Vor einigen Tagen habe ich Ihn Graz diesen Erlkönig fotografiert. An der Ampel vor mir, kam literweise Wasser aus dem Auspuff. Als ich dies bei der zweiten Ampel so richtig realisierte,machte ich einige Fotos während der Fahrt. Leider waren die folgenden 3 Ampeln alle grün. Auf einem Bild kann man eine Wasserspur, größer der Reifenbreite erkennen. Den Schwall, in ebenfalls dieser Breite sieht man auch. Das Wasser kam immer Schubweise, begleitet von viel Dampf / Nebel. Es hatte um die Null Grad.
In der Nähe sitzt die Fa. AVL und deren Versuchstrecke ist nur 5 km entfernt. Dazu gibt es bei uns noch die Fa. Magna. Das Auto hatte auch noch 2 Speditionsaufkleber, wo man ersehen konnte, dass der Wagen per Luftfracht transportiert wurde (Flughafen XYZ). Außerdem war er nur mit Papierbögen und Tixo (Tesafilm für die Deutschen ) abgeklebt.
Hat jemand eine Ahnung was das für ein Fahrzeug ist?
Das finde ich beim thema Wasserstoffantrieb übrigens durchaus krass und beachtenswert. Wenn da viele mit rumfahren haben wir im Winter eine Eislaufbahn
Unberechenbar, da hilft auch salzen nicht mehr um das in den Griff zu bekommen. Genug den Teufel an die Wand gemalt, das sich diese Technologie in der Breite durchsetzt glaub ich nicht. In meinen Augen zu ineffizient, zu fehleranfällig, zu teuer, Wasserstoff zu flüchtig(diffundiert durch Metall!). Wenn man sieht das an Kapazitäten für Batteriefertigung weltweit aufgebaut wird, zeichnet sich ab welcher Antrieb das Rennen macht.
Genau der Gedanke kam mir auch. Das kann doch nicht normal sein oder kommt da bei jedem Fahrzeug prinzipbedingt Deziliterweise Wasser hinten raus beim Beschleunigen?
Also mit Deziliter war da nichts, das war beim losfahren immer ein richtiger Schwall. In der ersten Sekunde wohl ein halber Liter und dann ausklingend, so 5 bis 10 m weit.
Ich hätte aber gerne Tipps, was das war. Die beiden genannten Firmen arbeiten ja hauptsächlich für europäische Hersteller.
LGH
Da ich keine Ahnung habe, welcher Hersteller das ist , nochmal kurz zur Wassermenge.
Der Mirai z.B. hat einen angegebenen Verbrauch von 0,76kg Wasserstoff.
Wenn man ein bißchen Dreisatz auf die molaren Massen von Wasserstoff (H2=2 g/mol) und Wasser (18 g/mol) anwendet, kommt man auf eine Wasserproduktion von 6,8 kg (=Liter) auf 100km.
Im Verhältnis ist das schon ordentlich, das liegt an der großen Masse vom Sauerstoff.
Aber! Beim Verbrenner entsteht auch Wasser(dampf) ohne Ende, wovon ein Teil im kalten Auspuff kondensiert.
D.h. bei 5 kg (6,66 Liter) Spritverbrauch entstehen auch hier > 6 kg Wasser(dampf).
Ich denke, man sollte das nicht als Argument gegen Brennstoffzellen anführen, das Wasser im Winter irgendwie definiert abzulassen würde man schon hinbekommen.
Vielleicht hatte die Menge damit zu tun, dass der Stützpunkt der Firma, wo er wahrscheinlich losfuhr nicht sehr weit weg war. Außerdem hatte es um die Null Grad.
LGH
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist die Wassermenge bei einem Verbrenner ungefähr auf dem Niveau der FCEV.
Der Auspuff eines Verbrenners ist ziemlich heiß, so dass das Wasser in Form von Wasserdampf herauskommt und nur ganz geringe Mengen in flüssiger Form den Auspuff verlassen.
Wie heiß oder kalt ist denn der Auspuff eines FCEV?
Nicht ganz ernst gemeint.
Warum wird das Wasser nicht gespeichert und zu Hause beim Dampfbügeln verwendet?
Oder in den Behälter der Scheibenwaschanlage gepumpt.
So wird es auf dem Weg zum Baumarkt, wo man destilliertes Wasser kaufen möchte, an die Umwelt abgegeben.
Wasserstoffautos könnten der Tod der Hersteller von destilliertem Wasser sein. Gibt es dazu schon Studien?
Das kannst du gerne ernst meinen: das Wasser ist wegen der Reinheit des Wasserstoffs, die notwendig ist, um eine Katalysatorvergiftung zu vermeiden, extrem rein. Und daher sehr gut für die genannten Zwecke geeignet.
Und wie schon dankenswerterweise gezeigt wurde: ja, da kommt nicht mehr raus als aus einem vergleichbaren Otto- oder Dieselmotor. Eher weniger wegen höherem Wirkungsgrad.
Wenn da was literweise kam, dann ist das vorher über lange Zeit aufgespeichert worden. Das sieht man aber auch oft bei normalen Fahrzeugen, die wochenlang nur zu Brötchenholen genutzt wurden, und bei denen das Drainageloch im Auspuff fehlt, so dass sich dieser langsam mit Kondensat füllt, das beim ersten ordentlichen Gasgeben dann rausgedrückt wird.
Ich schrieb schon 1992 über den Vorteil des Elektroautos bei unterirdischer Verkehrsführung.
Wegen des Wasserdampfs sind Wasserstoffautos bei der Bemessung der Lüftung in Tunnels genauso problematisch wie saubere Verbrenner.
Sorry, ich weiss, dass mein Post nicht besonders produktiv oder on-topic ist, aber muss das jetzt trotzdem mal loswerden: Schreibst du deine Posts anhand einer Vorlage, die in etwa so aussieht?
Bin aber meist froh um die Verweise „über den Tellerrand“ mit manchmal für mich bisher unbekannten Einsichten.
Ein Beispiel aus meiner Erinnerung:
Flächenbedarf für 1 Jahr Autofahren
entweder: 20m2 Photovoltaik mit Speicher und Elektroauto
oder: 10’000 m2 Raps verarbeitet zu Bioethanol und verbrannt im Benziner