BMW i-Projekt: Vollgas ins Risiko

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BMW verkauft i3 für knapp 35.000 Euro

Das Geheimnis ist gelüftet: BMWs Elektroauto i3 wird in Deutschland 34.950 Euro kosten. Vertriebschef Ian Robertson sprach von einem attraktiven Preis.

Der i3 kostet inklusive Batterie damit etwa ein Fünftel mehr als die Einstiegsvariante der 3er Limousine, die hierzulande ab 29.000 Euro verfügbar ist. Seit geraumer Zeit warten Branchenexperten auf die Bekanntgabe des exakten Preises für den i3, der seine offizielle Weltpremiere am 29. Juli feiern und ab November ausgeliefert werden wird.

Bisher hatte BMW nur durchblicken lassen, dass der i3 in der preislichen Dimension der 3er-Reihe liegen wird, also unter 40.000 Euro. Wie groß das Absatzpotenzial für den i3 sein könnte, verrieten die Bayern nach wie vor nicht. Ebenso ist noch unklar, was die i3-Version mit Reichweitenverlängerer kosten wird. Mit sogenannten Range Extender soll der i3 eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern haben.

Hast Du ne Quelle?

Ach nee. Was soll er denn wohl sonst sagen?

Na, das wüssten sie doch selber gern. Das kann ja mal jeder für sich raten, und wenn BMW die eigenen Mutmaßungen, die genauso unsicher sind wie die eines jeden anderen, veröffentlichen würde, könnten sie eigentlich nur verlieren (weil sie zwangsläufig daneben liegen werden). Spekulationen sind aber auch uninteressant – wenn wir in einem Jahr Absatzzahlen haben, dann wird es interessant!

Hier die gleiche Meldung von manager-magazin.de

[url]http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-verkauft-sein-erstes-elektroauto-fuer-35-000-euro-a-912378.html[/url]

Der Preis überrascht mich jetzt doch (im positiven)

Die sind scheinbar in die Blumenstrasse 17 gegangen und haben mal nachgesehen, was man da so für 71 000€ so bekommt. Und sind erstmal erschrocken :smiley:

:question:

:question:
Hab ich das nicht schon mal auf einer anderen Hersteller Homepage gelesen?

www.teslamotors.com/models
Model S is the world’s first premium electric sedan. Designed from the ground …

Wusst ich’s doch Zugutenberg lässt grüßen (wenigstens haben sie es ins Deutsche übersetzt)

…ziemlich große Worte für so ein niedliches Autochen. Aber bei BMW sind es ja meistens eher die Worte, die groß sind :unamused:

Eure Kritik verstehe ich ja, aber freuen wir uns doch, dass wenigstens ein deutscher Hersteller den Schuss gehört hat und es offenbar ernst meint! Immerhin ist der Preis niedriger als viele erwartet haben. Bei Tesla kriegt man halt doppelt so viel Auto – zum doppelten Preis.

Natürlich finde ich es gut, dass BMW Elektroautos baut.
Wenigstens einer der aus dem Tiefschlaf wach geworden ist.
Ich finde es nur sehr dreist, dass so ein großer Automobilhersteller sich mit fremden Federn schmückt.

Ja das ist natürlich wahr. Aber warum müssen die dabei so einen großen Mund haben? Das ist was mich dabei stört, dass immer posaunt werden muss. Erst wurde groß verkündet: E-Mobilität geht nicht, Akkus sind Mist, alles zu teuer! Und jetzt plötzlich: Premiumfahrzeug, weltweiter Durchbruch!

Irgendwie nervt mich das bei denen. Da kann die Technik noch so gut sein, wenns dann mit großen Tönen wieder unattraktiv gelabert wird. Opel hat soweit ich mich erinnern kann nicht soviel Wind um den Ampera gemacht, der ja auch schon was zu bieten hatte.

Aber das sind nur meine paar Cent.

Bezüglich der Erfolgsaussichten des i3 bin ich hin und her gerissen

  • BMW hat ein paar Essentials verstanden : wie z.B. Range Extender nicht für mehr Range sondern nur gegen die Reichweitenangst zur nächste Ladestation zu kommen
  • eigener Vertriebskanal abseits der Verbrenner
  • das Auto ist speziell für Emobilty designed
  • BMW bietet ein Komplettpaket an, Verbrenner für längere Reise (hier könnte Tesla einhaken s.u.)
  • der Preis ist dafür das BMW drauf steht günstig
  • BMW hat einen höheren Bekanntheitsgrad als Tesla, BMW wird ein Normalo keine Qualitätsmängel unterstelle
  • BMW hat einen riesigen Marketing Apparat + Budget
  • das Auto sieht einfach Schei*e aus, hätten sie doch das Mini Design genommen.
  • das BMW Kundenklientel ist nicht auf Experimente aus und nicht EV affine
  • der i3 wird nur als Stadtauto angepriesen und somit nicht als richtiges Auto wahrgenommen
  • kein Drehstromladen
  • die geplante Stückzahl ist zu hoch angesetzt
  • nach kurzer Zeit wird der Preis (= geringer Gewinn) zu heftigen Diskussionen innerhalb von BMW führen
  • Leute denen Image nicht wichtig ist werden einen ZOE kaufen

Für Tesla’s Chancen verbessern sich durch Wettbewerb, das Marketing von BMW sorgt dafür, dass Emobility in den Focus kommt, Werbung Anzeigen etc.
Der i3 wird mit Model S verglichen werden …

" Das mit dem Megacity Auto ist ja ganz nett, aber wollen Sie nicht endlich mal ein richtiges Elektroauto fahren ?." (Video vom drag race mit M5 einspielen) „Aus Freude am Versägen : Model S“ :mrgreen:
" Sie brauchen ein richtig großes Auto für den Urlaub ? Exklusiv Angebot für alle i3 Besitzer, 1 Woche Model S, for free, Aus Freude am Sparen"

Gemein wird es dann, wenn die sich wieder in Ihren i3 setzen müssen :mrgreen:

Welche Stückzahl ist denn geplant? Mir sind keine offiziellen Zahlen bekannt. Und selbst wenn sie hoch gegriffen sind, gilt für mich dasselbe, wie oben: Freuen wir uns doch über den Ehrgeiz! Klappern gehört zum Handwerk, Tesla tritt ja auch alles andere als bescheiden auf… (Zugegeben: „Das erste von Grund auf…“ ist ärgerlich bis peinlich.)

Produktionskapazität für 40.000 p.a

Quelle?

Mit 40k p.a. wäre der i3 in derselben Größenordnung wie Model S und Model X zusammen. Scheint mir nicht abwegig für ein Auto was die Hälfte kostet und den beliebten weiß-blauen Propeller trägt.

Wenn man das mal zusammen denkt, könnte das auch ein Vorteil sein. Wenn man Teslas Kundschaft in den USA betrachtet, dann ist es für Tesla sicherlich von Vorteil, dass es vollkommen normal ist für eine Person und mehr noch für ein Paar oder eine Familie, mehrere Autos zu besitzen, oft auch mehr als zwei. Jedenfalls in den Einkommensschichten, die für Tesla relevant sind. Das senkt die Hürde für die Anschaffung eines EVs ganz entscheidend, selbst wenn dieses EV im Falle des Model S dann häufig die Rolle des Primärfahrzeugs übernimmt.

Vielleicht ist das bei der BMW-Klientel ähnlich. Wer einen 5er oder 7er hat, hat sicher häufig noch einen 1er oder 3er im gleichen Haushalt, vielleicht auch einen Mini oder einen Z4. Da fällt es dann möglicherweise nicht schwer, das kleinere Fahrzeug, das ohnehin nur für den Stadtverkehr genutzt wird, durch einen i3 zu ersetzen. Image-mäßig sehe ich gute Chancen, dass der i3 ähnlich hipp wird, wie der Mini. Dir mag er nicht gefallen, aber dann gehörst Du eben nicht zur Zielgruppe. :slight_smile:

Grundsätzlich ist der Wettbewerb zu begrüßen, und mit BMW kommt jemand ins Spiel, der sehr schnell viele Ladestellen schaffen kann. Das kann allen nur dienlich sein. Tesla hat mit dem Model S schon noch einen Trumpf beim Laden: Schneller oder umsonst!. Je mehr Leute nach E-Autos nun schauen werden, umso eher wird so eine Aussage wichtig und wahr genommen.

ich sehe das kritisch.

  1. ist der Zoe 15 T€ billiger und mit ner laufleistung von 31 Tkm p. a. ~ 200€ pro Monat Akkumiete sind das:
    = 75 Monate ~ 6 Jahre oder 195 Tkm Laufleistung
    ab der der BMW sich amontasieren würde oder billiger währe, vorher nicht.

Und da der wertverlust des BMW höher sein wird als der des Zoe wirds noch schnlechter.
Vergleicht man ihn mit seinen Verbrenner-pendants wird er wohl e-motor bedingt besser abscheiden …

  1. wird es eher so sein das die i3’er die guten Ladestationen belegen (villeicht auch wenn sie voll sind) bevor es mehr und ausreichende Ladestationen geben wird.

(eigene Meinung: Ich mag BMW nicht, weil’s mir optisch nicht zusagt, schlechte erfahrungen mit Menschen lass ich mal ausen vor)

mal sehen was die Zeit bringt, ich hoffe Tesla bringt was besseres als der i3 der es auch preißleistungstechnisch mit dem aufnehmen kann und was super währe währen Europäische werk und fertigungsanlagen!

mfg ManuaX

Was ist das denn für ein „Argument“? Das scheint mir eher von Arroganz Deinerseits zu zeugen, als von einer differenzierten Betrachtung der Realität. BMWs Marketing kann man ja gern kritisieren, aber der Erfolg scheint dafür zu sprechen, dass es so schlecht nicht sein kann. Die Autos gehören definitiv zum Besten, was man aus Serienproduktion kaufen kann – der Rest ist dann Geschmackssache. Und dass Du bei der Gelegenheit auch noch alle BMW-Fahrer über denselben Kamm scherst, ist wirklich unangemessen. Wenn ich nicht wüsste, dass Du einen Roadster hast und Dir vermutlich auch einen schönen BMW leisten könntest, würde ich sagen: Du bist wohl bloß neidisch!