volkswagen und ähnlichen Fahrzeugherstellern noch nicht angekommen sein aber in vielen anderen Bereichen sind die Kühler schon lange geschrumpft oder ganz verschwunden.

Hinzu kommt noch das dieser Passat von VW durchaus sehr erfolgreich war. Das neue Design hat am Anfang viele gestört. Nach einigen Jahren war das wieder vergessen. Heute würde so ein Design überhaupt nicht mehr Auffallen.

Daher gehe ich auch davon aus, dass zukünftige Lkw keine Kühler mehr haben. (Damit meine ich natürlich nicht real keine Kühler sondern Optik. (Troll Verhinderungssatz)) Schließlich gilt auch im Transportgewerbe, „Effizienz und Sparsamkeit ist alles“. Somit werden sich unsere Lastkraftwagen in den nächsten zehn Jahren optisch ändern.

Ein weiterer Punkt ist, dass Optik beim Kauf eines Lkw kaum eine Rolle spielt.

Steile These. Quelle? Ich sehe hingegen, dass im Nutzfahrzeugbereich (wie seit 2 Jahrzehnten generell im Maschinenbau B2B) Design immer wichtiger wird - Gabelstapler, selbst Landmaschinen etc.

Ich habe letztens erfahren müssen, dass selbst bei Industrieanalagen Optik eine Rolle im Vertrieb spielt… :confused:

da bei den frachtführern die gut ausgebildeten, motivierten lkw-fahrer in langer schlange vor dem personalbüro stehen und um anstellung betteln, spielt die arbeitsplatzqualität (führerhaus) so garkeine rolle.

satire aus.

Bei den Löhnen?

es sind am arbeitsmarkt keine guten fahrer verfügbar. die frachtführer werben sich gegenseitig die guten leute ab.
das geht über lohnhöhe und arbeitsplatzqualität.

Ich kann euch aus Erfahrung sagen (wir haben da 100 Betonmischer LKW):
So ziemlich jeder Fahrer hat seinen Lieblings LKW.
Der eine möchte eigenen Mercedes
Der andere einen Man
Und wieder ein anderer einen DAF.

Aber alle haben etwas gemeinsam:
Sie wollen immer denn für Sie besten. Die Gewohnheit ist schon bei LKW Fahrern etwas sehr wichtiges und natürlich einen alten Hobel (Max. 5Jahre alt (man muss ja die Euro Norm erfüllen)) möchten Sie nicht haben, das geht soweit das sie entweder denn Job nicht annehmen oder mit Kündigung drohen.

LKW Fahr im Betonmischer Bereich wird echt zum Mangelberuf. Hier schnell qualitativ einen Fahrer zu bekommen ist sehr schwer.

Wobei im Baustellen fehrkehr wir so schnell keinen E-LKW sehen werden.

Was ist denn hier die Hürde? Reichweite? Spezialisierung? Ladestation?

beim e-lkw wird es wohl so sein, dass die betriebskosteneinsparung pro km den anschaffungsmehrpreis ausgleichen muss/wird.

bei einem lkw mit hoher tages-km-laufleistung (in den grenzen des technisch möglichen des jeweiligen e-lkw’s) ist das dann schneller gegeben, als in denen mit geringeren tagrs-km.

viele baustellen-lkw sind da eher im unteren bereich.

(technisch ist es eher kein problem, wenn am betriebshof genug saft anliegt)

Moin!
Im Baustellenverkehr wird es entweder Platzmangel oder die Zuladung sein. Die Reichweite vieler LKW in dem Bereich ist eh nicht so besonders, was auch kein Problem darstellt. In unserer Firma gibt es mehrere Allrad-LKW die kaum mehr wie 250km am Stück schaffen.

Bei Betonfahrzeugen die oft als 8x4 unterwegs sind ist auch kein Platz für große Tanks. Aber die Zuladung wir stets voll ausgeschöpft. Bei den meist recht kurzen Strecken könnte ich mir dabei aber durchaus ein Konzept mit Akku vorstellen. die Autos sind ja immer wieder am gleichen Standort und könnten dort per Schnelllader naschen.

Die elektrischen LKW werden aber sicher zuerst auf festen Routen eingesetzt. Damit ist der Verbrauch sicher zu kalkulieren und auch die Ladung planbar. Für echte Speditionen im Fernverkehr mit wechselnden Kunden sehe ich vorerst noch keine Lösung am Markt. Aber immerhin gibt es jetzt schon eine große Nachfrage von kommunalen Betreibern. Die Hersteller haben also einen gewissen Druck um die E-LKWs auf die Straße zu bringen.

Musste Daimler jetzt dafür physikalische Gesetze umgehen oder ging es doch einfach so?

Sind ja nur 1.7t Mehrgewicht und es ging auch schnell.

Extrem häßliche „Büchsen“ die im CW Wert sicherlich mehr als 20% schlechter sind als das Tesla Äquivalent.
Schon alleine die senkrechte Frontscheibe und die Breite des Führerhauses kosten Reichweite.

Ich halte die ganze Aktion für ein verzweifeltes PR Bemühen um wenigstens etwas Schlagzeilen zu (ab zu) bekommen.
Daimler hatte doch vor einem halben Jahr ganz groß auf Batterie Storage Lösungen gemacht , und das Projekt nun klammheimlich eingestellt.
Jeder einzelne PR Schritt schient eine Replik auf das was Tesla gerade macht. Sie schaffen es einfach nicht eigene Themen zu besetzen.

Wer auch immer für das Branding verantwortlich ist, gehört entlassen. Der Name hat was von einem billigen online Casino :laughing:

In Anbetracht, dass es sich um Versuchsfahrzeuge oder Prototypen handelt, gebe ich der Optik kein Gewicht. Für Fahrzeuge, die zum Beispiel mehrheitlich im Stadtgebiet zirkulieren, spielt der Luftwiderstand kaum eine Rolle.