Zwei BMW-Modelle vom Umweltbonus ausgeschlossen

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Und ich bin mir sicher, dass so ziemlich alle am Markt verfügbaren PHEV ebenfalls von der Liste fliegen, da die Hersteller ja nur soviel Akku-Kapazität verbaut hatten, dass die PHEV genau 49 g/km nach NEFZ ausstoßen, und das Fahrzeug somit doppelt für den Flottenverbrauch gezählt werden darf.
Wenn die jetzt nach WLTP >50 g/km ausstoßen, dann fliegen die halt von der Liste.

Ich weiß auch schon, wie die Hersteller reagieren werden:
Die Akku-Kapazität wird um genau soviel kWh erhöht, dass der CO2-Ausstoß nach WLTP wieder genau bei 49 g/km liegen wird.

Hoffentlich fallen langfristig alle PHEV aus der Fördung und verlieren das E-Kennzeichen.

Das erscheint absolut sinnig. Es grenzte ohnehin an Realsatire, daß die Hersteller schwerer, hochmotorisierter SUV oder Limousinen Verbräuche unter 3L/100Km offiziell angeben durften.
Mehrmals hörte ich von Besitzern persönlich, daß die Verbräuche auch bei moderater Fahrweise nicht unter 10 Litern lägen. Einer sattelte deshalb zurück auf Diesel.
Wenn ein Countryman und ein Active Tourer von der Liste fliegen, sind alle anderen ohne Bestandsschutz ebenso fällig. Klar könnte man mit einer höheren Akkukapazität wieder Grenzwertkosmetik betreiben, fraglich ist nur, ob sich das wirtschaftlich und technisch lohnt. Ich vermute eher, daß dies für die PHEV einen weiteren gehörigen Schubs Richtung Abstellgleis bedeutet.

Dazu gab es ja auch diese lustige Meldung, dass die Hybridfahrzeuge im Fuhrpark des Bundestages durch großen Verbrauch und kleinen Tank auffallen würden :smiley:

Für die Hersteller lohnt sich das auf jeden Fall, die Akku-Kapazität geringfügig zu erhöhen.
Ohne die PHEV können die Hersteller die Flottenverbräuche nicht schönrechnen, also brauchen sie diese, um keine Strafzahlungen leisten zu müssen.
Akkus sind aber relativ teuer, also wird nur soviel Kapazität verbaut, wie man benötigt, um den Grenzwert zu unterschreiten.

Die Hersteller interessieren sich doch nicht dafür, ob PHEVs praxistauglich sind, Hauptsache, sie drücken den Flottenverbrauch.
Den Herstellern ist es doch eh lieber, die Leute kaufen weiterhin ihre Diesel-Dinos.

Ich verstehe das so oder so nicht warum diese ganze Kindergarten Rechnerei überhaupt erlaubt ist. Es geht um den echten Verbrauch zu senken und nicht auf dem Papier. Dem Klima hilft es wenig wenn der Porsche PHEV am Ende mehr verbraucht als ein Diesel auf dem Papier aber super schön aussieht.

Ich denke förderfähig sollten BEVs sein und BEVs mit REX.

Definitv spannend, wie und wohin sich das entwickelt.

Zum einen zeigt es wohl auf, wie da bzgl. Verbauch, CO2, etc. früher auf NEFZ hingeschummelt wurde,
und es fliegen jetzt den Herstellern und Käufern die richtigen Werte um die Ohren. Nix mehr mit sauber, sparsam und günstig.

Mal sehen, welche Hersteller und Modelle das jetzt so nach und nach betrifft und wie darauf reagiert wird seitens der Hersteller.

Zum anderen ist jetzt die Frage, wie die Käufer darauf in Zukunft damit umgehen.

Ich bin sicher, dafür wird es eine Software Lösung geben, dann sind die wieder bei 49g und förderfähig :-/

Du meinst, wie bei Tesla einfach die Kapazität OTA erhöhen? :mrgreen:

Der BMW 7er ist sogar mit 8,64 auf Spritmonitor.de

Hat jemand von euch aktueller Erfahrung, ob der Mini Countryman Plug in, bei der Zulassung ein E-Kennzeichen erhält?
Im Internet kann man leider nirgendwo nachlesen wie sich die WLTP Reichweite darstellt.