Zulassungszahlen (KBA) August 2016

DANKE!!!

Bei allem Optimismus: wer soll die ganzen Vorführer kaufen, wenn es nicht drastische Nachlässe gibt?

Ganz einfach - alle die nicht monatelang warten wollen… Mein 2. war auch als Vorführer für die NL geplant und auf dem Schiff… Ich hab ihn vom Schiff (ohen Nachlass) gekauft und 4 Wochen später bekommen…

Also nach meinem Wissen sind die 50km Autos NEUWAGEN und KEINE Vorführer! Und wieder und wieder wird der Untergang von Tesla befürchtet. Fakt ist aber dass Tesla gerade mit den 400.000 Bestellungen sich nicht um 100 Model S hin oder her kümmern muss.

Es sind keine Bestellungen, es sind unverbindliche Reservierungen. Das ist ein ziemlich gravierender Unterschied.

Unabhängig davon denke ich, dass Tesla dieses Quartal wirklich viele Auslieferungen haben wird, sehr viel mehr als die der letzten beiden Quartale. Das dies so sein wird kann man an den typischen Vorzeichen sehr gut erkennen. Das könnte dann im letzten Quartal ggf. so weiter gehen. Insgesamt wird Tesla vermutlich ihre (optimistisch) „lower Guidiance“ (80k) dieses Jahr zwar nicht erreichen, aber auch nicht um viel verfehlen. Das Wachstum dürfte trotzdem um ca. 50% liegen.

Also meine beiden ‚unverbindluchen Reservierungen‘ werden mit 100%iger Sicherheit feste Bestellungen. Und ich bin sicher ich bin nicht der Einzige bei dem das so ist… Und ich bin auch sicher, dass die 400k Reservierer nicht das Ende der Fahnenstange sein werden… Warte mal ab was passieren wird, wenn die nächsten Details zum Model 3 vorgestellt werden. Ich tippe auf eine Verdoppelung der ‚unverbindlichen Reservierungen‘ :smiley:

1+
das M3 wird gehen wie einst der Käfer :mrgreen:
Ich kenne so viele die daran interessiert sind und mal abwarten wollen…das wird schon :exclamation:
Meine Reservierung wird auch in eine Bestellung umgewandelt… natürlich :bulb:

Kenne auch genug die noch nicht auf den Reservieren-Knopf vom M3 gedrückt haben, aber ein M3 wollen.

Die Anzahl der Reservierungen (übrigens sind es offiziell nur 373k) dürfte wenig Aussagekräftig für den späteren Erfolg des Model 3 haben. Beim Model S und Model X war der Conversion Yield ungefähr gleich hoch (besser beim S), aber das Model X ist weit weniger erfolgreich als das Model S, und das obwohl es ein SUV ist. Bei der Powerwall mit ihren unverbindlichen und kostenlosen Reservierungen war der Conversion Yield dagegen wesentlich schlechter. Von dem „crazy off-the-hook demand“ in Höhe von Milliarden von USD Umsätzen ist nicht viel geblieben.

Relevant dürfte für die Konvertierung und danach folgenden Bestellungen der „unentschlossenen“ (z.B. der Bekanten von Boris) eher sein, wie das Model 3 am Ende wirklich angeboten und verkauft wird, worin auch die Qualität ganz maßgeblich einfließt. Hier hat z.B. das Model X viel (Vorsprung) gegenüber dem Model S verloren, oder die Powerwall gegen Produkte anderer Mitbewerber.

Für das Model 3 ist daher meiner Meinung nach nur entscheidend, ob der Preisrahmen bei den vorhergesagten Eigenschaften eingehalten wird, ob/wann die Lieferbarkeit gegeben sein und wie die Qualität der ersten Auslieferungen sein wird. Kommt das im Gegensatz zu Roadster, Model S, Model X und Powerwall genau so wie von Tesla vorher gesagt, dann dürfte auch der Conversion Yield höher sein als bei diesen Produkten. Auch mit Folgebestellungen dürfte es dann keine Probleme geben.

Da Model 3 wird aber (übrigens wie die Powerwall) dadurch gegenüber Model S und X benachteiligt, dass es im angestrebten Preissegment nicht als erster auf dem Markt sein wird. Das ist der Grund, warum ich das Timing für wichtig halte. Sollte das Model 3 sich zwei Jahre verspäten, dürfte es in der Welle der neu verfügbaren Weitstrecken-BEVs des eigenen Preissegments immer mehr in eine Nische des Performance-BEV gedrängt werden.

Das Model 3 dürfte übrigens genauso wenig ein „Käfer“ werden können wie der BMW 3 oder der Audi 4. Es ist dafür einfach viel zu teuer. Aber man muss kein Käfer oder Golf sein um trotzdem ein erfolgreiches und gutes Produkt zu sein.

Bei der Powerwall lief ja allem Anschein nach einiges schief. Ich habe auch reserviert. Und bin dann Monate später mal angerufen worden, dass es jetzt los geht und dass sich ein Installateur bei mir melden würde. Ist nie passiert. Bis heute kein weiterer Kontakt dazu - weder mit Tesla noch mit jemand anders.

Allerdings habe ich inzwischen von einem anderen Hersteller eine Solaranlage und Batterie. Da hat Tesla echt Umsatzpotenzial verschenkt.

Ciao,
Gerhard

Wenn ich mich richtig erinnert gab es letztes Jahr eine Sommerpause in der nichts produziert wurde (wegen Umrüstung auf die neue Produktionsstraße), was sich dann mit 1-3 Monaten Verspätung auch in Deutschland wiederspiegelte. Dieses Jahr sehe ich keinen Indikator dafür, zumal am Ende des Quartals (=September) immer die meisten Fahrzeuge umgesetzt werden. Davon ausgehende, dass Tesla (schon transportbedingt) keine Fahrzeuge aus dem Hut zaubern kann, müssen die Vorführer ja schon hier gewesen sein und sollten daher für den Quarter-End-Peak keine Rolle spielen.

Und genau das ist ja mein Punkt: so etwas darf beim Model 3 nicht passieren. Dann klappt’s auch mit dem Model 3. :slight_smile:

Aber bei Tesla ist die USP nicht nur die Reichweite und der baldige Zeitpunkt der Einführung. Das SuC Netzwerk ist ein unfassbarer jahrelanger Vorsprung, der nicht ohne weiteres aufgeholt werden kann. Wenn ich in 4 Jahren vor der Frage stehe, ob es ein preis-/leistungsmäßig gleichwertige Ampera/Model 3/Teslakiller werden soll, muss ich nicht lange überlegen - auch wenn man dann den SuC bezahlen muss: E-Fahren bei Tesla ist einfach der totale No-Brainer. Und in 4 Jahren mit den flächendeckenden Destination Chargern ist die Messe dann vollends gelesen.

Edit: Falschen Bereich zitiert. Ging mir um die Konkurrenz im Bereich der „langstrecken Mittelklassefahrzeuge“. Ist aufm Handy zu frickelig zum ändern…

Kannst du bitte mal die Quelle für die Conversion Rate angeben? Würde mich wirklich interessieren…

Noch einmal: Reichweite und baldige Einführung ist kein USP des Model 3. Der Ampera-e kommt in der Preisklasse bereits dieses Jahr.

Dieses Argument zieht nicht für alle Menschen. Die vier Ladungen im Jahr, die ich am SuC bräuchte, kriege ich mit CCS auch schon. Alle anderen Fahrten gehen bei mir mit einem Ampera-e und einem Model 3 direkt. Zudem dürfte das SuC beim Model 3 nicht mehr inklusive sein. Für Menschen wie mich würden sich imaginäre 3000€ Aufpreis aber nie lohnen. Da lade ich lieber viermal im Jahr für 50€ am Triple-Lader direkt neben dem SuC.

Und das mit dem „Einfach“ ist auch so eine Sache. Es ist in den letzten zwei Jahren doch schon viel einfacher geworden zu laden, da Roaming zunimmt. Und schon heute kann ich bei VAG mit der zu jedem EV kommenden Lade-Karte in Deutschland an mehr Ladepunkten einfach so laden als bei Tesla. Einfach aussteigen und Karte einsetzen, und es wird direkt zu einem einheitlichen Preis abgerechnet (oder es ist kostenlos). Mit einem Ausbau von T&R werden es dann auch noch mehr Schnelllader in engeren Abständen, was die Fahrplanung dann doch etwas einfacher machen könnte (klar sollten mehr als eine Ladesäule rumstehen, aber das wird kommen). Andere Marken (z.B. BMW) werden das wohl heute auch schon bieten. Fazit: was Tesla bietet kann man bei VAG auch schon kriegen.

Die Destination Charger sind auch so ein Ding. Wie häufig genau braucht man die? Als Vielreisender vielleicht, aber selbst da könnte ich heute schon ohne die ganz passabel herum kommen. Klar, die Charger machen es einfacher. Aber es ist unwahrscheinlich, dass ich mir ein Hotel aussuche, weil ich es im Tesla-Navi gesehen habe. Viel wahrscheinlicher ist, dass ich in einem Hotelsuchportal dann das Häkchen bei „Stomladepunkt“ setze. Und da sehe ich dann keinen Vorteil beim Tesla-Ladenetz. Das wird nämlich dann dank LSV auch für andere EVs offen stehen (Ironie des Schicksals). Oder diese Hotels werden wegen fehlender Auswahlmöglichkeit „Ladepunkt nach Marke“ in den Hotelbuchungsportalen einfach nicht auftauchen, weil sie wegen fehlender Kompatibilität mehrfach schlecht bewertet wurden. Und da in Deutschland Teslas im Verhältnis zu e-Golfs und Focus EVs und Ampera-es und Zoe R400s und Leaf 40kW einfach irrelevant wenige unterwegs sein werden, haben die Hotels daher sicherlich schon Normalladepunkte nachgelegt.

Bleiben Fahrten ins Ausland. Die sind aber recht selten und werden auch nicht viel anders aussehen als Fahrten im Inland. In den Osten wird es mit CCS vielleicht etwas holpriger als mit Tesla. Aber ob das ein großes Verkaufsargument pro-Tesla sein wird sei dahingestellt. Chademo-Fahrzeuge könnten da viel mehr von profitieren.

Leistung ist auch kein allgemein gültiges Verkaufsargument, sonst würde Dacia sich nicht verkaufen oder BMWs mit den Einstiegsmotoren. Je niedriger der Preis des Fahrzeugs desto weniger relevant ist Leistung und desto wichtiger wird der Preis. Beim gleichen Preis und sonst identischer Nutzbarkeit sticht vermutlich das stärkere oder schnellere Fahrzeug. Aber ist das Model 3 wirklich nützlicher als ein GM Bolt? Das wäre dann wohl eine Fallunterscheidung, bei der das Model 3 als Limousine zumindest in Europa recht häufiger hinter dem Ampera-e anstehen dürfte. Limousinen gehen hier halt nicht so gut, egal wie viel kW die leisten.

Lange Rede kurzer Sinn: das Model 3 muss gut und günstig sein. Der Rest ist wenig relevante Kür.

Hier die Quellen.

Es fehlen zwar noch einige Daten aus manchen europäischen Ländern,
aber es sieht danach aus, dass Tesla es mit August 2016 zum allerersten mal schafft,
in einem „mittleren Quartalsmonat“ über 1000 Neuzulassungen zu haben :smiley:

Das ist doch mal etwas Positives!

Sorry - aber eine Google Abfrage ist doch keine Quelle! Wenn das alles ist…

Bei allem Respekt - so etwas kann nur jemand schreiben der keine oder nur sehr eingeschränkte Erfahrung mit BEVs hat! Obwohl du schon solange in diesem Forum aktiv bist und vermutlich fast alles gelesen hast kommst du mit solchen ‚Argumenten‘… Schon erstaunlich. Kopfschüttel!

Reichweite und baldige Einführung kein USP: D’Accord. Zielte auch nicht auf deinen Beitrag sondern auf einen davor.

SuCs: Egal ob 4 Ladungen oder jede Woche eine: Der Kunde hat das Gefühl immer und zu jeder Zeit in ganz Europa unterwegs sein zu können, ohne Roaming und Ladekartenquatsch. Für E-Fahrer der ersten Stunde mag es besser geworden zu sein. Der Rest will sich auch mit Roaming nicht beschäftigen.
Für Model 3 scheints wohl auch einfach zu bleiben: Kreditkarte hinterlegen und den Rest macht das Navi. Ende-peng.

Destination Charger: Klar auch für andere verfügbar. Geilstes Marketing: „Tue Gutes und Rede darüber“. Aber kostenlos und garantiert im Navi eingebunden: Nur für Teslaratis :wink:

Es reicht eben nicht, was ich für 90% der Fahrten benötige. Sondern wenn ich die ca. 30-40tausend Steine auf den Tisch lege, will ich Fahren können. Und dazu zählt nicht nur die Größe des Akkus, sondern auch, was danach kommt.

Und das ist nicht nur meine Meinung. Sondern das kommt so auch als Feedback in Diskussionen immer wieder von noch Verbrennern.